Es geht auf die Zielgeraden im Endkampf zwischen Menschen und Maschinen, zwischen Neo und seinem Gegenspieler Agent Smith. Die Liebe Neos zu Trinity findet ein tragisches Ende. Kann die Doppelstrategie Zions zum ersehnten Erfolg führen? Wir drücken sämtliche Daumen!

Filminfos

O-Titel: Matrix Revolutions (USA 2003), DVD: 02.04.2004
FSK: ab 16
Länge: 124 Min.
Regisseur: Wachowski, Andy & Larry
Drehbuch: Wachowski, Andy & Larry
Musik: Don Davis
Darsteller: Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Hugo Weaving, Jada Pinkett, Carrie-Anne Moss, Mary Alice, Bruce Spence, Nathaniel Lees, Lambert Wilson, Monica Bellucci, Nona Gaye (Zee) u.a.

Handlung

Allmählich wird es eng für die Existenz Zions: Nur noch wenige Stunden verbleiben, bis eine Viertelmillion Wächter im gefolge der riesigen Bohrer in die unterirdische Fluchtburg der letzten freien Menschen einbrechen wird wie eine Springflut. Schon bringen sich im großen Dock die ersten APUs in Stellung: gigantische Kampfroboter, die von je einem Menschen gesteuert werden und im Fall der Fälle feuern, was das Zeug hält (APU: Armored Personnel Unit). Angeführt werden sie von einem Hauptmann mit dem bezeichnenden Namen Mifune (Nathaniel Lees). Toshiro Mifune war einer der bedeutendsten Filmdarsteller von Samurais, der besonders in Filmen Akira Kurosawas zu Ruhm gelangte.

Doch werden Maschinen gegen Maschinen ausreichen? Nachdem der Gegenangriff Zions wegen Verrats in einem Fiasko endete, stehen nur noch wenige Schiffe zur Verfügung, darunter die „Nebukadnezar“ und die „Hammer“ (im Original: Mjolnir genannt; Mjölnir hieß in der nordischen Mythologie Thors Hammer). Sie reichen nicht aus.

Nicht nur Morpheus steht schwer unter Druck, seit er erfahren musste, dass auch Neo, der Auserwählte, nur ein weiteres – das sechste, um genau zu sein – Programm des Architekten ist, das dieser aussandte, um Zion zu kontrollieren. Doch Neo befindet sich unerreichbar in einer existenziellen Zwischenzone zwischen Realität und Matrix. Diese Zone hat die Gestalt einer U-Bahnstation. Sie wird kontrolliert von einem Programm, das als „der Merowinger“ (Lambert Wilson) schon gegen die Leute aus Zion gekämpft hat. Und die Station wird vor Ort kontrolliert vom Trainman (Bruce Spence), der natürlich nicht zulassen kann, dass Neo einen der durchfahrenden Züge besteigt, um die Zone zu verlassen.

Als einziger Ausweg bleibt also, dass Morpheus und Trinity das Orakel besuchen. In neuer Gestalt (Gloria Foster war gestorben – ein Desaster für die Drehbuchautoren) sagt sie ihnen, wie sie Neo helfen können: Sie müssen des Trainmans Kontrolleur zwingen, Neo freizulassen. Leichter gesagt als getan. Der Merowinger ist von Dutzenden von Leibwächtern umgeben. Und warum sollten sie dem Orakel überhaupt glauben? Schließlich ist es ja auch „nur“ Programm der Matrix. Allerdings mit eigenen Plänen…

Sobald die Wächter in die Kuppel Zions eindringen, beginnt die Phase der „Belagerung“. Die Truppe der APUs wehrt die Eindringlinge so weit wie möglich ab. Auch Links Freundin Zee (Nona Gaye greift zur Waffe und lehrt die Maschinen Mores.

