Meine Filmwoche

Da sind wir also wieder! Nach einer Woche gibt es erneut eine neue Edition „Meine Filmwoche“.

Shaun das Schaf – Die Lamas des Farmers (Originaltitel: Shaun the Sheep: The Farmer’s Llamas / Jahr: 2015 / Regie: Jay Grace / Laufzeit: 30 Minuten)

Shaun das Schaf ist unterhaltsame Stop Motion Kunst. So auch dieser Kurzfilm, in dem Shaun seinen Farmer ein paar freche Lamas kaufen lässt, die zunächst für Unterhaltung, dann für ungewolltes Chaos sorgen. In gewohnt charmanter Weise darf man ein Shaun-Abenteuer erleben, bei dem man gerne zuschaut.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Space Jam (Originaltitel: Space Jam / Jahr: 1996 / Regie: Joe Pytka / Laufzeit: 88 Minuten)

Es ist erstaunlich, wie Space Jam auch 2021 noch unterhalten kann. Bis auf wenige Szenen sieht auch der Animationsmix aus Real- und Trickfilm noch gut aus und auch, wenn die Geschichte von Space Jam natürlich sehr dünn ist, macht es einfach Spaß dieser dünnen Geschichte zu folgen, einfach weil Bugs Bunny und Co. so zeitlos unterhaltsame Figuren sind. Bei nur 88 Minuten Laufzeit ist das Opening des Films vielleicht etwas zu lang geraten. Dies fängt zwar berührend mit einem Gespräch eines jungen Jordan uns seines Vaters an, aber warum die Opening Credits dann die komplette Karriere der Basketballlegende erzählen muss, hat sich mir nicht erschlossen. Aber dies ist nur eine Kleinigkeit eines ansonsten tollen Unterhaltungsfilms.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

TKKG und die rätselhafte Mind-Machine (Originaltitel: TKKG und die rätselhafte Mind-Machine / Jahr: 2006 / Regie: Tomy Wigand / Laufzeit: 117 Minuten)

TKKG! Was vor 30 Jahren noch als tolle Hörspielunterhaltung galt, ist heute zumindest in Teilen fragwürdig. Tim, der Probleme lieber mit Gewalt statt mit Worten löst. Gaby, die ja NUR ein Mädchen ist. Und Klößchen über den ständig Dickenwitze gemacht werden. Packt man nun diese problematischen Aspekte in einen Kinofilm, nimmt mit Ausnahme von Jannis Niewöhner Kinderschauspieler die nicht gut vor der Kamera agieren und stellt ihnen Schauspielschwergewichte wie Jürgen Vogel und Ulrich Noethen an die Seite, passiert was passieren muss. Die Jungschauspieler gehen gegen die Filmgrößen unter, die Schwächen der Story werden mehr als deutlich und immer wieder fragt man sich als Zuschauer, was man da eigentlich gerade schaut. Zumindest scheint das Budget bei dieser TKKG-Umsetzung höher gewesen zu sein als bei der ersten Verfilmung aus dem Jahr 1992. Besser macht es den Film nur minimal.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

TKKG (Originaltitel: TKKG / Jahr: 2019 / Regie: Robert Thalheim / Laufzeit: 95 Minuten)

Die bisherigen beiden TKKG-Filme haben nicht gerade überzeugen konnen. 2019 wurde nun also ein dritter Versuch unternommen TKKG gelungen auf die Leinwand zu bringen. Und was soll ich sagen, tatsächlich gelingt es Robert Thalheim in seiner TKKG Inszenierung der jungen Detektiven an den richtigen Stellen einer Modernisierung zu unterziehen und mit der Idee die Orgin Story der Detektive zu erzählen die richtigen Knöpfe zu drücken. Perfekt ist die 2019er Version von TKKG zwar auch bei weitem nicht und hat vor allem mit einigen Längen in der Erzählung zu kämpfen, aber irgendwie wurde der Geist der Hörspiele hier gut einfangen, so dass ich mit diesem TKKG gerne eine weitere Verfilmung schauen würde.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

A Nightmare on Elm Street 6: Freddy’s Finale (Originaltitel: Freddy’s Dead: The Final Nightmare / Jahr: 1991 / Regie: Rachel Talalay / Laufzeit: 89 Minuten)

Wie tötet man eine Horrorikone? Und dies gleich im zweifachen Sinne? Zum einen wird Freddy nämlich im sechsten Teil der Reihe „final“ getötet, zum anderen töten die Macher des Films mit diesem Film auch die Filmreihe selber. A Nightmare on Elm Street 6: Freddy’s Finale wirkt wie ein schlechter Comic. Freddy hat komplett seinen Schrecken verloren, die Charaktere sind alle blasse Abziehbilder der typischen Genrefiguren und alles wirkt zusammenhanglos und zusammengeschustert. Selbst die Meta-Ebene wirkt aufgesetzt. Nach diesem traurigen Ende für Freddy ist es ein Wunder, dass Serienschöpfer Wes Craven tatsächlich den Mut hatte drei Jahre später der Kultfigur neues Leben einzuhauchen.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Was ist Eure Meinung zu den Filmen?

12 Gedanken zu „Meine Filmwoche (20.07.2021 – 26.07.2021)“
          1. Einfach aus Sicht eines sechshährigen sehen, dann funktioniert der Film noch. 😉 Kann dich aber verstehen, der Film ist schon recht dünn was Handlung angeht und vieles halt sehr einfach gehalten,

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