Meine Filmwoche

Es ist wieder Dienstag und da ich letzte Woche Dienstag im Urlaub war, gibt es diese Woche eine Doppelausgabe von „Meine Filmwoche“. Nicht erschrecken, dass gar nicht so viele Filme gesehen wurden, die Urlaubswoche war nämlich eher von Abenteuern in der Natur, tollen Gesprächen und Brettspielen geprägt.

Ostwind (Originaltitel: Ostwind / Jahr: 2013 / Regie: Katja von Garnier / Laufzeit: 105 Minuten)

Pferdefilme. Irgendwie ist das eine eigene Welt. Ostwind macht da keine Ausnahme und präsentiert alles, was man von so einem Film erwartet. An erster Stelle natürlich Pferde und dann als Hauptfiguren Mädchen die Pferde mögen. Oder wie im Falle der Hauptfigur von Ostwind erst einmal nicht mögen, aber mögen lernen. Dabei schafft es der Film seine Außenseitergeschichte durchaus spannend zu erzählen, wenngleich der Film nach hinten raus ohne große Überraschungen auskommt und manch dramaturgischer Kniff arg aufgesetzt wirkt. Getragen wird der Film sicherlich von der Chemie zwischen Hauptdarstellerin Hanna Binke und dem Pferd Ostwind. Sie schafft es glaubwürdig zu transportieren, dass man von einem Menschen der mit Pferden eigentlich so gar nichts anfangen kann, zu einem Menschen werden kann, der Pferde liebt. Ich bin gespannt, ob die Fortsetzungen dieses Gefühl eines natürlichen Wandels ebenfalls transportieren können.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Alvin und die Chipmunks (Originaltitel: Alvin and the Chipmunks / Jahr: 2007 / Regie: Tim Hill / Laufzeit: 92 Minuten)

Als Kind habe ich die Zeichentrickserie von Alvin und die Chipmunks geliebt um den Animations-/Realfilmmix habe ich nach den schlechten Erfahrungen mit ähnlichen Filmen biser einen Bogen gemacht. Zu Unrech! Natürlich ist Alvin und die Chipmunks kein Meisterwerk. Natürlich präsentiert der Film keine komplexe Story. Und dennoch hat der Film mir Spaß gemacht. Die animierten Chipmunks fügen sich gut in den Film ein und „Earl“ Jason Lee weiß prima mit ihren zu agieren. Wenn die Chipmunks Chaos in der Wohnung von Lees Filmfigur Dave stiften oder ihren ersten großen Auftritt haben, dann schwingt natürlich ein Stück Kindheitserinnerung mit, aber ein Stück Kindheitserinnerung, die mit diesem Film angemessen in die Neuzeit transportiert wurde. Alvin und die Chipmunks ist somit seichte Unterhaltung, wenn es einfach mal ein relaxter Couchtag werden soll.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Lilo & Stitch (Originaltitel: Lilo & Stitch / Jahr: 2002 / Regie: Chris Sanders, Dean DeBlois / Laufzeit: 85 Minuten)

Ohana! Ein Wort, das unauflöslich mit diesen Film verbunden ist. Ein Film, dessen Stars ein kleines Mädchen und ein blaues Alien sind. Ein Alien, das, obwohl es manchmal gemein ist, die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Ein Film, den man sich immer wieder anschauen kann und bei dem die Walt Disney Company mal nicht die Weg geht ein klassisches Märchen zu erzählen. Lilo & Stitch ist einfach von der ersten bis zur letzten Minute wunderbar. Humorvoll, wenn Stitch sich in Elvis Presley verwandelt. Aufregend wenn er von Captain Gantu gejagt wird. Berührend, wenn der berühmte Ohana-Satz fällt. Wer Lilo & Stitch noch nicht gesehen hat, sollte den Film dringend nachholen.

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Of Silence (Originaltitel: Of Silence / Jahr: 2014 / Regie: Jeremiah Sayys / Laufzeit: 94 Minuten)

Das ein Film sich Zeit lässt um in Schwung zu kommen ist ja nichts schlimmes. Charakterentwicklung ist nunmal wichtig. Blöd nur, wenn keine Charakterentwicklung vorkommt und man sich eigentlich durchgängig langweilt, weil es einen einfach nicht interessiert was mit den Charaktern passiert. Of Silence ist das klassische Beispiel eines gescheiterten Films, mit schwachen Darstellern, schwacher Story, schwachen Effekten. Finger Weg.

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

LEGO Marvel Super Heroes: Avengers Reassembled (Originaltitel: LEGO Marvel Super Heroes: Avengers Reassembled! / Jahr: 2015 / Regie: Rob Silvestri / Laufzeit: 22 Minuten)

LEGO und Marvel. Zwei Starke Marken vereint in der Unterhaltungsform Film. Das LEGO außerhalb des Kinderzimmers funktioniert wurde schon in unzähligen LEGO Konsolenspielen bewiesen und auch The LEGO Movie hat gezeigt, das LEGO als Film perfekt funktioniert. Neben dem Spielfilm gibt es allerdings auch viele LEGO Kurzfilme, wie zum Beispiel den hier besprochenen Film mit den Avengers. Wenn Ultron in diesem Film die Kontrolle über die Rüstung von Iron Man übernimmt ist ein Lachen vorprogrammiert und insgesamt ist dieser humorvolle Actionansatz, vereint mit den niedlichen LEGO-Figuren gut 20 Minute beste Marvelunterhaltung. Ein schöner Filmsnack.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Der Vogelschreck (Originaltitel: For the birds / Jahr: 2000 / Regie: Ralph Eggleston / Laufzeit: 3 Minuten)

Der große Vogel darf nicht zu den kleinen Vögeln auf die Stromleitung. Einfach, weil die kleinen Vögel es nicht wollen. Was auf den ersten Blick wie eine simple Animationsfilmalberei aussieht ist auf den zweiten Blick ein Plädoyer gegen Diskriminierung. Und ja, die kleinen Vögel lernen vielleicht etwas zu hart ihre Lektion.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Lorenzo (Originaltitel: Lorenzo / Jahr: 2004 / Regie: Mike Gabriel / Laufzeit: 5 Minuten)

Es gibt ja wenige Disney-Filme mit denen ich wenig anfangen kann. Und dabei ist es egal ob Kurz- oder Langfilm. Lorenzo ist einer dieser wenigen Filme. Der tänzerische „Kampf“ von Lorenzo mit seinem Schwanz und der experimentelle Animationsstil haben mich leider so gar nicht abgeholt, wenngleich ich anerkennen muss, dass die Filmidee durchaus gelungen ist.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Was kennt Ihr von den Filmen? Habt Ihr Meinungen zu den Filmen?

5 Gedanken zu „Meine Filmwoche (07.09.2021 – 20.09.2021)“
    1. Die Fortsetzungen werde ich auch bei Gelgenheit mal schauen. Der erste Teil war auf jeden Fall nicht komplett auf Mädchen ausgerichtet, wie man es sonst von Pferdefilmen kennt.

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.