Neuer Dienstag, neue Kurzkritiken. Diesmal dabei sind zwei Katzenkurzfilme, ein Animationsfilm und eine Dokumentation.

Le Déjeuner du Chat (Jahr: 1895 / Regie: Louis Lumière)

Inhaltlich wird hier nicht viel geboten. Der Film ist vielmehr filmhistorisch von Bedeutung, ist dieser Katzenfilm der eine Katze beim essen zeigt, doch einer der ersten Filme. Für Hobbyfilmhistoriker somit ein Muss.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Grandma’s Reading Glass (Jahr: 1900 / Regie: George Albert Smith)

Sensationell, was George Albert Smith im Jahr 1900 hier für Spezialeffekte zeigt. Die Idee einige Alltagsgegenstände von einem Jungen durch das Leseglas der Großmutter entdecken zu lassen ist fantastisch und zeigt, dass man mit einfachen Mitteln interessante Bilder erschaffen kann.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Operation: Nussknacker – Auf die Nüsse, fertig, los! (Jahr: 2014 / Regie: Peter Lepeniotis)

Ein Einhörnchen will einen Nussverkaufswagen ausrauben, doch dabei geht so ziemlich alles schief. Die Konsequenz: Es wird von den anderen Tieren aus dem Park geworfen. Mit seinem Freund, der Ratte Buddy, versucht es in der Stadt zu überleben und findet bald eine Nussfabrik. Seine Chance genug Nüsse für den Winter zu sammeln und vielleicht auch eine Möglichkeit wieder zurück in den Park zu dürfen.

Operation: Nussknacker – Auf die Nüsse, fertig, los! ist ein unterdurchschnittlicher Animationsfilm. Die Storyidee ist gut, die Figuren bleiben allerdings erschreckend blass, die Witze wirken oft aufgesetzt und leider ist auch zu jeder Zeit komplett klar was als nächstes passiert und wer der eigentliche Schurke des Films ist. Operation: Nussknacker – Auf die Nüsse, fertig, los! ist für Zugpferde des Animationsfilm in keinster Weise eine Gefahr und nur dann einen Blick wert, wenn man keine Lust hat sich die bekannten Animationshighlights zum wiederholten Male anzuschauen.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Hitman Hart: Wrestling with Shadows (Jahr: 1998 / Regie: Paul Jay)

Bret „The Hitman“ Hart ist für viele ein Held der eigenen Kindheit. Ein Wrestling-Superstar der für das gute stand. In Hitman Hart: Wrestling with Shadows bekommt man einen Blick darauf, wie seine eigene Einstellung, immer das Richtige und das Gute tun zu wollen ihm zum Verhängnis wird. Es wird ein Bret Hart gezeigt, wie man ihn so nur abseits des Wrestlingrings erleben kann. Eine Bret Hart, dessen Kindheit beleuchtet wird, dessen innere Zerissenheit in den Blickpunkt gerückt wird. Hitman Hart: Wrestling with Shadows ist eine Dokumentation für Wrestlingfans der 80er und 90er Jahre, die einen anderen Blick auf eine Ikone des Wrestlings werfen wollen und für alle, die aus dem Blickwinkel von einem Kamerateam um Bret Hart wissen wollen, wie es zum Montreal Screw Job und Bret Harts unrühmlichen Abgang aus der WWF (heute WWE) kam.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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