Die besten Pokerfilme der letzten Jahre

Hollywoods Fantasien sind grenzenlos. Von galaktischen Weltraumabenteuern, gefährlichen Missionen und gefühlvollen Romanzen erzählen die zahlreichen Filme, die jährlich den Weg in die Kinos finden. Die verschiedenen Zielgruppen werden somit mit vielfältigen Geschichten bedient. Auch für Pokerfreunde gab es in den letzten Jahren einige Produktionen, die das beliebte Kartenspiel aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten. Aber welche gehören zu den Must-Sees? 

George Clooney, Matt Damon, Ben Affleck, Justin Timberlake und Robert De Niro haben eines gemeinsam: Alle Schauspieler traten in Filmen auf, die sich mit Casinos, Pokerspielen oder Wetten befassten. Mal lustig, mal spannend oder auch dramatisch: Die Genrevielfalt, in die das Poker- und Glücksspiel eingebettet wurde, entspricht der emotionalen Achterbahn, die jeder Spieler beim Pokern selbst durchlebt. Eine kleine Auswahl von Filmen hat es jedoch geschafft, sich in die Erinnerung von Cineasten einzubrennen. Diese gelten bis heute als die besten Pokerfilme der letzten Jahre.

Um die Filme zu verstehen, bedarf es keine Kenntnisse über das beliebte Kartenspiel. Auf spannende Minuten und gute Unterhaltung darf sich jeder Zuschauer freuen. Wer danach jedoch Lust bekommt selbst das Pokerspiel und seine Regeln zu erlernen, findet auf www.betrug.co alle notwendigen Infos. Von den Grundlagen bis zu den Skills der Profis gibt es wissenswerte Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Spiel. Cool wie Clooney oder eiskalt wie De Niro: Die nächste Pokerrunde wird somit zur filmreifen Vorstellung.

All In – Alles oder nichts (2008)

Der ehemalige Poker-Profi Tommy Vinson hat das Glücksspiel aufgegeben. Aus Liebe zu seiner Frau will er mit regulären Jobs sein Geld verdienen. Obwohl ihm sein neues Leben gut gefällt, kann er alte Gewohnheiten nicht ablegen. Bei einer Übertragung eines Pokerturniers lernt er den talentierten Spieler Alex kennen, der ihn Tommy die alte Leidenschaft wieder entfacht. Um sein Können weiterzugeben, lehrt er Alex alle Tricks und die Kunst des Bluffens. Die Freundschaft der beiden Männer gerät jedoch in Schieflage, als Alex bemerkt, dass Tommy nicht mit offenen Karten spielt. Er sagt sich von seinem Mentor los. Gleichzeitig kommt Tommys Frau Helen hinter das Geheimnis ihres Mannes und verlässt ihn. Nun steht Tommy vor den Scherben seines Lebens. Für ihn zählt jedoch nur, dass er das Pokerturnier gewinnen muss und tritt im Finale gegen seinen stärksten Konkurrenten an: Alex. 

„All In – Alles oder nichts“ mag zwar kein kritikergefeierter Erfolg gewesen sein, wie in einer Filmkritik belegt, doch die finale Turnierszene raubt jedem Spieler den Atem. Der Kampf zwischen Mentor und Schüler sorgt für spannungsgeladene Minuten, in der jede Karte über Sieg oder Niederlage entscheiden könnte. Wie jede gute Runde wartet der Film aber mit einem unerwarteten Twist am Ende auf: Alex geht als Verlierer aus dem Turnier, während Tommy seinen Sieg feiert. Was Tommy jedoch nicht ahnt: Alex hatte das bessere Blatt und hat seinen Mentor absichtlich gewinnen lassen. Somit ist der geschenkte Sieg die eigentliche Niederlage. Ein Zug, der als größter Bluff angesehen werden kann.

Casino Royale (2006)

Als moderner Klassiker, der im weitesten Sinne das Pokerspiel als eleganten Zweikampf etabliert hat, darf zweifellos „Casino Royale“ betitelt werden. Daniel Craigs erster Einsatz als britischer Geheimagent war nicht nur für die Feuertaufe der Neuausrichtung der Franchise, sondern auch ein wichtiger Wendepunkt in der berühmten Filmreihe. Im Rückblick wissen alle Fans und Kinogänger, dass Craig als Bond eine grandiose Leistung abgeliefert hat. Bevor Daniel Craig jedoch seine Paraderolle an den nächsten Schauspieler oder die nächste Schauspielerin übergibt, erinnern wir uns noch einmal an die spannungsgeladene Poker-Szene zwischen Bond und Le Chiffre.

Durch die Teilnahme am Texas-Hold’em-Pokerturnier erhält Bond die Möglichkeit, näher an den Terroristen Le Chiffre zu gelangen. Für beide Kontrahenten steht viel auf dem Spiel: Gewinnt Le Chiffre das Turnier, setzt er den Gewinn für seine dunklen Pläne ein, die seine Geheimorganisation plant. Geht jedoch Bond aus dem Spiel als Sieger hervor, kann er den Plan vereiteln und mehr Zeit gewinnen, um Le Chiffre zu stoppen. Es ist ein Spiel um Leben und Tod! Unnötig zu erwähnen, dass Bond das Pokerturnier mit einem Straight Flush für sich entscheidet. Doch die Mission ist damit noch lang nicht beendet.

Durch Craigs intensives Spiel und Mads Mikkelsen einmalige Performance als Le Chiffre gilt „Casino Royale“ als einer der besten Filme der 007-Reihe. 

Der Clou (1974)

Paul Newman und Robert Redford sind ohne Frage zwei echte Revolverhelden. Die zwei Legenden haben mit ihrer unvergleichlichen Art den Ganovenstreifen „Der Clou“ aus dem Jahre 1974 zum All-Time-Favourite eines jeden Filmkenners gemacht. Dabei ist die Geschichte keine unbekannte Variante des ewigen Kampfes „David gegen Goliath“. Die zwei Kleinkriminellen Johnny und Henry wollen sich an einem Gangsterboss rächen, der ihren gemeinsamen Freund auf dem Gewissen hat. Mit viel Witz und Intelligenz bringen die beiden Freunde Falschgeld in Umlauf, manipulieren Wetten und sorgen für viel Verwirrung in der Unterwelt. Der Fall des Gangsterbosses ist das erklärte Ziel von Henry und Johnny.

In Erinnerung bleibt nach dem Sehen von „Der Clou“ die Pokerszene, in der Paul Newman den schönsten Bluff aller Zeiten hinlegt: Als angeblich betrunkener Teilnehmer schleicht er sich in die Pokerrunde und zockt seine unwissenden Gegner nach allen Regeln der Kunst ab. So cool wie Paul Newman war selten ein gewiefter Gauner! Eine gewagte Taktik, die viel Mut und Cleverness erfordert. Wer bei der nächsten Pokerrunde mit Freunden diesen einzigartigen Bluff gekonnt anwendet, darf sich dem Respekt aller gewiss sein.