Es ist wieder Dienstag. Zeit Kurzkritiken zu schreiben. In der letzten Woche wurde mal wieder mehr als ein Film geschaut. Hier meine Meinungen zu den Filmen.

Das große Comeback (Jahr: 2011 / Regie: Tomy Wigand)

Das große Comeback ist ein Film, der gut zeigt, was oft im deutschen Film schief läuft. Eine dümmliche Liebesgeschichte, ein vorhersehbarer Plot um einen Schlagersänger und Humor über den man einfach nicht lachen kann. Es wundert schon, dass man Uwe Ochsenknecht hier in der Hauptrolle antrifft, auch wenn man ihm hoch anrechnen muss, dass er ein wenig Mut zur Hässlichkeit zeigt.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Die Reise zur geheimnisvollen Insel (Jahr: 2012 / Regie: Brad Peyton)

Dwayne Johnson sieht man durchaus öfters mal in einfachen Actionfilmen und Werke wie Jumanji wissen auch durchaus zu unterhalten. Anders Die Reise zur geheimnisvollen Insel. Jede Minute des Films ist darauf ausgelegt billige 3D-Effekte zu zeigen und sieht dabei einfach nicht gut aus. Und wenn dann auch noch die Story extrem dünn ist, kommt halt kein guter Film raus. Erschrocken war ich allerdings darüber, dass Michael Caine hier auftaucht. Ihn trifft man ja eher in anspruchsvolleren und niveauvolleren Filmen, aber wahrscheinlich wollte er sich auf seinen alten Tage einfach noch einmal austoben.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Die Nacht der unheimlichen Bestien (Jahr: 1959 / Regie: Ray Kellogg)

Gefangen auf einer abgelegenen Insel wird eine Gruppe Menschen von hundeartigen Wesen mit sehr spitzen Zähnen terrorisiert. Klingt nach einem simplen Plot, wird aber durch das Alter des Films dann interessant. Ich fand es sehr spannend zu sehen mit welcher Ruhe der Film seine Geschichte erzählt und wie gut die Bestien dargestellt wurden. Die Nacht der unheimlichen Bestien beweist, dass handgemachte Effekte auch 60 Jahre nach ihrem erscheinen noch funktionieren und oft deutlich echter wirken als günstige CGI-Effekte. Filmhistorisch ist dieser Film somit auf jeden Fall einen Blick wert.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

American Sniper (Jahr: 2014 / Regie: Clint Eastwood)

American Sniper hat einige spannende Szenen. Die Sniper-Szenen sind gut inszeniert und der Film schafft es zu zeigen, wie schrecklich Krieg ist. Leider ist dies auch schon alles, was gut an dem Film ist. American Sniper ist nämlich auch ein Film, der die Bilder unreflektiert stehen lässt. Er lässt Chris Kyle als einen Volkshelden dastehen, auch wenn er dies vielleicht gar nicht ist. Hinterfragt dessen Handlungen nicht. Beleuchtet seine Zweifel nicht. Doch dies ist genau das, was ich erwartet hätte, wenn man die Geschichte des „erfolgreichsten“ Snipers der US-Militärgeschichte erzählt.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)


Habt ihr von den Filmen was gesehen und eine eigene Meinung dazu?

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