Unterdessen haben sich die Leute um Neo getrennt. Neo will in die Megacity der Matrix eindringen, um dort gegen Agent Smith anzutreten, der droht, die gesamte Matrix zu erobern. Bei ihm ist Trinity. Morpheus und Niobe hingegen sitzen in der „Hammer“ und versuchen, lebendig nach Hause zu gelangen. Doch Zions Tore sind bekanntlich wg. Belagerung gerade geschlossen…

Mein Eindruck: der Film

Der Plot…

zeichnet sich durch eine kuriose entgegen gesetzte Doppelbewegung aus, die entfernt an den „Herrn der Ringe“ erinnert. Während sich die Wächter-Armee der Maschinen ins Zentrum der Verteidiger Zions vorarbeitet, stößt gleichzeitig ein unscheinbares Duo ins Herz des Feindes vor: zur „Quelle“ – so wie Frodo und Sam es am Schicksalsberg tun. Und natürlich gibt es Opfer, so verliert Neo sein Augenlicht, aber es gibt eine Entschädigung. Damit jedoch Neo Erfolg hat, gibt es noch zwei Initiativen zu seiner Unterstützung: seitens Zions und seitens des Orakels.

Diese vier Richtungen im Auge und im Gedächtnis zu behalten, ist nicht einfach für den Zuschauer. Man muss sich den Film schon mehrmals ansehen, um alles auszusortieren. Insbesondere die Interaktion zwischen dem Orakel und Agent Smith – beides Programme – ist nicht einfach zu kapieren, sorgt aber am Schluss für eine handfeste Überraschung, die die Waage zu Neos Gunsten neigt. Dagegen war der Plot von Teil 1 der Trilogie richtig simpel gestrickt.

Über Liebe

Was den Film sympathisch macht, ist die große Bedeutung, die diesmal der Liebe zugesprochen wird. Schon der Vater der kleinen Sati, die auf Neo im Bahnhof stößt, erklärt ihm, was man – auch als Programm – unter dem Wort „Liebe“ alles verstehen kann, oder unter dem Begriff „Karma“. Dieser Dialog erweist sich als recht wichtig für die Bedeutungsebene der Handlung, sozusagen die „Matrix & Neo-Philosophie“.

Erstaunlicherweise erkennen die anderen Programme, wie etwa Persephone (Bellucci), dass Neo und Trinity verliebt und daher bereit sind, alles dafür zu opfern. Dies tun zu können, bedeutet für die Maria-Magdalena-Figur Trinity höchstes Glück, denn nun findet ihr Geliebter, die Jesus-Figur Neo, den Mut, sich selbst zu opfern: in einem Kampf auf Leben und Tod gegen den „gefallenen Engel der MATRIX“ Agent Smith, der endlich das Ende des Krieges bringen soll und eine Zukunft für die Menschen von Zion. Durch dieses Liebesmotiv unterscheidet sich Teil 3 beträchtlich von Teil 2, in dem man Neo und Trinity nur kurz beim Liebesspiel zusehen darf (Neo: „I’ve missed you“ – Trin: „I can tell“; wovon zum Geier redet sie eigentlich?).

Endkampf & Showdown

Als Gegengewicht zu diesem inneren Drama dienen die äußerlichen Kämpfe der verschiedenen Parteien, sei es nun im Dock von Zion oder Niobes Flug mit der „Hammer“ durch die Wartungstunnel. In jedem Fall bietet der Film hierbei eine Menge Eye-candy in Gestalt von bislang kaum gesehenen Spezialeffekten – siehe dazu die Dokumentationen in den Extras der DVD. Diesmal gelingt es der Dramaturgie dieses Kapitels, einen enorm spannenden Höhepunkt herbeizuführen, der mit der Ankunft der „Hammer“ vor den Toren Zions zusammenfällt. (Wie das ausgeht, darf ich nicht verraten.)

Wie ähnlich Liebe und Glaube zu einander sind, zeigt das Schlusskapitel vorwegzunehmen, ist Morpheus – und mit ihm seine alte Flamme Niobe – ebenso vom Glauben an den Auserwählten erfüllt wie Trinity von Liebe zu ihm erfüllt ist. Morpheus spielt praktisch die Rolle von Johannes dem Täufer:

Kampf der Engel

Morpheus‘ Vertrauen in Neo ist gerechtfertigt. Denn dieser Messias, der „Gesandte“, hat sein Schicksal angenommen und stellt sich der letzten Konsequenz seiner „Mission“: sich seinem erstens seinem Schöpfer gegenüberzusehen und zweitens die Welten Zions und der Matrix vom gefallenen Engel, dem unkontrollierbaren Virus „Agent Smith“, zu befreien.

