Wir haben das letzte Quartal 2019 und damit den October, der zugleich der Horrorctober ist erreicht. Bereits in der ersten Oktoberwoche wurden einige Horrorfilme geschaut und Filme die Teil des Horrorctobers sind, sind dann auch als solche gekennzeichnet.

Horrorctober #1: Pumpkinhead (Jahr: 1988 / Regie: Stan Winston)

Als Horrorfilm hat der Film mir zu wenig Horror und ist mir zu langsam erzählt. Womit Pumpkinhead allerdings punkten sind seine Effekte. Kein Wunder, hat doch kein geringerer als Stan Winston Regie geführt, der zu den Meistern der praktischen Effekte gehört. Vielleicht wirkt der Film auch nur nach 30 Jahren altern so langatmig und war 1988 ein großer Schocker, mich hat die Erzählart aber wie gesagt nicht packen können.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Horrorctober #2: The Monster Squad (Jahr: 1987 / Regie: Fred Dekker)

Einer der bekanntesten Kinderabenteuerfilme ist mit Sicherheit „Die Goonies“, doch auch The Monster Squad ist ein toller Vertreter dieses Genres. Wenn Dracula die bekanntesten Filmmonster zusammen ruft um die Weltherrschaft an sich zu reißen und eine Gruppe Kids versucht dies zu verhindern ist Spaß und Spannung garantiert. Manchmal ist The Monster Squad für das junge Publikum vielleicht zu actionreich, aber immer erkennt man, das eigentlich nur die Monster zu schaden kommen. Will man mal etwas anderes als „Die Goonies“ sehen ist man hier genau richtig.

Gnislew 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Horrorctober #3: Cooties (Jahr: 2014 / Regie: Cary Murnion, Jonathan Milott)

In einer Grundschule mutieren die Kinder zu zombieähnlichen Menschenfressern und die Lehrer müssen um ihr überleben kämpfen. Klingt albern. Ist es auch, aber zugleich großer Spaß, denn der Film ist eine Zitatesammlung und ein Fest skurriler Splatterszenen. Und die Besetzung stimmt auch noch ist doch unter anderem Elijah Wood in einer Hauptrolle mit dabei. Auf jeden Fall einen Blick wert.

Gnislew 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Ein Schnitzel für Drei (Jahr: 2009 / Regie: Manfred Stelzer)

Die Geschichte über zwei Langzeitarbeitslose die unverhofft an Geld kommen und sich um einen dementen alten Mann kümmern hat durchaus Potential, will allerdings nie so recht in Fahrt kommen. Dennoch ist der Film kein Totalausfall, denn die Chemie zwischen Armin Rohde und Ludger Pistor als zwei Freunde die unterschiedlicher nicht sein können ist toll. Als TV-Abend durchaus einen Blick wert.

Gnislew 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Horrorctober #4: Ride (Jahr: 2019 / Regie: Meredith Alloway)

Spinning kann der Horror sein. Genau dies zeigt dieser Kurzfilm der Teil des diesjährigen Huluween ist. Keine Pointe.

Gnislew 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Horrorctober #5: The Ripper (Jahr: 2019 / Regie: Calvin Lee Reeder)

Der Gitarrist einer Band kann keine Solos spielen, dafür aber Köpfe platzen lassen. Schließlich ist er ein Dämon. Ein etwas uninspirierter Film ohne Schockmomente, bei dem auch der Witz nicht zündet. Auslassen!

Gnislew 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Horrorctober #6: Swiped to Death (Jahr: 2019 / Regie: Elaine Mongeon)

Der Grundstein für eine gute Beziehung ist Ehrlichkeit. Ehrlichkeit kann aber auch dazu führen, dass eine Beziehung gar nicht erst zustande kommt. Swiped to Death befasst sich auf humorvolle Weise mit der modernen Welt des Onlinedatings und zeigt, dass Ehrlichkeit manchmal doch gar nicht so gut ist. Ein fantastischer Kurzfilm mit Witz, charmanten Hauptdarstellern und einer tollen Pointe.

Gnislew 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Horrorctober #7: Undo (Jahr: 2019 / Regie: Nicole Perlman)

Mit der Idee, dass ein Wissenschaftler eine Möglichkeit entdeckt den Fluss der Zeit umzukehren hat der Film eigentlich alle Vorraussetzungen für guten Horror. Leider verspielt der Film sein Setup in der Inszenierung die einfach bei mir nicht gewirkt hat. So ist Undo ein mittelmäßiger Horrorkurzfilm, der im Rahmen eines Kurzfilmmarathons nicht weh tut.

Gnislew 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Horrorctober #8: Romina (Jahr: 2018 / Regie: Diego Cohen)

Romina ist vielleicht der schlechteste Film den ich bisher dieses Jahr gesehen habe. Ein Rape/Revenge-Film der einfach mal bis in die letzen 15 Minuten braucht, bevor der Revenge-Part anfängt und dann ist dieser noch nicht einmal gut gefilmt. Die Slow Motion Sequenzen zu Beginn des Films und das Verhör der Täterin haben mich bereits da erahnen lassen, dass Romina sicher kein Meisterwerk des Genres wird, dass es allerdings so unterirdisch wird, dass man auf Grund schlechter Dialoge, schlechter Kamera und schlechter Darsteller echt damit zu kämpfen hat nicht einfach abzubrechen hätte ich nicht erwartet. Und dabei ist der Film nur 74 Minuten lang. Selten galt Finger weg zu intensiv wie bei diesem Film und es ist echt schade, dass ich die 74 Minuten Laufzeit des Films nun für immer verloren habe.

Gnislew 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

6 Gedanken zu „Kurzkritiken vom 01.10.2019 – 07.10.2019“
  1. Romina scheint ja so ein wirkliches Schätzchen zu sein. Selten habe ich über einen Film so viele durchgängig miese Kritiken gelesen. Bahnt sich da etwa in 20 Jahren ein „Kultfilm“ an?

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