Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Seit einigen Jahren ist der klassische Abenteuerfilm zurück im Kino. 2003 versuchte der Film „Master and Commander“ im wahrsten Sinn des Wortes auf dieser Erfolgswelle mitzuschwimmen. Mit Erfolg?

[STORY]

Wir schreiben das Jahr 1805. Die sogenannten napoleonischen Kriege sind im vollen Gange und die französische Marine ist eine echte Bedrohung für die britische Flotte.

Einer der Kapitäne im Dienste der Krone ist Jack Aubrey (Russel Crowe). Unter seiner Herrschaft segelt die HMS Surprise. Unter ihm dient eine relativ unerfahrene Crew und sein einziger Freund an Bord ist der Schiffarzt Dr. Stephen Maturin (Paul Bettany).

Während einer Schlacht in den Weiten des pazifischen Ozeans wurde das Schiff von dem französischen Schlachtschiff Acheron fast völlig auseinandergenommen, doch mit Mühe und Not rettet sich die HMS Surprise auf die Galapagos Insel. Dort schmiedet Aubrey einen Plan wie er die Franzosen besiegen kann und es kommt zum Showdown.

[MEINE MEINUNG]

Bereits nach wenigen Filmminuten hat sich bei „Master and Commander“ bei mir eine Meinung manifestiert. Und zwar die, dass der Film langweilig ist. Die Story will nicht wirklich in Fahrt kommen und die Actionszenen des Films wirken irgendwie aufgesetzt. Da kann leider auch ein gut aufgelegter Russel Crowe (Gladiator, The Insider) nichts retten. Dieser spielt zwar wirklich gut, doch wenn das drum herum nicht stimmt, hilft die beste schauspielerische Leistung nicht.

Regisseur Peter Weir (Der Club der toten Dichter, Die Truman Show) ist es leider nicht gelungen das spannende Thema fesselnd auf die Leinwand zu bringen. In der Vergangenheit hat Weir bei ruhigeren Stoffen bewiesen, dass er ein guter Regisseur ist, bei diesem von großen Actionszenen durchzogenen Drama scheitert er aber und inszeniert eine Wasserschlacht, die man sich hätte sparen können.

Nach dem ich mir „Master and Commander“ angesehen habe, ist mir nun auf jeden Fall klar, warum der Film an den Kinokassen nur mäßig erfolgreich war. Dem Film fehlt einfach das gewisse etwas.

[FAZIT]

Ein Russel Crowe reicht nicht um einem Film brauchbar zu machen. Das muss man bei der Sichtung von „Master and Commander“ schmerzlich feststellen. Regisseur Weir scheitert bei seinem Versuch einen spannenden Film zu inszenieren und erschafft ein Werk, das weit hinter seinen Möglichkeiten zurück bleibt.

[FILMFAKTEN]

Titel: Master and Commander
Originaltitel: Master and Commander
Alternativtitel: The Far Side of the World
Jahr: 2003
Land: USA
Länge: 132 Minuten
Regie: Peter Weir
Drehbuch: Patrick O‘Brian, Peter Weir
Darsteller: Russell Crowe – Capt. Jack Aubrey
Paul Bettany – Dr. Stephen Maturin, Surgeon
James D‘Arcy – 1st Lt. Tom Pullings
Edward Woodall – 2nd Lt. William Mowett
Chris Larkin – Capt. Howard, Royal Marines
Max Pirkis – Blakeney, Midshipman
Jack Randall – Boyle, Midshipman
Max Benitz – Calamy, Midshipman
Lee Ingleby – Hollom, Midshipman
Richard Pates – Williamson, Midshipman
Robert Pugh – Mr. Allen, Master
Richard McCabe – Mr. Higgins, Surgeon‘s Mate
Ian Mercer – Mr. Hollar, Boatswain
Tony Dolan – Mr. Lamb, Carpenter
David Threlfall – Preserved Killick, Captain‘s Steward
Genre: Abenteuer, Action, Drama
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Master and Commander – Wasserschlacht“

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