Es erscheint aus diesem Blickwinkel nur folgerichtig, dass Neo und Smith ihren Showdown nicht nur in den Straßenschluchten Megacitys (= Sydneys) ausfechten, sondern auch zwischen den Blitzen in den Lüften. Jedesmal, wenn sie frontal aufeinanderprallen, werden Megatonnen an kinetischer Energie frei. Die Effekte lassen sich spektakulär in Szene setzen – und das nutzen die Wachowskis und ihre Designer weidlich aus: Eye-Candy vom Feinsten.

Überflüssige Figuren?

Aber manchmal fragt man sich doch, warum gewisse Figuren überhaupt noch auftauchen. Da ist beispielsweise Persephone, die bekanntlich in der griechischen Mythologie die – entführte! – Gattin von Hades war, dem Herrscher der Unterwelt. Die Matrix-Persephone ist keinen Deut anders und nutzt daher jede Gelegenheit, um ihrem malizös lächelnden Gatten, dem „Merowinger“ (die waren ein frühmittelalterliches Herrschergeschlecht in Proto-Frankreich), eins auszuwischen. Wie schon in Teil 2 unterstützt sie das Anliegen der Zionskämpfer um Morpheus. Und so kommt’s, dass Neo aus seiner privaten Hölle befreit werden kann.

Der brennende Mann

Natürlich gibt es auch einen Judas: Blade (= Klinge), der zunächst im gleichen Koma liegt wie Neo. Wir würden zu gerne wissen, wo sich Blades Geist rumtreibt, doch aus Teil 2 wissen wir, dass sich hinter Blades Gesicht Agent Smith verbirgt. Unter der Maske Blades erblickt der blinde Seher, der Neo geworden ist, Smiths wahres gesicht: den brennenden Mann. Und der ist bekanntlich darauf aus, Neo den Garaus zu machen…

Dass sich zwei Zion-Frauen als Soldatinnen zusammentun, um die Wächter auf eigene Faust zu bekämpfen, woran erinnert das? Vielleicht nicht so sehr an Hitlers letztes Aufgebot als vielmehr an gewisse Anime-Epen, die im Manga-Stil gezeichnet wurden. Die „Animatrix“ lässt hier ebenso grüßen wie bei der Figur von Kid, der sich zunächst nur als Munitionslader für die Zion-APUs hervortut – und später – psst! – noch eine Heldentat vollbringt. So viele Helden auf einmal: Man muss schon ein Faible für epische Geschichten mitbringen, um auch Matrix 1-3 zu goutieren. Doch wie der Riesenerfolg von „Herr der Ringe“ gezeigt hat, gibt es weiterhin ein großes Publikum dafür (Selbst HdR auf einem Bestseller beruht und „Matrix“ nicht.)

Die DVD

Technische Infos:

Bildformate: 2,40:1, 16:9
Tonformate: DD 5.1 für D/GB
Sprachen: D, GB
Untertitel: D, GB, SWE, NOR, FIN, Dänisch, Isländisch
Extras: Matrix Recalibrated: Making-of (27 Min.), CG Revolution (15:30), Super Burly Brawl (ca. 6 Min.), Operator: Neo-Realism; Super Big Mini Models; Double Agent; Mind Over Matter (36 Min.), Future Gamer: The Matrix Online (11 Min.) und MMOGs, Before the Revolution, 3-D Evolution, Trailer, Web-Links & DVD-ROM-Features

Mein Eindruck: die DVD

Der Beitrag „Before the Revolution“ klärt den Zuschauer, der zum ersten Mal mit den Matrix-Filmen zu tun hat, darüber auf, welche zusammenhängende Future History dahintersteht. Die Chronologie der Ereignisse reicht vom heutigen Tage bis zum Ende des zweiten Films, es wird also nichts von der Spannung des dritten Films genommen. Gezeigt werden Bilder, Texttafeln und mitunter kurze Clips.

Lästig ist jedoch das Navigieren durch diese Beiträge. Besonders frustierend wird es, wenn man ein Kapitel wieder von vorne anfangen muss, weil der Cursor zurückgesprungen ist: Die Markierungen für jeden Kapitelabschnitt (= Seite) sind derart schmal, dass man einen späten Abschnitt nur erreicht, wenn man das komplette Kapitel durchklickt. Direktzugriff ist nicht möglich. Nach etwa einer halben Stunde ist man froh, diese Klickerei hinter sich zu haben.

