[Einleitung]

Gefühlt war Star Wars: Das Erwachen der Macht gerade noch in den Kinos als das nächste Star Wars Spektakel angekündigt wurde. Eine Nebengeschichte, die nur im Universum von Star Wars spielt und nicht mit der Hauptreihe direkt zu tun haben soll. So habe ich mir das vorgestellt, da mir die Geschichten davon nicht bekannt waren. Im Endeffekt ist Star Wars: Rogue One (kurz Rogue One) eine Geschichte zwischendurch, für den kleinen Happen Star Wars, wenn man ihn denn so nötig hat.

[Inhalt]

Inhaltlich spielt Rogue One in einer Zeit vor Star Wars. Das Erwachen der Macht. Es geht um die Erlangung der Pläne um den Todesstern durch die Rebellion. Am Anfang steht jedoch Jyn Erso (Felicity Jones), die als Tochter von Galen Erso (Mads Mikkelsen) erst zu der wichtigen Figur des Films wird. Dieser hat nämlich die Schwachstelle im Todesstern errichten lassen und will diese nun an die Rebellion geben, und dass allen voran mit Jyn.

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[Kritik]

Ich bin recht spät auf Star Wars gekommen, das ganze Phänomen hat mich früher nicht angesprochen. Mit Star Wars: Das Erwachen der Macht habe ich wieder sehr viel Lust auf diese Welt bekommen, da es erfrischend war und jedenfalls für mich eine Hilfe war wieder in diese Welt zu gelangen. Das allen voran natürlich mit einer formalhaften Erzählung, die in dieser Saga schon häufiger vorgekommen ist. Immer wieder sind es Kinder, dessen Eltern am Anfang getötet werden oder zumindest entführt und diese Kinder werden dann der Rebellion nach einigem Kampf-Hin-und-Her dann zum Erfolg verhelfen. Dieses Spiel kann man auch in Rogue One sehen. Es ist bekannt. Wo Das Erwachen der Macht noch erfrischend aufregend war, verkommt Rogue One dann doch zu einem Film mit fadem Beigeschmack. Man fragt sich ob man diesen Film tatsächlich gebraucht hat.

Vom Gefühl her ist alles super. Der Look ist der gleiche, die Qualität der Aufnahmen wirklich perfekt. Und doch kann man sich nicht wirklich freuen über das was geschieht. Inhaltlich weiß man was passieren wird, ansonsten würde Das Erwachen der Macht nicht funktionieren. Der Spannungsbogen wird also nur künstlich erzeugt, weil es eigentlich keinen gibt. Man schaut es sich einfach an und kann es der Bilder wegen genießen.

Regisseur Gareth Edwards ist schnell zu großen Filmen aufgestiegen von seinem kleinen Monsters. Nach Godzilla ist es nun der zweite große Film, an dem er sich beteiligen konnte. Es ist nach dem Gesehenen aber fraglich wie viel Einfluss er tatsächlich hatte. Es ist bei derartigen Sagen oder Filmreihen heutzutage nicht unüblich etwas unbekanntere Regisseure auf den Regisseurstuhl zu setzen, damit diese etwas neues reinbringen bzw. sich etablieren können. Die Motive können jedoch auch ganz andere sein, denn so viel anders sind die Filme dann auch wieder nicht.

Rogue One kann jedenfalls nicht wirklich auftrumpfen nach Das Erwachen der Macht. Es ist ein Film, den man nicht braucht, doch die Fans schauen werden. Die Charaktere sind nun wirklich nicht derart wichtig oder gar erinnerungswürdig. Es ist kein neuer Charakter vorhanden, wie z.B. Kylo Ren, der einen großen Eindruck hinterlassen hat. Es sind blasse Figuren, die ihre Story ausfüllen, aber nicht mehr. Für den großen Fan ist Rogue One vielleicht was und auch für denjenigen, der die Welt erst jetzt kennen lernt, doch für den Rest eher ein unnötiger Film, der nur nochmals zeigt wie lange man die erfolgreichen Geschichten in die Kinos bringt bis sie kein Geld mehr bringen.

[Wertung]

Khitos: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Die Bildrechte für die verwendeten Bilder liegen bei der Walt Disney Company.

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