Die letzte Septemberwoche ist vorbei und es wurden in dieser einige Filme geschaut. Mit dabei waren einige Kurzfilme und zwei Dokumentationen.

The Resurrection of Jake the Snake (Jahr: 2015 / Regie: Steve Yu)

Als ich noch regelmäßig Wrestling geschaut habe war Jake ‚The Snake‘ Roberts einer der Superstars im Ring. Seine Gegner waren regelrecht in Angst vor seiner Schlange, die er immer in einem Sack dabei hatte. Was ich bisher nicht wusste, ist, dass Jake ‚The Snake‘ Roberts nach seiner aktiven Karriere einen regelrechten Absturz hingelegt hat und zum Alkoholiker wurde, was nicht nur seinen Ruf zerstörte, sondern er dadurch auch mehr und mehr den Kontakt zu seiner Familie verlor. Diamond Dallas Page, der Jake ‚The Snake‘ Roberts als seinen Mentor sieht, wollte helfen und hat seine Hilfe und Jake ‚The Snake‘ Roberts Weg in ein neues Leben mit der Kamera begleitet. Herausgekommen ist eine Dokumentation die man als Wrestlingfan der 80er Jahre mögen muss. Es tut einfach gut zu sehen, dass zumindest im Film die Wrestlerikone die Kurve bekommt und dass eine Wrestlinglegende wie Jake ‚The Snake‘ Roberts nach seiner Karriere und den tiefen Sturz auf Fans und befreundete Wrestler zählen kann um ihn wieder in die Spur zu bringen. Auch wenn vieles wie Werbung für das Yoga Programm von Diamond Dallas Page wirkt, als Wrestlingfan ist die Dokumentation auf jeden Fall einen Blick wert.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

The Hug (Jahr: 2018 / Regie: Jack Bishop, Justin Nijm)

Eine Geburtstagsfeier in einem amerikanischen Pizzarestaurant, in dem man auch an Automaten spielen kann und es Unterhaltungsshows mit elektrischen Figuren gibt. Ein Junge der nicht akzeptieren will, dass das Maskottchen des Restaurants gerade in der Pause ist. Schließlich sei es nur ein Roboter. Die Konsequenz darauf, ein wütendes Robotermaskottchen und ein Junge mit Problemen. „The Hug“ ist ein unterhaltsamer kleiner Film, der zeigt, dass man manchmal Regeln beachten sollte. Ein Kurzfilm der Spaß macht.

Gnislew 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Carved (Jahr: 2018 / Regie: Justin Harding)

Ein Junge will einen wirklich hässlichen Kürbis haben, der schon ohne ausgehöhlt zu sein aussieht wie ein Gesicht. Zusammen mit dem Rest der Familie werden anschließend zu Hause eine Menge Kürbisse Halloweenfit gemacht. Als der Vater schließlich den hässlichen Kürbis schnitzen will, wird dieser Kürbis lebendig. Carved ist somit die Rache des Gemüses, bietet bis auf die Schlusspointe allerdings wenig spannendes. Die Idee ist gut, hier hätte man allerdings selbst für einen Kurzfilm mehr raus holen können.

Gnislew 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

The Gillymuck (Jahr: 2018 / Regie: Dan Samiljan)

Eine Kurzfilmperle. Pfadfinderinnnen die von den Gruselgeschichten ihrer Betreuerin gelangweilt sind und in scheinbar süßes Monster, was gar nicht so süß ist sind die Zutaten für diesen Kurzhorrorfilm, der wirklich Spaß macht. Sollte jemand irgendwann mal auf die Idee kommen einen Langfilm aus dem Stoff zu machen, ich würde ihn sofort schauen.

Gnislew 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Lippy (Jahr: 2018 / Regie: Lucy Campbell)

„Welcome to the fun“ heißt es am Ende dieses Kurzfilm. Doch Spaß macht dieser Film nicht. Eine krude Story über Clown und einen Ladendiebstahl und ein nicht vorhandener Spannungsbogen lassen selbst einen Kurzfilm wie einen ewig langen Monumentalfilm erscheinen. Ein Film zum links liegen lassen.

Gnislew 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Power of Grayskull: The Definitive History of He-Man and the Masters of the Universe (Jahr: 2017 / Regie: Robert McCallum, Randall Lobb)

He-Man. Eine Figur mit der ich in meiner Jugend selbst gespielt habe und wo ich immer wieder gerne die Trickfilmserie geschaut habe. Power of Grayskull: The Definitive History of He-Man and the Masters of the Universe wirft einen Blick auf die Entstehung der Figur, den Produkten rund um die Actionfiguren, wie die Zeichentrickserie oder Comics und lässt auch den Film nicht außen vor in dem Dolph Lundgren He-Man verkörpert hat. Etwas schade ist, dass die Dokumentation in weiten Teilen wie eine erweiterte Folge von „The toys that made us“ wirkt und ich mir ziemlich sicher bin, dass einige Szenen in beiden Produktionen benutzt wurden. Dennoch ist die Dokumentation für He-Man interessierte sehenswert.

Gnislew 3 out of 5 stars (3 / 5)

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