Im Making-of „Matrix Recalibrated“, das wieder fast eine halbe Stunde Länge ((27 Min.) aufweist, ziehen verschiedene Mitwirkende Resümee und blicken auf das Geleistete zurück, mal ernsthaft, mal humorvoll. Mit Film 3, so L. Fishburne, wird erstmals klar, dass die Trilogie das Leben des Messias erzählt, und zwar seine Geburt, sein Leben und seinen Tod. Aus Trinitys Blickwinkel handelt es sich dabei um die Entstehung seiner Liebe zu ihr, die Realisierung, der Kampf um die Erhaltung und schließlich Ende & Verlust dieser Liebe, welche nunmehr transzendiert wird.

Diese Entwicklung geht einher mit der Evolution auf Seiten der Gegner. Agent Smith verwandelt sich unter Neos Einwirkung zu einem bösartigen Virus, der durch „feindliche Übernahme“ laufend Kopien von sich herstellt. Auch andere Matrix-Programme sind der Evolution unterworfen, sei es der Trainman, der Merowinger oder das Orakel. Ob sich auch die Wächtermaschinen weiterentwickeln, wird nicht ganz klar. Fest steht jedoch, dass es davon Unterkategorien gibt, die über unterschiedliche Ausstattung verfügen.

Erstmals wird klar, dass Neo und Agent Smith zwei Seiten der gleichen Medaille sind. Sie sind feindliche Brüder, und ihr Zweikampf, in dem Smith Neo stets als „Mister Anderson“, die Matrix-Version Neos, tituliert, entscheidet über das Schicksal der Matrix und Zions Freiheit und Überleben. Ihr Duell im Regen ist zugleich ein Zweikampf im Matrix-Code-Regen. Bei Drehen dauerte dieser Regen so lange, dass Hugo Weaving, der Smith-Darsteller, an einer Stelle die Mundbewegungen eines nach Luft schnappenden Fisches mimt. Der Man hat Sinn für Humor.

Die viertelstündige Doku über die „CG-Revolution“ (15:30) weiß den Zuschauer mit Fakten und Zahlen zu beeindrucken. 804 CGI-Aufnahmen wurden erzeugt und mit Live-Action integriert. Dabei schnitt die Belagerung Zions mit 300 SFX-Aufnahmen am teuersten ab, aber man kann den Aufwand wenigstens sehen und würdigen. Ziemlich aufwendig dürfte auch das Erscheinen des Maschinengottes aus der Matrix vor Neo sein. Agent Smiths wahres Gesicht als brennender Mann stellt dagegen noch ein minder aufwändiges Spektakel dar.

Das die „Matrix Online“ ebenfalls ein globales Phänomen ist, macht die entsprechende Doku klar. Sie befasst sich mit den Multiplayer Online-Games, in denen sich mehrere Spieler gleichzeitig in eine Szenerie einloggen und virtuell agieren können, entsprechendes Equipment und Netzbandbreite vorausgesetzt. Angeblich setzt dieses MMOG „Matrix Revolutions“ fort und füllt Lücken aus.

Das Feature „3-D Evolution“ bietet in den drei Kapiteln „Concept Art“, „Storyboards“ und „Fertige Szenen“ eine „multidimensionale Fotogalerie“. Hinter diesem hochtrabenden Wort verbirgt sich eine beeindruckende Bilderfolge von Design Concept Art. Wenn man die Option „Alle abspielen“ wählt, kann man sich sechs Minuten lang an diesen Bildern erfreuen.

Das Feature „Super Burly Brawl“ blickt hinter die Kulissen des Showdowns zwischen Neo und Agent Smith. In sechs Minuten kann sich der Betrachter diesen Endkampf in drei verschiedenen Versionen ansehen: als Storyboard, als Dreharbeiten und natürlich das fertige Bild. Was das soll? In chronologischer Abfolge veranschaulicht die Sequenz, was die Macher des Films im Making-of und den vier Beiträgen unter „Operator“ behaupten: Hat man erst einmal eine tragende Idee und führt die Dreharbeiten mit hoher finanzieller Unterstützung durch, dann verhilft einem die „Virtuelle Kinematografie“ (VK) zu Spitzenergebnissen: Alles scheint möglich.

