Heute kommen die Kurzkritiken mal etwas später am Abend. Mit dabei sind diesmal vier Filme.

Die Heuschrecke und die Ameisen (Jahr: 1934 / Regie: Wilfred Jackson)

Die Walt Disney Company hat hier eine schöne Fabel produziert. Die Heuschrecke lebt in den Tag hinein, während die Ameisen buckeln und am Ende braucht die Heuschrecke die Hilfe der Ameisen. Schön gezeichnet, schön erzählt. Sehenswert.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Ich denke oft an Piroschka (Jahr: 1955 / Regie: Kurt Hoffmann)

Manchmal könnte man bei diesem Film meinen, die Nazizeit hätte nie stattgefunden. Und das in einem Film der in der jüngeren Nachkriegszeit entstanden ist. Der aus Deutschland stammende Student steht in Ungarn als die strahlende Figur da, der man am liebsten direkt die Dorfschönheit anheiratet und auch wenn er im Glauben sie verstehe kein Deutsch übelst über sie flucht, ist dies hinterher gar kein Problem mehr. Blendet man diese aus heutiger Sicht eher problematischen Darstellungen ein wenig aus, bekommt man mit Ich denke oft an Piroschka einen durchaus unterhaltsamen Liebesfilm, der vor alllem eins zeigt, in 65 folgenden Jahren Genregeschichte hat sich kaum etwas an den Erzählmustern geändert, auch wenn dieser Film am Ende nicht das Happy End präsentiert.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Santa Buddies (Jahr: 2009 / Regie: Rober Vince)

Die „Air Bud“-Welpen erleben Weihnachten. Leider in einem Film, der nicht wirklich überzeugen kann. Angelehnt an die die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens will der Film zwar zeigen, dass Weihnachten mehr ist als nur Geschenke, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen, alles wirkt zu gestückelt und das Ende zieht sich wie Kaugummi. Sicher einer der schwachen Teile der Reihe.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Suicide Squad (Jahr: 2016 / Regie: David Ayer)

In Vorbereitung auf Wonder Woman habe ich mir Suicide Sqaud noch einmal angeschaut. Der Film ist etwas besser als ich ihn in Erinnerung hatte, doch trotzdem kein guter Film. Zu gestückelt ist die Handlung und zu weit hergeholt der Bösewicht gegen den die nun guten Bösewichte kämpfen müssen. Ein wenig sorgt die Coolness von Harley Quinn für Unterhaltung, aber am Ende bleibt zu hoffen, dass das Reboot von Suicide Squad diesen Film irgendwann vergessen macht.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Was davon kennt Ihr? Was davon mögt Ihr?

2 Gedanken zu „Kurzkritiken vom 28.07.2020 – 03.08.2020“
  1. Über „Suicide Squad“ habe ich gelesen, dass der Film so brutal und provokant tut, aber dann im Endeffekt doch recht brav ist. Stimmt das mit deiner Wahrnehmung überein? Bin immer wiedermal kurz am Überlegen ob ich mir den nicht vielleicht doch mal reinziehen soll, auch wenn ich mit dem DCEU nach dem Reinfall namens „Batman v Superman: Dawn of Blabla“ eigentlich durch bin.

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