Jeder kennt das Schema: Good Cop – Bad Cop. Der eine ist hart, ungnädig und hält sich strikt an die Regeln. Der andere ist empathisch und kann auch mal ein Auge zudrücken. Die rasante Actionkomödie R.I.P.D. (3D) fügt noch eine neue Kategorie hinzu: den Dead Cop. In der Dark Horse-Comicverfilmung kämpfen zwei tote Geisterjäger-Cops gegen paranormale Eindringlinge. In den Hauptrollen: Jeff Bridges als mürrischer, alteingesessener Profi Roy und Ryan Reynolds als Rookie Nick, der sich erst einmal an seinen neuen Job gewöhnen muss. Auf der Suche nach Nicks Mörder, sorgt dieses ungleiche Polizisten-Paar für spannende und humorvolle Unterhaltung. Grund genug, die R.I.P.D.-Hauptdarsteller einmal genauer unter die Lupe zu nehmen – und zu sehen, warum Bridges und Reynolds genau die Richtigen für den Job sind.

Veteran Jeff Bridges kann auf viele Jahre schauspielerische Erfahrung zurückblicken. Der Großmeister ist bereits in viele verschiedene Rollen geschlüpft: vom Präsidenten der Vereinigten Staaten bis hin zum Außerirdischen. Unvergessen bleiben seine legendären Rollen in den Coen-Filmen „The Big Lebowski“ (1998) und „True Grit“ (2010). In ersterem erlangte er Kultstatus als „Dude“ – als unglaublich-entspannter Typ, der durch eine Namensverwechselung in unangenehme Verstrickungen gerät. Bridges gab übrigens an, dass die Hälfte der Klamotten, die der „Dude“ im Film trägt, aus seiner eigenen Garderobe stammen.

Jeff Bridges ist ein echtes Hollywood Urgestein. Lange Zeit galt der sympathische Hobbyphotograph als der „unterbewertetste große Schauspieler seiner Generation“. Er war bereits sechs Mal für den Oskar nominiert, erhielt den begehrten Preis aber erst im Alter von 61 Jahren für seine Rolle in „Crazy Heart“ (2009) nach fast 40 langen Jahren in Hollywood. Der kultige Darsteller ist ein echtes Multitalent. Er stellt seine Set-Fotografien aus und spielt regelmäßig Konzerte mit seiner Band „Jeff Bridges and the Abiders“. Und bei allem was Bridges in seinem Leben schon geleistet hat ist er vor allem eines: Ein verdammt cooler Typ.

Nicht nur im Film, auch im wahren Leben kann Ryan Reynolds, der 1990 seine Schauspielerkarriere startete, immer noch etwas vom Veteranen Bridges lernen. Der Kanadier, der 2010 vom People Magazine zum Sexiest Man Alive gewählt wurde, steht in der Tradition, vor allem die Rolle zu spielen, die ihm wie auf den Leib geschneidert ist: den gutherzigen, dabei immer entschlossenen American Man. Außerdem scheint Reynolds ein Faible für Comicverfilmungen zu haben. So mimte er bereits den DC-Comichelden Green Lantern, den Wade Wilson in der Marvel-„X-Men Origins: Wolverine“-Verfilmung (2009) und jetzt Nick Walker aus der Dark Horse-Reihe „R.I.P.D.“ (2013). Cop-Erfahrungen sammelte der mit Hollywood It-Girl Blake Lively verheiratete Schauspieler bereits an der Seite seines Antagonisten Denzel Washington im Action-Thriller „Safe House“ (2012). Der smarte Herzensbrecher, der bereits mit Alanis Morissette verlobt und mit Scarlett Johansson verheiratet war, hat große Flugangst. Seitdem sich bei einem Fallschirmsprung sein Schirm im ersten Versuch nicht löste, kann er sich in luftigen Höhen einfach nicht mehr wohl fühlen.

Good Cop, Bad Cop… Dead Cop! Das Veteran-Novize Gespann Bridges und Reynolds hat auf jeden Fall das Zeug dazu, die Welt vor paranormalen Störenfrieden zu schützen – und dabei hervorragend zu unterhalten. Die turbulente Action-Komödie R.I.P.D. (3D) startet ab dem 29. August im Kino.

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