Meine Filmwoche

Die letzte Woche war wieder sehr filmreich! Hier sind die Besprechungen.

The Marine 2 (Originaltitel: The Marine 2 / Land: USA / Jahr: 2009 / Regie: Roel Reiné / Laufzeit: 95 Minuten)

The Marine mit John Cena war bereits ein Actionfilm der mich völlig unterwältigt hat. Warum ich mir also die Fortsetzung angeschaut habe, bei der Cena dann auch noch mit Ted DiBiase Jr. ersetzt wurde, weiß ich selber nicht genau. Was ich weiß, ist allerdings, dass es ein großer Fehler war. Schlechte Actionszenen und Dialoge aus der Hölle sorgen dafür, dass die schlechten Actionszenen und Dialoge aus Teil 1 locker unterboten werden. Ich mache mir ein wenig Sorge, was mich irgendwann bei Teil 3 bis 6 erwartet, denn Minuswertungen sind nunmal nicht möglich.

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Wrestling Then and Now (Originaltitel: Wrestling Then and Now / Land: USA / Jahr: 2002 / Regie: Dwayne Walker / Laufzeit: 74 Minuten)

Dokumentationen über Wrestling abseits der WWE haben durchaus ihren Reiz. Zumindest dann, wenn sie nicht wie ein schlechter Super 8 Film aussehen, was bei einer Produktion von 2002 eigentlich nicht passieren sollte. Der technische Aspekt trübt den eigentlich interessanten Inhalt dabei echt gewaltig, weil es durch die schlechte Bild- und Tonqualität manchmal echt hart ist den Interviews zu folgen. Hier kommt dann noch erschwerend hinzu, dass die Kameraführung bei den Interviews nicht immer ideal ist. So bleibt eine Dokumentation stehen, die inhaltlich durchaus sehenswert ist, die Lust sie zu schauen allerdings durch die Präsentation sehr stark geschwächt wird.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Jon Moxley: The Dark Horse (Originaltitel: Jon Moxley: The Dark Horse / Land: N/A / Jahr: 2021 / Regie: N/A / Laufzeit: 54 Minuten)

Nachdem ich Wrestling Then and Now geschaut habe wurde mir Jon Mosley: The Dark Horse als „das könnte dich interessieren“ vorgeschlagen. Also habe ich reingeschaut und ich bin sehr zwiegespalten, habe ich doch bei dem Titel eher ein Biopic und nicht einfach nur eine Sammlung von Wrestling-Matches erwartet. Nun ja, auch Wrestling kann unterhalten, allerdings würde ich halt so eine Matchsammlung nicht unbedingt als Film sehen, die TMDB und die Letterboxd aber schon und so gibt es halt eine kleine Kritik dazu. Was mich echt geschockt hat ist die Brutalität einiger der Matches. Ja, ein gewissen Maß an Hardcore Wrestling ist okay und ich war immer ein großer Fan der Dudley Boys und ihrer Action mit Tischen, aber müssen es Leuchtstoffröhren oder Pizzaschneider sein? Auch, dass man sich erstmal zu Beginn des Matches die Stirn ritzt um es übel blutig aussehen zu lassen muss meiner Meinung nicht sein. Am Ende bleibt für mich damit die Erkenntnis: Not my piece of cake!

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Nostalgia (Originaltitel: Nostalgia / Land: Frankreich, Italien / Jahr: 2022 / Regie: Mario Martone / Laufzeit: 117 Minuten)

Eigentlich ist Nostalgia ein Film über einen Mann der in eine alte Heimat zurückkehrt und feststellt, dass ein guter alter Freund zu einem Unterweltboss geworden ist. Alleine von den schauspielerischen Leistungen und der dichten Story kann Nostalgia schon überzeugen, doch der heimliche Start des Film ist Neapel, die Stadt in der der Film spielt. Die Atmosphäre der Stadt wird wirklich unglaublich gut eingefangen und selbst wenn man noch nie in Neapel war, hat man hier das Gefühl die Stadt schon ewig zu kennen. Ein ruhiger Film, der auch von eine verlangt konstant den Dialogen zu lauschen, aber mit einer wirklich tollen Geschichte belohnt. Unbedingt schauen!

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Nana’s Boys (Originaltitel: Nana’s Boys / Land: USA / Jahr: 2022 / Regie: Ashton Pina / Laufzeit: 80 Minuten)

Nana’s Boys ist ein Film der mehr Liebe verdient hat. Auch wenn die Geschichte des homosexuellen Paars Amari und Q nicht perfekt inszeniert und gespielt ist, so schafft es der Film doch, dass man ihre Geschichte gerne erlebt. Wahrscheinlich, weil die Erlebnisse und Probleme die erzählt werden so gut nachzuvollziehen, manchmal sogar fast alltäglich in Beziehungen sind. Ich hätte gerne die beiden Charaktere einfach mal in den Arm genommen um mein Mitgefühl auszudrücken und wenn ein Film es schafft Emotionen beim Zuschauer auszulösen ist dies doch wundervoll. Ein kleiner, wenn auch nicht perfekter, filmischer Geheimtipp.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Hey, Cinderella! (Originaltitel: Hey, Cinderella! / Land: N/A / Jahr: 1969 / Regie: Jim Henson / Laufzeit: 52 Minuten)

Schon bevor die Muppets-Show erschienen, konnte man die Muppets in ihren eigenen Abenteuern erleben. So auch in einer Interpretation des Märchenklassikers Cinderella. Zwar sind hier eher unbekannte Muppets zu sehen, aber es gibt auch schon Kermit. Durch seine charmante und leicht überdrehte Art ist diese Märcheninszenierung ein wirklicher Spaß und ein toller Einblick in die frühen Auftritte der Muppets. Ich mochte es.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Jumanji (Originaltitel: Jumanji / Land: USA / Jahr: 1995 / Regie: Joe Johnston / Laufzeit: 104 Minuten)

Abgesehen von ein paar CGI-Effekten ist Jumanji erstaunlich gut gealtert und auch heute noch ein unterhaltsamer Abenteuerfilm, der nicht nur eine junge Kirsten Dunst zu bieten hat, sondern auch einen hervorragend aufgelegten Robin Williams. Wie das Spiel die Helden immer wieder vor neue Herausforderungen stellt ist einfach unglaublich spannend und gelungen und tatsächlich fiebert man von der ersten Minute mit den Figuren mit. Ich denke, man darf Jumanji durch aus als Filmklassiker bezeichnen, auch wenn er vielleicht nicht in einem Atemzug mit Zurück in die Zukunft, Star Wars oder Der weiße Hai genannt wird.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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Ein Gedanke zu „Meine Filmwoche (25.07.2023 – 31.07.2023)“

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