Meine Filmwoche

Wir haben schon wieder eine Woche geschafft. Und da in der vergangenen Woche Filme geschaut wurden, gibt es auch wieder Filmkritiken.

Japanuary #4: Sol Levante (Originaltitel: ソル・レヴァンテ / Jahr: 2020 / Regie: Akira Saitoh / Laufzeit: 4 Minuten)

Technisch perfekt, allerdings wird in den vier Minuten Film die Story nicht ganz klar. Angeblich ist eine junge Kriegerin und ihre Familie auf der Suche nach einer heiligen Stätte. Nun denn! Wenn die Inhaltsangabe es so schreibt wird es so stimmen. Ich konnte die Handlung nicht erkennen. So bleibt der Film leider nur ein Technikshowcase.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Japanuary #5: Kurata – Seine Faust ist der Tod (Originaltitel: 武闘拳 猛虎激殺! / Jahr: 1976 / Regie: Kazuhiko Yamaguchi / Laufzeit: 88 Minuten)

Was für ein verrückter Film. Zuerst wird Hühnern quasi der Kopf abgetreten und im Finale wird ein echter Tiger bekämpft. Allein diese beiden Szenen machen den Film irgendwie sehenswert, wenn einem natürlich klar sein muss, dass so etwas heute nicht mehr möglich ist. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf lässt es sich mit dem Film dann eine Menge Spaß habe. Viele schräge inszenatorische Einfälle und gelunge Action zeichne den Film aus, der so so einem kleinen Geheimtipp für den nächsten Trashfilmmarathon wird.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Videobuster Filmkritik

Pan (Originaltitel: Pan / Jahr: 2015 / Regie: Joe Wright / Laufzeit: 111 Minuten)

Die Vorgeschichte von Peter Pan zu erzählen klang wie eine tolle Idee. Nicht zuletzt deswegen und wegen Hugh Jackman habe ich mir Pan bei Videobuster ausgeliehen. Wie sich herausstellte nicht die beste Idee. Der Film ist optisch zwar ein Hingucker, wenn auch etwas zu sehr auf billige 3D-Effekte ausgelegt, hat unter der Haube allerdings wenig zu bieten. Ja, Blackbeard zu Smells Like Teen Spirit auftreten zu lassen und eine über die Planken gehen Szene mit Blitzkrieg Bop ist gewagt, aber durchaus gelungen, doch abgesehen davon ist der Film nicht viel mehr als ein simpler Abenteuerfilm mit einer Abenteuergeschichte die nicht wirklich mitreißt. Da nicht Disney drauf steht, darf man natürlich auch nicht erwarten, dass die Charaktere den Figuren aus der Disney-Version des Stoffs entsprechen, was auch gar nicht schlimm ist. Es ist einfach, wie geschrieben, die dünne Geschichte die den Film kaputt macht. Stellenweise wird echt mutig mit dem Stoff umgegangen, warum hat bei der Geschichte die Verantwortlichen der Mut verlassen?

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Japanuary #6: Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer (Originaltitel: ゴジラ・エビラ・モスラ 南海の大決闘 / Jahr: 1966 / Regie: Jun Fukuda / Laufzeit: 87 Minuten)

Auch wenn der deutsche Titel anderes vermuten lässt, in Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer erschafft Dr. Frankenstein keine Meeresmonster, sondern es handelt sich um einen Godzilla-Film aus dem Jahr 1966. Diesmal landet ein junger Mann auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder auf einer einsamen Insel, wo eine Militärorganisation deren Bewohner versklavt und die Kontrolle über Ebirah hat. Klint ziemlich albern, ist es in weiten Teilen auch, doch die Monsteraction haut einiges wieder raus. Zusätzlich bleibt das durchaus humorvolle Ende wohl länger in den Köpfen hängen, den so hätte man sich das Finale in einem Godzilla-Film sicher nicht vorgestellt. Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer ist vielleicht nicht der bete Film in der langen Reihe von Godzilla-Filmen, aber ein durchaus unterhaltsamer Vertreter, der einen Lust darauf macht bei der Filmreihe dran zu bleiben.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Ein Gedanke zu „Meine Filmwoche (18.01.2022 – 24.01.2022)“
  1. Ebirah – das Ungeheuer aus dem Meer 🙂 Bei dem Film habe ich sofort das hier im Kopf:

    Mosura ya Mosura
    Dongan kasakuyan indo muu
    Rusuto uiraandoa, hanba hanbamuyan, randa banunradan
    Tounjukanraa
    Kasaku yaanmu

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