Meine Filmwoche

Eine Woche ist vorbei und es war eine Woche mit einigen Filmen.

Prey for Death (Originaltitel: Prey for Death / Land: USA / Jahr: 2015 / Regie: Rene Perez / Laufzeit: 80 Minuten)

Der Film will ein moderner Western sein und im Grunde ist er Film es auch. Die Geschichte über einen Jäger, der eigentlich keine Lust mehr hat Tiere zu jagen und nun lieber Jagd auf einen zum tote Verurteilten Mann macht ist durchaus erfrischend, allerdings ist die Inszenierung sehr behäbig, so das bei diesem Katz- und Mausspiel keine wirkliche Spannung aufkommt. Ein Film, der viel von seinem Potenzial liegen lässt und so leider in die unteren Wertungsregionen rutscht.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Breakdown Lane (Originaltitel: Breakdown Lane / Land: Kanada / Jahr: 2017 / Regie: Robert Conway, Bob Schultz / Laufzeit: 76 Minuten)

Wenn Mitten in der Wüste dein Auto eine Panne hat ist es nicht gut. Wenn du nicht genug zu trinken dabei hast ist es nicht gut. Wenn ganz nebenbei auch noch eine Zombieapokalypse wütet ist es gar nicht gut. Was ergibt sich aus diesen drei nicht guten Dingen? Ein unterhaltsamer Horrorfilm, der bei den Effekten sicher seine Schwächen hat und auch nicht die allerbeste Hauptdarstellerin zu bieten hab, aber der Film schafft es dennoch zu unterhalten. Schon alleine dadurch, dass die Situation in der sich Kirby befindet so beängstigend ist und man schon ohne Zombies keine Panne mitten der Wüste haben möchte. Für mich solide Genreunterhaltung.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

The Bone Box (Originaltitel: The Bone Box / Land: USA / Jahr: 2020 / Regie: Luke Genton / Laufzeit: 86 Minuten)

Um seine Spielschulden zu begleichen verdingt sich Tom als Grabräuber. Schon bald verfolgen ihn die Geister der geplünderten Gräber und die Begleichung der Schulden wird mehr und mehr zum Alptraum. Eigentlich eine gute Idee für einen soliden Horrorfilm, allerdings lässt The Bone Box Atmosphäre vermissen. Das gesamte Szenario wirkt leider nicht beängstigend genug um für Gänsehaut zu sorgen. Auch bin ich mit Gareth Koorzen als Tom nicht ganz warm geworden. Irgendwie schafft er es nicht die Geldsorgen diem ihn Plagen so richtig als seine Motivation auf die Leinwand zu übertragen. Kein Film den ich ein zweites Mal brauche.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Lost Lake (Originaltitel: Lost Lake / Land: USA / Jahr: 2012 / Regie: Marcus Nash / Laufzeit: 84 Minuten)

Manchmal ist der Besuch beim komischen Onkel der Familie keine gute Wahl. Diese Erfahrung musste auch das Paar aus Lost Lake machen. Manchmal ist es allerdings auch eine gute Wahl einen Film zu schauen, der nur eine durchschnittliche Bewertung bei einer großen Filmbewertungsplattform wie Letterboxd hat. Diese Erfahrung musste der Autor dieser Zeilen machen. Zwar hat der Film einige nette Schockeffekte, doch ein paar Schockeffekte machen eben noch keinen gelungenen Film. Dafür braucht es auch gute Charaktere auf der Seite der Helden und auf der Seite der Bösen. Beides bietet Lost Lake nicht und so bleibt am Ende ein Film übrig der sich wirklich nur über seine Schockmomente und das Blut definiert. Zu wenig um positiv in Erinnerung zu bleiben.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Tod den Hippies – Es lebe der Punk (Originaltitel: Tod den Hippies – Es lebe der Punk / Land: Deutschland / Jahr: 2015 / Regie: Oskar Roehler / Laufzeit: 100 Minuten)

Endlich mal wieder ein deutscher Film, der mich perfekt unterhalten hat! Tom Schilling geht ja eigentlich immer und wenn man ihn dann noch in eine so skurrile Geschichte wie hier packt, kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und geht es auch nicht! Zwar hat Tod den Hippies – Es lebe der Punk ein Problem vieler deutscher Filme und ist an mancher Stelle zu sehr nach den Regeln der Filmhochschule inszeniert, aber die Allüren der Hauptfigur Robert bringen einen immer wieder zum schmunzeln und das Setting des Films lässt einen permanent lächeln. Das der Filmtitel eine wunderbare Klammer um den Film legt ist dabei ein i-Tüpfelchen auf einem gelungenen Film. Wird der Film in den Opening Credits mit Tod den Hippen betitelt, heißt er in den Closing Credits dann Es lebe der Punk! Nice!

Wertung: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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