Der Generation YouTube ist Dominik Porschen sicher ein Begriff, ich persönlich habe erst über einen Presseverteiler über ihn und seine Liveshow erfahren. Ein Liveprogramm von jemanden der selbst Filmliebhaber ist und unterhaltsam über Filme erzählt klang toll und so habe ich einfach mal freundlich nachgefragt ob man mir einen Besuch der Show ermöglichen kann. Man konnte und so durfte ich gestern dem Tourauftakt von Dominik Porschen mit seiner Show Spoil doch! im Saal 3 des Düsseldorfer Cinestar beiwohnen. Stargast an diesem Abend, Steven Gätjen.

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Der Saal war gut gefüllt, wenn auch nicht ganz ausverkauft und ohne wirklich zu wissen was mich nun erwartet habe ich mich einfach hingesetzt um mich einfach mal überraschen zu lassen. Um 19:45 ging die Pre-Show los. Eine „die Spoilers“ genannte Band bestehend aus Keyboarder, Gitarrist und Sängerin stimmte das Publikum mit ihrer tollen Performance auf die eigentliche Show ein, während auf der Leinwand passend zum Abend mehr und weniger große Spoiler aus diversen Filmen eingeblendet wurden. Wer also trotz des Titels der Shows bisher nicht wusste das Darth Vader der Vater von Luke Skywalker ist oder das Jack den Untergang der Titanic nicht überlebt, der wusste es spätestens jetzt.

Um 20 Uhr kam dann Dominik Porschen auf die Bühne um das Publikum zu begrüßen und über Filme zu erzählen. Angefangen bei den vier wichtigsten Regeln für einen Kinobesuch, über Anekdoten aus seiner Zeit als Filmvorführer bis hin zu Exkursionen über die wichtigsten Filme des Jahres bot die erste Hälfte des Programms ein breites Spektrum an Themen bei denen zu keiner Minute Langeweile aufkam. Porschen versteht es zu erzählen und den Zuhörer mit seiner Stimme abzuholen und auf seine Filmreise mitzunehmen. Er schafft es seine Zuschauer im Kinosaal von seiner Faszination für die vorgestellten Filme zu begeistern, wenn auch viele der genannten Fakten mich als Filmfan nicht überraschen konnten. Doch die Fakten waren eh nur zweitrangig, denn eigentlich ging es immer wieder nur im eines. Die Freude am Kino, der großen Leinwand, den Geschichten die man sieht und die man mit einem Film verbindet.

Kurz vor der Pause dann eine faustdicke Überraschung für mich. Dominik Porschen kündigte an, er würde jetzt Shallow aus A Star is born singen. Eim wenig sorgte ich mich, dass nun eine peinliche Gesangsnummer kommt, doch Porschen bewies mit Bravour, dass er nicht nur erzählen, sondern auch singen kann.

Nach 20 Minuten Pause machte die zweite Hälfte des Programms da weiter wo die erste Hälfte aufgehört hatte. Auch jetzt gab es schöne Geschichten rund um Filme und Kino und es gab den Auftritt des Stargasts des Abends. Steven Gätjen wurde auf die Bühne geholt und in einem lockeren Plausch wurde über Steven Gätjens Erlebnisse bei den Oscars geredet und seine kommende Synchronrolle in Spione Undercover.

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Richtig unterhaltsam wurde es, als Dominik Porschen über absurde Filmideen sprach. Tetris – Der Film oder Monopoly – Der Film wurden in diesem Segment thematisiert. Zum Ende der Show sprach der Gastgeber dann noch über seine Lieblingsfilme, wobei das Publikum feststellen musste, dass die Lieblingsfilme von Porschen nicht unbedingt bei den großen Blockbustern zu finden sind. Für mich war mit The Broken Circle Breakdown sogar ein gänzlich unbekannter Film dabei, der direkt mal auf meine Watchlist gewandert ist.

Zum Schluss gab Dominik Porschen noch einmal ein Lied zum Besten, diesmal von Everbody’s got to learn sometime von Beck, was in Vergiss mein nicht zu hören ist.

Natürlich gab es anschließend nach einer langen Danksagung noch ein Zugabe, bevor der Abend endgültig zu Ende ging.

Bin ich ohne Erwartungen und ohne genau zu wissen was mich erwartet zur Show gegangen, so bin ich positiv überrascht aus der Show wieder raus. Dominik Porschen versteht etwas vom Medium Film und er versteht es zu erzählen. Hier hört man gerne zu und lässt sich gerne auf eine besondere Filmreise mitnehmen. Daher mein Tat: Wer nun gestern in Düsseldorf nicht dabei sein konnte, der sollte schauen ob ein Besuch einer der anderen „Spoil doch!“-Shows machbar ist. Hier die weiteren Tourdaten:

  • 04.09.2019 – Dortmund
  • 05.09.2019 – Frankfurt
  • 09.09.2019 – Augsburg
  • 11.09.2019 – Bielefeld
  • 13.09.2019 – Berlin

Tickets gibt es auf www.cinestar.de bei den jeweilen Kinos der Veranstaltungsorte.

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