Wir haben schon wieder Dienstag und wer Sneakfilm – Kino mal anders folgt, weiß, dass an diesen Tagen immer die Kurzkritiken erscheinen. Diese Woche bildet da keine Ausnahme, deswegen sind hier die Besprechungen der Erstsichtungen und Filme zu denen ich meine Meinung noch nicht niedergeschrieben habe aus der Zeit vom 21.01.2020 bis zum 27.01.2020.

Japanuary #6: Tag (Jahr: 2015 / Regie: Sion Sono)

Okay. Von der Beschreibung habe ich einen Splatterfilm erwartet und tatsächlich eröffnet der Film auch erst einmal mit einer schrägen Splatterorgie. Doch dann wird alles plötzlich ganz anders und aus Tag wird ein vielschichtiger Film mit Science-Fiction Elementen und einer Menge Fragen die aufgeworfen werden. Dabei wird immer wieder ein wenig Splatter eingestreut und so wird Tag ein regelrechter „Mindfuck“, der dann zum Schluss seine Auflösung etwas zu sehr mit dem Holzhammer präsentiert. Wer abseits von Hollywood einen intelligenten Film mit Splattereinlagen sehen möchte ist hier genau richtig.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Vielleicht lieber morgen (Jahr: 2012 / Regie: Stephen Chbosky)

Mit dem deutschen Titel Vielleicht lieber morgen werde ich einfach nicht warm. Der Originaltitel The perks of being a wallflower passt einfach soviel besser zu den Figuren und der Geschichte. Doch ein Titel sagt ja eigentlich nichts über die Qualität des Film aus von daher ist es auch nicht so wichtig wie der Film heißt.

Für mich ist The perks of being a wallflower aber auch ein fantastischer Film. Die Figuren sind toll und bis auf Emma Watson auch prima besetzt. Watson wirkt mir einfach etwas zu niedlich, für das, was ihre Figur verkörpert. Doch dies ist meckern auf hohem Niveau. Generell will ich bei jeder Sichtung jeder Dialogzeile folgen und immer und immer wieder mit den Figuren auf diese ganz besondere Reise in die Vergangenheit und Zukunft der Figuren geben und wenn schließlich die finale Szene kommt ist bei mir jedes Mal aufs neue Gänsehaut garantiert.

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Der Grüffelo (Jahr: 2009 / Regie: Max Lang, Jakob Schuh)

„A mouse took a stroll in the deep dark wood.“ Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz in den vergangenen Monaten vorgelesen habe und nun auch im TV gehört habe. Die Verfilmung von Der Grüffelo dehnt die Geschichte etwas aus und stellt die Reise der Maus auch dramatischer ein, doch fängt insgesamt die Buchwelt gut ein. Wenn ich allerdings die Wahl habe meinem Sohn das Buch vorzulesen oder stumm vorm Fernseher zu sitzen, wird es wohl immer wieder aufs Buch hinauslaufen, auch, weil ich die auffüllenden Szenen im Film nicht so sehr mag.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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