Nicht nur bei mir wird sich der Medienkonsum in den nächsten Wochen sicher drastisch erhöhen. Die Corona-Schutzmaßnahmen sorgen schließlich dafür, dass wir alle viel mehr Zeit in den heimischen vier Wänden verbringen. Die Kurzkritiken der letzten Woche sind allerdings noch nicht mit Filmen gefüllt, die aus zusätzlichem Medienkonsum entstanden sind.

Spider-Man: Far from home (Jahr: 2019 / Regie: Jon Watts)

Ich mag Spider-Man als Figur durchaus gerne. Und auch Tom Holland gefällt mir in der Rolle von Peter Parker recht gut. Warum der Weg, wie der Schurke seine Verbrechen vergeht, dann aber so gewählt ist, dass dieser schlechte CGI-Effekte entschuldigt, die Story hektisch von Ort zu Ort springt und die Charaktere einem so herzlich egal sind, wie sie es sind, wissen vermutlich nicht einmal die Schöpfer des ersten Marvel-Films nach dem großen Avengers-Finale. So ist der Film so gerade noch ganz nett und einzig die Enthüllung am Ende des Films lässt zumindest eine kleine Lust auf weitere Abenteuer von Spider-Man aufkommen. Ich bin auf jeden Fall froh mich für diesen Film nicht in den Kinosaal gesetzt zu haben.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Peter’s To-Do List (Jahr: 2019 / Regie: Jon Watts)

Wenn der Kurzfilm zu Spider-Man: Far from home, der Peter Parkers Vorbereitungen auf die Klassenfahrt nach Europa zeigt, pointierter und gelungener ist als der dazugehörige Langfilm sagt dies viel über den Langfilm aus. Diese drei Minuten sind gute Unterhaltung und hätten sicher auch in den Langfilm eingebettet werden können und diesen aufwerten können.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Hidden Kingdoms (Jahr: 2014 / Regie: Gavin Maxwell, Simon Bell)

Eine Tierdokumentation die das Leben kleinerer Tiere aus der Sicht kleinerer Tiere zeigt. Schöne Idee, schade, dass viel CGI-Trickserei dabei ist. Doch auch so kann man festhalten, dass man mit Hidden Kingdoms eine sehenswerte Dokumentation bekommt, die es schafft, dass man die kleineren Tiere anschließend mit anderen Augen sieht.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Mallrats (Jahr: 1995 / Regie: Kevin Smith)

Nach Clerks hat Kevin Smith für seinen zweiten Film ein größeres Budget bekommen. Dabei hat er Mallrats allerdings keine tiefergehende Story verpasst als seinem Vorgängerfilm, vielmehr hat man das Gefühl, dass er Clerks einfach nur in ein größeres Umfeld verlegt hat. Doch für mich funktioniert der Film dennoch. Ich mag seine durchgehenden Comicanspielungen und auch, wenn mancher Witz unter der Gürtellinie ist. Zudem finde ich es überraschend und schön, wieviele bekannte Namen Smith für seinen zweiten Film gewinnen konnte. Ben Affleck, Stan Lee, Shannen Doherty, Michael Rooker und Jason Lee sind da wohl die bekanntesten.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Was kennt Ihr davon? Was habt ihr geschaut?

8 Gedanken zu „Kurzkritiken vom 10.03.2020 – 16.03.2020“
    1. Ist schon eine interessante Figur und gut verfilmt, lohnt sich auch ein weiterer Film. Mit dem „Cliffhanger“ am Ende vom aktuellen Film, könnte es echt mal wieder einen richtig guten Spider-Man Film geben.

      1. Ich finde Spider-Man überwiegend langweilig. Die aus meiner Sicht durchwachsene Trilogie von Sam Raimi hätte völlig gereicht. Der beste Spinnenheld ist sowieso Italian Spiderman. Der verspeist Peter Park zum Frühstück, noch vor dem ersten Macchiatto! 😉

        1. Wenn schon ein Grundproblem mit Spider-Man kann ich die Abneigung verstehen. Wie sieht es mit den Trickfilmversionen aus? Sind die was für dich?

          1. Ich mochte in den 1990ern die Serie „New Spiderman“ sowie die älteren Serien aus den 1970/1980ern (?). Als Teenager hatte ich sogar mal einen Spiderman-Comic.
            Obwohl der erste Film von Sam Raimi 2002 ja noch einer der frühen Superheldenblockbuster war hatte ich damals das Gefühl die ganzen Superheldentropen schon anderso (evtl. Batman-Filme von Tim Burton) besser gesehen zu haben. Und ich finde es persönlich ein Armutszeugnis dass man nach Ende der Raimi-Trilogie so unfassbar schnell zwei Reboots gestartet hat.

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