Meine Filmwoche

Schon wieder ist eine Woche vorbei und die letzte Woche brachte wieder neue Filmsichtungen mit sich. Unter anderem ging es mal wieder Elm Street.

Nightmare 3 – Freddy lebt (Originaltitel: A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors / Jahr: 1987 / Regie: Chuck Russell / Laufzeit: 96 Minuten)

Freddy in einer Nervenklinik für Jugendliche sein Unwesen treiben zu lassen ist eine tolle Idee. Die Rückkehr von Heather Langenkamp als Nancy ist eine tolle Idee und auch, dass man den Jugendlichen in ihren Träumen eine Art Superkraft gibt ist eine tolle Idee. Insgesamt schätze ich den dritten Teil der Nightmare-Franchise etwas stärker ein als den Vorgänger, aber schwächer als das Original. Vor allem bei den Kills kann dieser Teil überzeugen und viele der Effekte machen sogar heute noch eine gute Figur, was extrem für die handwerklichen Fähigkeiten der Special Effect Artists spricht. Der deutsche Untertitel „Freddy lebt“ ist zwar weit weg vom englischen Untertitel „Dream Warriors“, beschreibt aber toll den Zustand der Filmreihe zu diesem Zeitpunkt. Sie liebt und macht Spaß!

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Nightmare on Elm Street 4 (Originaltitel: A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master / Jahr: 1988 / Regie: Renny Harlin / Laufzeit: 94 Minuten)

Mit „Die Piratenbraut“ hat Renny Harlin einen Klassiker erschaffen. Mit „Stirb langsam 2“ den Actionknaller „Stirb langsam“ erfolgreich forgesetzt. Doch bevor es dazu kam, hat er mit Nightmare on Elm Street 4 die Nightmare-Reihe zwar nicht gegen die Wand gefahren, aber doch den bis hierhin schwächsten Teil der Reihe abgeliefert. Es fängt schon mit der seltsamen Entscheidung an die Rolle von Kristen Parker nicht mehr mit Patricia Arquette, sondern mit Tuesday Knight zu besetzen, die von Minute eins an deutlich weniger charismatisch erscheint. Auch wirkt der Film mehr wie eine Szenensammlung als wie ein zusammenhängender Film. Und welchen Ton man anschlagen wollte, ist auch nicht so wirklich klar. Mal wirkt der Film wie eine Horrorkomödie und dann wieder wie ein düsterer Horrorfilm. Die Kills sind zwar auch hier wieder gut und die Effekte gelungen, doch insgesamt wirkt der Film nicht stimmig. Schade.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Yul Brynner – Hollywoods Kahlkopf von Format (Originaltitel: Les mille et une vies de Yul Brynner / Jahr: 2020 / Regie: Jean-Frédéric Thibault, Benoit Gautier / Laufzeit: 52 Minuten)

Yul Brynner gehörte zu den großen Schauspielern Hollywoods. Mit dieser Dokumentation bekommt man einen tollen Blick auf das Leben und Schaffen dieses Schaupielers, der die Glatze in Hollywood salonfähig gemacht hat. Wirklich kritische Töne hat die Dokumenation zwar nicht zu bieten, braucht es aber auch nicht immer, vor allem nicht, wenn ein Film sich weniger auf das Privatleben einer Person als vielmehr auf die filmische Karriere und seinen Einfluss auf die Filmindustrie bezieht. Sehenswert.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Was sagt ihr zu den Filmen dieser Woche?

Ein Gedanke zu „Meine Filmwoche (22.06.2021 – 28.06.2021)“

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