Meine Filmwoche

Wir haben Dienstag! Zeit auf die letzte Filmwoche zu schauen! Wie immer geschieht dies in Form von Kurzkritiken unter dem Label „Meine Filmwoche“.

Followbruary #5: What Did Jack Do? (Originaltitel: WHAT DID JACK DO? / Jahr: 2017 / Regie: David Lynch / Laufzeit: 17 Minuten)

Schlichtweg genial! David Lynch inszeniert David Lynch wie er einen Affen des Mordes überführt. Natürlich ein bizarres Setting, aber genau das richtige Metier für Lynch. Netflix starten, Film suchen, anschauen!

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Followbruary #6: Die Klapperschlange (Originaltitel: Escape from New York / Jahr: 1981 / Regie: John Carpenter / Laufzeit: 99 Minuten)

Ja, die Zukunft hat sich nicht so entwickelt, wie sie Die Klapperschlange 1981 gezeichnet hat. Dies ändert jedoch nichts daran, dass der Film ein Actionklassiker ist und auch 2021 noch Spaß macht, denn selbst wenn die Dystopie aus Sicht von 2021 in der Vergangenheit ist, ist es immer noch eine Dystopie die funktioniert. Zudem sehen die Actionsequenzen auch immer noch gut aus und Kurt Russel passt einfach wunderbar in die Rolle des Snake Plissken.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

247°F (Originaltitel: 247°F / Jahr: 2011 / Regie: Levan Bakhia, Beqa Jguburia / Laufzeit: 88 Minuten)

Eingeschlossen in einer Saune, ohne Chance die Temperatur zu drosseln. Ein furchtbarer Gedanke, den die Protagonisten in diesem Film durchleben. Das Problem dabei. Genauso furchbar wie der Gedanke an die Situation ist, ist auf dieser Film. Die Darsteller bleiben blass, die Spannung auf der Strecke und die Auflösung ist dumm konstruiert. Kein guter Film.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Grzimek (Originaltitel: Grzimek / Jahr: 2015 / Regie: Roland Suso Richter / Laufzeit: 165 Minuten)

Insgesamt liefert Grzimek einen interessanten Blick auf das Leben des Bernhard Grzimek und beleuchtet nicht nur seine Tätigkeiten als Tierexperte, sondern auch seine privaten Probleme. Die Mischung ist dabei allerdings etwas durchwachsen. Während die erste Hälfte mit tollen Tieraufnahmen überzeugt und die privaten Probleme bis zum Tod seines Sohnes einfach so nebenher mitlaufen, verkommt die zweite Hälfte zu einem durchschnittlichen TV-Drama, wo eigentlich nur noch die privaten Probleme teilweise deutlich überzogen gezeigt werden. Insgesamt aber durchaus anschaubar.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Videobuster Filmkritik

X-Men: Dark Phoenix (Originaltitel: Dark Phoenix / Jahr: 2019 / Regie: Simon Kinberg / Laufzeit: 114 Minuten)

Die Geschichte von Jean Grey war bereits im dritten X-Men Film Thema und wurde zuletzt auch in X-Men: Apokalypse aufgegriffen. Nun also noch einmal als eine Art Prequel. Die schwachen Gegenspieler werten den Film leider nicht auf und so hat man das Gefühl alles schon einmal gesehen zu haben, wenn auch die Figur Jean Grey hier für mich besser porträtiert ist als im dritten X-Men Film. Ingesamt wirkt alles ein wenig aufgesetzt und auch so, als ob die verantwortlichen bei FOX noch einmal ein wenig Geld verdienen wollten, bevor FOX und damit die Marke X-Men in die Hände von Disney gerät.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

jetzt leihen

Rapturious (Originaltitel: Rapturious / Jahr: 2007 / Regie: Kamal Ahmed / Laufzeit: 92 Minuten)

Ein Rapper der auf Drogen Halluzinationen bekommt und ständig Blutbäder sieht. Oder richtet er sie selber an? Eigentlich eine tolle Filmidee für einen Horrorfilm, leider hier unterirdisch umgesetzt. Da wundert die geringe Anzahl an geloggten Sichtungen auf Letterboxd gar nicht.

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Der Rattenfänger von Hameln (Originaltitel: The Pied Piper / Jahr: 1933 / Regie: Wilfred Jackson / Laufzeit: 8 Minuten)

Der Rattenfänger von Hameln auf Disney-Art. Erstaunlicherweise ohne Happy End und mit schöner Musik. Definitiv einen Blick wert!

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Followbruary #7: Oh Boy (Originaltitel: Oh Boy / Jahr: 2012 / Regie: Jan Ole Gerster / Laufzeit: 88 Minuten)

Oh Boy fällt für viele Zuschauer sicher in die Kategorie Film wo sich hinterher beschwert wird, dass nichts passiert. Ja, es kracht nicht alle paar Minuten, es fliegen keine Autos durch die Luft und wilde Schießereien gibt es auch nicht. Dafür gibt es tolle Charaktere, allen voran einen Hauptcharakter auf der Suche nach sich selbst. Die Frage nach dem Sinn des Lebens wird hier zwar nicht beantwortet, aber Denkanstöße rund um diese Frage werden jede Menge gegeben. Klar, die Inszenierung in schwarz-weiß gibt dem ganzen einen etwas zu gewollten Kunsttouch, aber das stört nicht weiter.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Was kennt ihr davon? Was mögt ihre davon? Was mögt ihr nicht? Was wollt ihr gerne sehen?

13 Gedanken zu „Meine Filmwoche (16.02.2021 – 22.02.2021)“
    1. Musst doch nicht gleich doppelt kommentieren. Keine Ahnung warum du in der Warteschlange gelandet bist.

      Fire habe ich noch nicht gesehen, wenn es eine offizielle YouTube-Veröffentlichung ist, lässt es sich ja schnell und einfach nachholen.

      „Dark Phoenix“ hätte ein wenig Feinschliff noch gut getan. Und du als X-Men Fanboy musst den doch einfach besser abschließen lassen. 😉

      1. Sorry, aber das Kommentieren hat gestern nicht richtig funktioniert. Da hab ich einen zweiten Versuch gestartet.
        Einen X-Men Fanboy hat mich bisher noch niemand genannt.

        1. Macht doch nichts. Deswegen ja der Smiley. Für einen Fanboy bist du nicht verbissen genug und zum Glück sehr reflektiert was das Thema X-Men angeht.

          1. Ich versuche in vielen Bereichen immer reflektiert zu sein. Das klappt nur nicht immer. 😉

            Das mit dem Kommentieren gestern war wirklich komisch, weil ich bei einem anderen Beitrag von dir problemlos kommentieren konnte.

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