Ob Hornbrille, Schlaghose oder Trenchcoat – viele Mode-Accessoires der 1970er Jahre sind bis heute Kult. Modeseiten wie DIT IS FASHION liefern den Beweis, dass die 70er Jahre nicht ausgestorben sind sondern ein echtes Revival im Modebereich erleben. Der Spionage-Thriller „Dame, König, As, Spion“ (Kinostart: 02.Februar 2012) unternimmt in liebevoller, klassisch-stylischer Weise eine Zeitreise zurück in dieses Jahrzehnt, indem der einsame und brillante Agent George Smiley in den eigenen Reihen des britischen Geheimdienstes MI6 ermitteln muss, um einen sowjetischen KGB-Maulwurf zu enttarnen. Doch welche Styles aus Smileys Zeiten haben das Jahrzehnt überlebt? Wir zeigen, welche Dinge sich heute wieder großer Retro-Beliebtheit erfreuen.

Stylische Hornbrillen

Hornbrillen – diese Brillengestelle waren der Hit der 1970er Jahre. Und heute nur noch etwas für Senioren? Keineswegs. Ob auf Arbeit oder privat – für trendbewusste Jugendliche im Hipster-Look stellt die Hornbrille auch heute wieder ein Must-Have dar. Allen Verschmähungen der „Nerdbrille“ zum Trotz. Stylisch, retrocool, trendig – das ist das neue Image des feinen Horngestells. Ist es da ein Wunder, dass die Hipster-Szene schon einen Hornbrillen-Weitwurf austrug? Doch was beim Styler in der Indie-Disco schnell aufgesetzt wirkt, kommt in Dame, König, As, Spion ganz entspannt und natürlich rüber, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Man muss es halt auch tragen können….

Breite Koteletten

Immer mehr Beliebtheit erfreuen sich auch die Koteletten. In den 1970ern trug sie jeder, der etwas auf sich hielt. Boys wurden zu richtigen Männern. Rebellion und herbe Männlichkeit – die Koteletten drückten das Lebensgefühl einer ganzen Generation aus. Doch ob breit oder buschig – so unterschiedlich ihre Formen, so verschieden waren die Motive. Der Schnauzbart durfte da nicht fehlen. So ein Pornobalken stellte das Nonplusultra des modernen Mannes dar. Heute liegen vor allem wieder die „Haarhelm-Halter“ im modischen Beauty-Trend. George Clooney und Robert Pattinson sind nur zwei der Vielen, die die Backenbärte wieder neu für sich entdeckt haben. Kann man schon machen – doch so richtig lässig konnten das dennoch nur die britischen Gentlemen der „Dame, König, As, Spion“-Generation tragen.

Weite Schlaghosen

Schlaghosen – auch sie waren in den 1970ern Kult. Früher von Zimmermeistern als Berufskleidung getragen, entwickelten sich die Schlaghosen in den 1970er Jahren nicht nur zum Modesymbol der Hippie-, sondern auch zum Erkennungszeichen der Anti-Establishment- und Peace-Bewegung. Auch heute gehören die ab dem Knie weit geschnittenen Beinkleider wieder zur Standardausrüstung der hippen Garde. Ob Schauspieler wie Vanessa Hudgens, Jessica Alba oder Gwyneth Paltrow – die in Glocken-Form geschnittenen Jeans erobern die Straße zurück. Der Drang nach Freiheit und Bequemlichkeit – er ist ungebrochen. In „Dame, König, As, Spion“ trägt man dennoch lieber Anzughose und Jackett. Die feine britische Art hält eben, was sie verspricht…

Kurze Miniröcke

Für die Damen der Schöpfung waren in den 1970ern die Miniröcke und Hot Pants der große Hit. Enger, kürzer, sexyer – das war das Motto vieler junger Girls. Provokant und respektlos wirkend – der Minirock war das unwiderrufliche Zeichen für ein neues Selbstbewusstsein der Frau. Und ob im Winter oder im Sommer – die „heißen Höschen“ wurden zu jeder Jahreszeit getragen. Sogar das britische Königshaus erlaubte eine Länge von exakt sieben Zentimetern über dem Knie. Wer konnte da schon „Nein“ sagen? Der Kritik an Sexismus zum Trotz – auch heute tragen den Minirock wieder immer mehr Frauen mit Stolz. Solange sie wie in „Dame, König, As, Spion“ nicht zu kurz daher kommen, ist das auch nicht obszön, sondern hat einfach Style.

Regenmantelklassiker „Trenchcoat“

Vom schmuddeligen Armeemantel zur lässigen Mode-Ikone – bei trübem Wetter ist der Trenchcoat ein absoluter Klassiker. Meist in beigen Farben getragen, gilt der doppelreihige Regenmantel als Kultobjekt gegen unbeständige Witterung. 1870 entworfen, wurde der Trenchcoat zunächst von britischen Armee-Angehörigen getragen. Doch erst in den 1970er Jahren brachten Filmstars wie Humphrey Bogart oder Audrey Hepburn den Trenchcoat in die Popkultur. Heute gilt er als Stilobjekt schlechthin. Ob auf den Laufstegen oder vor Paparazzi oder Kameras – der lässige Mantel präsentiert sich heute stolz in jeder Ecke der Welt. Zu verdanken haben wir es vor allem einer Sache – dem „lousy english weather“. So gut wie den britischen Agenten in „Dame, König, As, Spion“ steht er allerdings nur wenigen – nicht umsonst entwarf den Trenchcoat ein Brite.

70s forever – die Mode der 1970er ist dank Retrowelle und Second-Hand-Vintage so aktuell wie lange nicht mehr! Der Spionage-Thriller „Dame, König, As Spion“ zeigt ab 2. Februar in den Kinos die von Retro-Trends unbeschwerten Ursprünge dieser Mode auf. In liebevoll-gestylten Farben getrimmt, muss MI6-Agent George Smiley in der John-Le-Carré-Verfilmung dabei seine ganze List anwenden, um einen KGB-Maulwurf aus seinem Versteck in den eigenen Reihen der MI6 zu entlocken und aufzuspüren. Wird ihm das gelingen? Kinofans können das schon bald in den deutschen Kinosälen erfahren.

(c)Text: Pure Online / studiocanal

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