Neuer Dienstag, neue Kurzkritiken. Die letzte Woche war mit vier Filmen für diese Kategorie wieder etwas filmintensiver, auch wenn sich da ein Kurzfilm mit eingeschlichen hat.

High School Musical 3: Senior Year (Jahr: 2008 / Regie: Kenny Ortega)

Eine Ära geht zu Ende. All die lieb gewonnenen Charaktere aus High School Musical und High School Musical 2 sind nun im Senior Year und damit am Ende ihrer „High School“-Laufbahn angekommen. High School Musical 3: Senior Year stellt damit auch das Ende einer Filmreihe dar, in der gemeinsam noch einmal gesungen wird. Natürlich mit einem gewissen Kitchfaktor und natürlich auch mit Problemen wie die Sorge darum, wie es mit der ersten großen Liebe weiter gehen soll, wenn mal plötzlich an unterschiedlichen Orten in den USA studiert. Highlight ist sicher die neue Version von We’re all in this together, dem Song, der ein wenig zu „High School Musical“-Hymne geworden ist, aber auch Sharpays Eskapaden sorgen wieder für Unterhaltung. Alles in allem ein runder Abschluss der Reihe.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Der große böse Wolf (Jahr: 1934 / Regie: Burt Gillett)

Der große Böse Wolf ist ein wenig eine Fortsetzung von Die drei kleinen Schweinchen. Schließlich erweitern die Schweine gerade ihr Steinhaus als Rotkäppchen vorbei kommt. Und Rotkäppchen ist genau das richtige Stichwort, denn zugleich ist Der große böse Wolf eine Neuinterpretation des klassischen Märchens Rotkäppchen. Die Großmutter wird zwar nicht gefressen und der Wolf endet mit aufpoppenden Popcorn in seiner Hose, aber das Märchen bleibt immer erkennbar. Dennoch ist Der große böse Wolf für mich einer der schwächeren frühen Disney-Kurzfilme. Ich bin mit den Charakteren nicht warm geworden. Schade.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Robin Hood und seine tollkühnen Gesellen (Jahr: 1952 / Regie: Ken Annakin)

Denkt man an Walt Disney und Robin Hood, denkt man sicher sofort an einen Zeichentrickfilm. Robin Hood war allerdings schon mehr als 20 Jahre vor dem Zeichentrickfilm ein Thema bei Walt Disney, 1952 allerdings noch als Realverfilmung. Robin Hood und seine tollkühnen Gesellen nimmt dabei durchaus viele Szenen vorweg, die man ziemlich genau auch später in der Zeichentrickversion zu sehen bekommt. Für Kenner beider Fassungen sicher ein interessanter Aspekt. Überhaupt ist Robin Hood und seine tollkühnen Gesellen eher ein Film für Filmhistoriker als für einen gemütlichen Filmabend. Insgesamt wirkt der Film sehr gestückelt und so ein richtiger Spannungsbogen will auch nicht aufkommen. Soll es ein „Robin Hood“-Film aus dem Hause Disney sein, würde ich jederzeit den Zeichentrickfilm dieser Realverfilmung vorziehen.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Sharpay’s fabelhafte Welt (Jahr: 2011 / Regie: Michael Lembeck)

Die „High School Musical“-Reihe hat ein Spin-Off bekommen. Leider kein besonders gutes. Das verwöhnte Gör Sharpay alleine aus der Kleinstadt ins große New York zu schicken hat sicher Potenzial und Sharpay gehört trotz ihrer Arroganz sicher zu den interessanten Figuren aus dem „High School Musical“-Universum, doch der Film funktioniert trotzdem nicht. Es wird zu wenig gesungen, der Gegenspieler von Sharpay im Kampf um die Broadwayrolle ihres Hundes ist uninteressant und der Humor des Films funktioniert leider auch nicht wirklich. Fazit: Auch Disney kann nicht alles zu Gold machen.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

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