Bevor ich mit der filmischem Ohrfeige für alle Fans des Dragonball-Franchises anfange, erstmal eine kurze Erklärung, was ihr wöchentlich in der STREAMINGHÖLLE erwarten dürft.
Zuerst meine unbeschönigte Meinung zu dem größten Rotz, den man auf den gängigen Streaminganbietern (NETFLIX, PRIME VIDEO, DISNEY+) Gefahr laufen kann, sich anschauen zu müssen.
Zudem möchte ich euch mit einbinden, also erzählt von euren Erfahrungen mit dem besprochenem Film, quält mich mit Vorschlägen für richtige Drecksstreifen, die mein cineastisches Herz bluten lassen und bestimmt am Ende, in einer Abstimmung, welcher Schund mir die Lebenszeit rauben soll.

DRAGONBALL EVOLUTION (2009)
auf DISNEY+

Der junge Goku (Justin Chatwin) bekommt an seinem 18.Geburstag von seinem Großvater Gohan (Randall Duk Kim) einen mystischen Dragonball überreicht.
Kurze Zeit später, als Goku frühzeitig die Party seines Crushs Chi Chi (Jamie Chung) verlässt, findet er sein Zuhause bis auf die Grundmauern zerstört wieder und sein im Sterben liegender Opa teilt ihm mit, dass der 2000 Jahre eingesperrte Piccolo (James Marsters) auf der Suche nach den sieben Dragonballs ist, um die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Daraufhin beschließt Goku sich auf die Suche nach den Dragonballs zu machen und trifft dabei noch weitere Weggefährten, unteranderem die schießwütige Erfinderin Bulma (Emmy Rossum) und den Großmeister Muten Roshi (Chow Yun-Fat).

Please accept YouTube cookies to play this video. By accepting you will be accessing content from YouTube, a service provided by an external third party.

YouTube privacy policy

If you accept this notice, your choice will be saved and the page will refresh.

Trailer DRAGONBALL EVOLUTION (2009)

KAMEHAMEHARD TO WATCH

Selber bin ich auch kein ultrahardcore Fanboy vom DRAGONBALL-Universum, eher ein casual watcher, der als Teenie nur einen Pflichttermin am Tag hatte und zwar die Ausstrahlung des Animes auf RTL 2.
Die Filme gingen dafür komplett an mir vorbei, vielleicht sollte ich da mal eine Erstsichtung wagen.
Jetzt endlich zu dem größten Tritt in die cojónes eines jeden Liebhabers einer der weltweit erfolgreichsten Anime-Serien. Neben der kompletten Fehlinterpretation der gesamten Essenz von den eigentlichen Erfolgsbausteinen der Abenteuer rund um Son-Goku wird dazu noch auf logische Dialoge und auf Schauspiel im Ganzen verzichtet.
Was sind meiner Meinung nach die Erfolgsbausteine?
Die Suche nach den sieben Dragonballs und die damit verbundene Reise durch die herrliche Welt und ihre unterschiedliche Charaktere, welche einen immer wieder überrascht haben.
Der stetige Kampf zwischen Gut und Böse und natürlich die spektakulären Kämpfe beim Kampfsportturnier, einfach nur episch!
All diese Inhalte werden nur kurz oder gar nicht bedient. Was haben die sich dabei nur gedacht!!!
Dabei dachte ich noch, dass mit James Wong (FINAL DESTINATION 1+3, THE ONE) ein fähiger Mann auf dem Regiestuhl Platz nahm. Nach diesem Wirrwarr aus grottigen Szenen ist es kein Wunder, dass er bis heute noch keinen weiteren Film herausgebracht hat.
Der ganze augenkrebserregende Müll kostete satte 30 Millionen US-Dollar.
Zum Vergleich vier trashige Videospielverfilmungen mit Kampfsportbezug, die ich deutlich besser finde:

  • D.O.A. – DEAD OR ALIVE (2006) 21 Mio.$
  • MORTAL KOMBAT (1995) 20 Mio.$
  • STREET FIGHTER – DIE ENTSCHEIDENDE SCHLACHT (1994) 35 Mio.$
  • DOUBLE DRAGON – DIE 5.DIMENSION (1994) 7,8 Mio.$

MASTER YOUR DISTANCE

Wenn sich nach dem Dreh mehrere Beteiligte vom Endprodukt distanzieren, zeugt dieses keinesfalls von einem qualitativen Werk.
James Marsters und Emmy Rossum drückte ihren Unmut über die Teilnahme mehrmals öffentlich aus. Auch der Drehbuchautor Ben Ramsey entschuldigte sich für den Film und gab zu es nur wegen des Geldes gemacht zu haben.
Der japanische Mangaka Akira Toriyama erwähnte nach Veröffentlichung des Steifens, dass ihm nicht erlaubt wurde am kreativen Entstehungsprozess teilzunehmen, außerdem wurden alle seine Vorschläge nicht berücksichtigt.
So kann auch kein Ergebnis mit Herz herausspringen!

Ow, my balls!

Yamcha

Dieses schmerzhafte Ereignis beschreibt am Besten die kompletten 85 Minuten Laufzeit von DRAGONBALL EVOLUTION.
Übrig bleibt für mich ein Vormittagfilmchen zum Vergessen und teilweise auch zum Hassen.
Wie war eure Zeit mit der Real-Life-Adaption von Dragonball?

https://www.instagram.com/serofamous/

Vergesst nicht eure sadistischen Vorschläge für den nächsten auf Film gebannten Albtraum in der STREAMINGHÖLLE in die Kommentare zu tippen oder direkt über Instagram-DM an mich.
Die Abstimmung findet ihr am Mittwoch in der Insta-Story.

2 Gedanken zu „STREAMINGHÖLLE: Dragonball Evolution“
  1. „Auch der Drehbuchautor Ben Ramsey entschuldigte sich für den Film und gab zu es nur wegen des Geldes gemacht zu haben.“
    Also war er jung und hat das Geld gebraucht, richtig? 😉

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.