Was genau man sich unter VK vorzustellen hat, demonstrieren die vier beachtlichen Beiträge unter der unscheinbaren Überschrift „Operator“. Sie sind insgesamt 36 Minuten lang. „Neo-Realism“ (12:24) erklärt, wie 1999 alles mit der Erfindung der Bullet-time unter der Leitung von John Gaeta begann. Inzwischen hat sich die VK jedoch erheblich weiterentwickelt. Motion Capture, virtuelle Hintergründe , spezielle Kostüme haben offenbar die Grenzen stark erweitert.

Bei den „Super Big Mini Models“ (8:47) handelt es schlicht und ergreifend um Bigatures, also überdimensionale Modelle. Einige davon sind 12 Meter breit/hoch und wiegen bis zu 2 Tonnen. Einziger Nachteil: Ihr Schicksal ist die Sprengung, wenn auch in Zeitlupe.

Wie kam es, dass beim Super Burly Brawl (s.o.) rund 60 Agenten zuschauten? Nun, im Beitrag „Double Agent Smith“ (7:11) wird das genauestens erklärt. Es wurden teils Dummys, teils echte Männer mit Hugo Weavings Gesichtsmasken (drei verschiedene: Grumpy, Happy und Normal) versehen und entsprechend ausgestattet. Amüsant sind Hugo Weavings Reaktionen auf seine „Klone“.

Entgegen dem Titel des Beitrags „Mind Over Matter“ (8:05), also wörtlich „der Sieg des Geistes über die Materie“ geht es doch um die Niederlage des Körpers (matter) bei den Stunts und dem Turnen in Seilen und Drehgabeln. Das unrühmliche Ergebnis: jede Menge Kotze.

Viele dieser Infos hat man schon in verdichteter Form im Making-of erhalten, also ist das Ansehen der Beiträge kein absolutes Muss. Übrigens wurde vieles dessen, was hier als Weltneuheit präsentiert wird, schon bei Weta Digital & Weta Workshop von Richard Taylor & Co. für „The Lord of the Rings“ entwickelt und ausgebaut.

Web-Links verbinden den heimischen PC mit der Warner-Webseite www.thematrix.de. Hier erhält man Zugang zu folgendem Material: Fotos, Interviews, die Zion-Archive, Spiele, Comics, Desktop-Motive, Trailer, Hinter den Kulissen, Die Philosophie, Art Department, Screens der Zion-Schiffe und Infos über die APUs. Werbung: „über 1000 Seiten“. Ich hab nicht nachgezählt.

Am Schluss können wir alle als geistige Übung darüber nachgrübeln, was denn nun die Revolutionen sind, von denen uns der Titel raunt. Und wenn es schon keine „gesellschaftliche Umwälzung“ zu sehen gab, so hat es doch wenigstens eine Menge „Umdrehungen“ gegeben. Nämlich die der Silberscheiben im Player.

Unterm Strich

Nun ist also Neos Heilsgeschichte aus dem Wachowski-Evangelium endlich komplett erzählt. Und wer als braver Matrix-Jünger seine heilige Pflicht erfüllt hat, der kennt auch „The Animatrix“ und die Wachowski-gezeugten sechzig Minuten im Online-Spiel im Schlaf, den ihm Morpheus täglich schenken möge.

Im Gegensatz zur DVD „Matrix Reloaded“ bietet die „Revolutions“-Doppelscheibe eine Menge nützlicher Extras mehr als nur die übliche Werbung. Das spart doch zumindest eine Menge Online-Gebühren: Bevor man www.thematrix.de durchstöbert, kann man sich hier kundig machen.

Sollte man sich also für Xmas zu erwartende Matrix-Tripel-Box zulegen? Meiner Ansicht nach empfiehlt sie sich nur dann, wenn entweder noch mehr Zusatzmaterial oder ein besserer Sound – am besten beides! – geboten werden. Oder wenn man schon ein Matrix-Jünger ist und die Frohe Botschaft verbreiten will.

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