Endlich steht wieder eine 4-Tage-Woche an. Hatten ja schon lange keine mehr. Und auch diese starten wir natürlich mit einem Media Monday. Ausgabe 461.

  1. Ich glaube die meiste Zeit verbringe ich im Moment damit, zu verfolgen was im Tagesschau Corona-Ticker steht.
  2. In Zeiten geschlossener Kinos und verschobener Starts bedeutet das immense – und oftmals kostenlos zu testende – Streaming-Angebot der diversen Anbieter für mich eine Chance Filme zu schauen, die auf der „Schaue ich irgendwann“-Liste stehen.
  3. Nun, da es die Zeit erlaubt, bin ich schlussendlich schwach geworden und habe mich mit Lufio in die Filmhölle gewagt.
  4. Ginge es nach mir, dürfte das Hirn bei manchen Menschen etwas besser funktionieren, wenn es um das Verhalten in der Öffentlichkeit geht.
  5. Sich online zum gemeinsamen Filmeschauen zu verabreden hat MWJ 2nd Blog ja im Media Monday #459 vorgeschlagen.
  6. Dicke Wälzer zu lesen ist auch so etwas, wozu ich sonst – wenn überhaupt – nur im Urlaub Zeit finde, denn/wobei irgendwie ziehe ich zu Hause immer die bildschirmbasierte Unterhaltung vor.
  7. Zuletzt habe ich das Fenster und die Balkontür geöffnet und das war aus Liebe zu unseren Katzen, weil beide nun gechippt sind und deshalb raus aufs Dach dürfen.

Mehr Medienmontage (in der Reihenfolge ihres Eintreffens in meinem RSS-Reader):

12 Gedanken zu „Tagesschau Corona-Ticker, „Schaue ich irgendwann“-Liste, Dicke Wälzer“
    1. Ob nun 4- oder 5-Tage Woche ist in der momentanten Situation auch egal. Arbeit hilft derzeit ehrliche sogar mehr die Tage rum zubringen. Immer nur Filme, Serien, Zocken ist auf Dauer auch langweilig.

      1. Findest du? Ich bin so mitgenommen durch die Arbeit, habe lange und intensive Tage, dass ich die Ruhezeit mit der Familie echt vermisse. Keine Spur von Langeweile oder zu viel Zeit für Filme usw.

        1. Ich mache mittlerweile zwei sehr geballte 4 Stunden Blöcke was die Arbeit angeht, da vergeht dann die Zeit wie im Flug. Manchmal muss nach dem zweiten Block dann nochmal eine Stunde mehr sein, aber dadurch, dass ich meine Aufgaben relativ frei strukturieren kann nimmt mich es nicht so mit.

          1. Ich habe ziemlich viele Meetings (eben jetzt in Video-Call-Form) und ansonsten einiges zu koordinieren, mit meinen Mitarbeitern sprechen usw. Und dann eben noch die anderen Tasks daneben. Da bin ich am Ende meist einfach durch. Die bleibende Freizeit ist da nicht wirklich mehr als vor der Krise.

          2. Meetings hat die Firma auf ein Minimum herunter gefahren. Zusammen mit den Kollegen hängen wir eh den ganzen Tag in firmeninternen Chatrooms und da die gesamte Firma schon vor der Krise über mehrere Länder und oft aus den eigenen vier Wänden agiert hat, ist es bei mir sicher bereits deutlich strukturierter als bei denen die erst durch die Krise ins Home Office gezwungen wurden. Da geht man dann halt auch gerne in sein „Büro“ und arbeitet und wundert sich dann, dass schon wieder so viele Stunden um sind.

          3. Okay, das verstehe ich. Für Sachen „runterarbeiten“ ist Home Office auch ganz gut. Bei größeren Projekten ist es nicht immer einfach und Mitarbeiterführung ist direkt 1:1 auch einfacher, finde ich.

          4. Mein Chef sitzt in Den Haag, geht alles online. Viele Angestellte haben leider verlernt oder selber nie richtig gelernt selbstbestimmt und zielführend zu arbeiten. Ich habe hier schon große Projekte wie die Umstellung eines kompletten Ticketsystems gemeistert, aber auch einfach nur meine Tagesliste runtergearbeitet. Ich denke mal, dass du in den sechs Wochen sicher auch schon eine gute Lernkurve hattest, wie der Home Office Alltag so aussehen kann und besser strukturiert werden kann. Es ist tatsächlich eine komplexe Umstellung, gerade dann, wenn auch noch Kinder im Spiel sind. So sehr ich mein Home Office liebe, wünsche aber auch ich mir einfach mal wieder auf einen Kaffee mit den Kollegen ins Büro zu können.

          5. Ja, du hast völlig recht. Wir haben in den letzten sechs Wochen viel gelernt und auch große Projekte umgesetzt. Das läuft alles und wir sind größtenteils genauso produktiv wie davor, wenn nicht noch produktiver. Doch manche Dinge (z.B. Videoproduktion) sind eben deutlich schwieriger. Und es ist einfach auch etwas anderes wenn man Mitarbeitergespräche nicht „live“ hat. Keine Frage, ich bin froh dass alles so gut läuft von remote aus. Doch ein paar Dinge (wie eben der Kaffee mit den Kollegen) ist via Videocall einfach nicht das gleiche.

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