Las Vegas gilt nach Hollywood als die zweite Traumfabrik für Blockbuster-Filme und sorgt für Glamour sowie Unterhaltung zugleich. Die strahlende Glitzerstadt ist nicht nur das Urlaubsziel von Millionen von Besuchern und Ort der Superlative an dem die kuriosesten Hochzeiten und größten Feiern veranstaltet werden, sondern auch viele mehr oder weniger bedeutsame Filme gedreht wurden.

Vorweg sei gesagt, dass „Sin City“, also die Stadt der Sünden, bereits seit den 50er Jahren ein Drehort von Filmen ist, die meistens ein paar Dinge gemeinsam haben: Viele von ihnen zeigen Szenen vom weltberühmten „Las Vegas Strip“, vom vielfältigen Angebot an blinkenden Automatenklassikern, die man heute auch von diversen Casino Plattformen im Netz kennt, und von ausschweifendem Luxus in den unterschiedlichsten Facetten. Für viele diese Szenen wurde außerdem auf berühmte Hotels wie das MGM, das Planet Hollywood und das Hard Rock Hotel zurückgegriffen. Besonders das MGM ist charakteristisch für die Stadt, denn es zählt zu den größten Hotels der Welt und ist bekannt für die Austragung legendärer Shows, wie die des Cirque du Soleil oder die des Magiers David Copperfield.

Wie man sieht, ist die weltbekannte Wüstenmetropole in Nevada vielfältig und interessant für die Fans der verschiedensten Spektakel, einschließlich der gehobenen Filmkunst. Darum stelle ich nun zwei der besten Filme der letzten Jahre vor, die in Las Vegas spielen und die Stadt besonders gut in Szene gesetzt haben.

Hangover

Hangover ist unglaublich populär und gehört meiner Meinung nach sogar zu den 55 besten Filmen zwischen 1960 und 2015. Der Streifen aus 2009 handelt von dem Bräutigam Doug, welcher von seinen besten Freunden Phil und Stu nach Las Vegas entführt wird, um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Der Bruder seiner Verlobten, Alan, ist ebenfalls dabei. Nach dem Junggesellenabschied wachen Phil, Stu und Alan in einer Suite des Caesars Palace auf, in der sie ein Tiger im Badezimmer und ein schreiendes Baby entdecken. Der Bräutigam ist verschwunden und die Freunde geraten in Panik, da sich keiner von ihnen daran erinnern kann, was am Abend zuvor passiert ist. Es beginnt eine urkomische und spannende Suche nach dem Bräutigam, welche einige Überraschungen bereithält.

Das Caesars Palace spielt die Hauptrolle bei den Dreh-Locations, denn es wird in unterschiedlichen Bereichen des Hotels gefilmt, wie die Lobby, der Fahrstuhl und sogar das Dach. Betritt man die Lobby, wird man verzaubert von der klassischen antiken Inneneinrichtung. Sie glänzt in goldenen Farben und man weiß gar nicht, wo man zuerst hingucken soll. Mit der Eröffnungsfrage „Hat hier wirklich Caesar gewohnt?“ hat Alan einige der Zuschauerherzen bereits erobert. Hangover ist dementsprechend ein absolutes Must-see.

21

Der US-amerikanische Film 21 aus dem Jahr 2008 handelt von einem Blackjack-Team aus talentierten MIT-Studenten, welche vom Mathematikprofessor Micky Rosa, gespielt von Kevin Spacey, rekrutiert werden. Ben Campbell, dargestellt von Jim Sturgess, gehört dabei zu den begabtesten Studenten und wird rekrutiert. Die Gruppe die Kunst des Kartenzählens kennen und entwickelt eigene Spielstrategien und Systeme, um in den bekanntesten Casinos zu gewinnen. Die Studenten unterstützen sich dabei mithilfe von Zeichensprache gegenseitig und reisen für ihre Aktivitäten fast jedes Wochenende nach Las Vegas. 

Obwohl sie sich jedes Mal mit neuen Identitäten anmelden, fällt die Gruppe immer mehr auf und der Sicherheitschef Cole Williams, gespielt von Laurence Fishburne, wirft ein Auge auf sie. Mit der Zeit überschätzt sich Ben und wird übermütig. Verluste entstehen, was zu einem Streit zwischen ihm und Micky führt und letztendlich den Bruch der Gruppe zur Folge hat. Es warten einige interessante Überraschungen und Wendungen im Verlauf der Geschichte auf den Zuschauer. Interessanterweise sei gesagt, dass der Film auf einer wahren Geschichte basiert und die audiovisuelle Adaption des Bestsellers „Bringing Down the House“ von Ben Mezrich ist.

Fazit

Las Vegas ist und bleibt eine faszinierende Stadt mitten in der Wüste Nevadas. Mit ihrem Glitzer, dem Glamour und den bunten Reklameleuchten ist sie längst weltweit als Entertainment-Hotspot schlechthin bekannt. Damit ist es kein Wunder, dass viele Produzenten die pulsierende Wüstenmetropole als Filmkulisse in ihre Blockbuster-Filme aufgenommen haben und zwei der besten und interessantesten Filme der letzten Jahre schaffen konnten. Es bleibt somit spannend, welcher Direktor als nächstes den Schritt in die Stadt der Sünden wagt.

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