Manchmal gibt es Fortsetzungen, die eigentlich gar kein sind. „Broken 2 – The Cellar Door“ ist einer dieser Filme, denn offiziell scheint dieser Film keine Fortsetzung der Horrorüberraschung „Broken“ zu sein.

[FILM]

~Inhalt~

In seinem Keller hält Herman (James DuMont) die junge Frau Jennifer (Christina Reynolds) gefangen. Jennifer kann fliehen, doch auf der Flucht wird sie von Herman eingefangen und getötet.

Da Herman für seine perversen Folterspiele in seinem Keller Ersatz braucht organisiert er sich ein neues Spielzeug. Sein neuestes Opfer ist Rudy (Michelle Tomlinson). Nachts bricht er bei ihr ein, betäubt sie und verschleppt sie in seinen Keller der perversen Spiele. Nach der letzten Flucht hat er zudem die Sicherheitsmaßnahmen in seinem Keller erhöht. Rudy wird in einen massiven, vergitterten Holzkäfig gefangen gehalten.

Hinter der fiesen Fassade Hermans scheint allerdings ein ganz netter Mensch zu stecken. Es scheint fast so als bräuchte er einfach jemanden zum reden.

~Meine Meinung~

Auch wenn „Broken 2 – The Cellar Door“ außer dem Wort „Broken“ nichts mit dem Horrorfilm aus dem Jahr 2006 gemeinsam hat, ist der Film ein guter Genrevertreter. Vor allem punktet der Film durch überraschend gute Darsteller. James DuMont (S.W.A.T., Fast Girl) ist aus meiner Sicht eine sehr gute Fall für den Bösewicht Herman und auch die Mädels in den Opferrollen können so etwas wie schauspielerisches Talent durchblitzen lassen.

Natürlich ist der Film von Matt Zettell (The Deceiver) alles andere als Anspruchsvoll und recht einfach strukturiert. Aber welcher Horrorfilm kann schon mit einer Oscar reifen Handlung überzeugen? Für die einfachen Strukturen gelingt es Zettell dann allerdings das höchstmögliche an Spannung aus dem Film herauszuholen. Okay, damit erreicht er trotzdem nicht die Meisterwerke des Genres, etabliert sich aber im oberen Bereich der günstig produzieren Schocker.

[DVD]

~Bild~

Obwohl es sich bei „Broken 2 – The Cellar Door“ um keine wirklich teure Produktion handelt, überzeugt der Film mit seinem 16:9 Bild, welches kaum ein rauschen aufweist um eine sehr gute Farbsättigung hat.

~Ton~

Leider kann der Ton nicht ganz mit dem Bild der DVD mithalten. Zwar gibt es sowohl eine Synchronisation als auch eine Originalfassung, aber leider ist sowohl die deutsche als auch die englische Fassung nur in Dolby Digital 2.0 auf der DVD.

Optional lassen sich deutsche Untertitel hinzuschalten.

~Extras~

Das Bonusmaterial zu „Broken 2 – The Cellar Door“ beschränkt sich auf eine Slideshow und eine riesengroße Trailershow. Hier gibt es Trailer zu „Broken“, „Broken 2 – The Cellar Door“, „War of the Living Dead“, „Adam Mason‘s Blood River“, „Hack!“, „Simon Says“, „7eventy 5ive“, „Alien Agent“, „One Night with the King“, „King Maker“, „Die Kreuzritter 2“, „Lost Colony“, „18 Fingers of Death“, „Last Sentinel“, „Streets of Philadelphia“, „Kids – In den Straßen von New York“, „Desperate Girls“, „Italo-Comedy-Classics Reihe“ und „Dynamite Heroes“.

~Meine Meinung~

Leider, leider, leider hat man der Ausstattung zu „Broken 2 – The Cellar Door“ etwas gespart. Wo die DVD noch mit guter Bildqualität überzeugen kann, geht es schon beim Ton bergab. Hier hätte ich mir eine schöne abgemischte Dolby Digital 5.1 Tonspur gewünscht, die den Terror des Films richtig schön ins Heimkino überträgt.

Und auch bei den Extras ist die DVD nicht über jeden Zweifel erhaben. Trailer sind toll, aber Trailer sind auch mehr Werbemittel als wahres Extra und so hat „Broken 2 – The Cellar Door“ eigentlich nur eine kurze Slideshow zu bieten. Aus meiner Sicht auch für eine solch kleine Produktion zu wenig.

[FAZIT]

Horrorfreunde können bei der Pseudofortsetzung zu „Broken“ mit dem Titel „Broken 2 – The Cellar Door“ zugreifen. Wer mit dem Genre nichts zu tun hat, der wird vermutlich nur wenig gefallen an diesem Genrevertreter finden.

[FILMFAKTEN]

Titel: Broken 2- The Cellar Door
Originaltitel: The Cellar Door
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 82 Minuten
Regie: Matt Zettell
Drehbuch: Christopher Nelson
Darsteller: James DuMont – Herman
Michelle Tomlinson – Rudy
Melina Bielefelt – Missionary #1
Annie Coffey – Cashier Wendy
Algernon D‘Ammassa – Missionary #2
Christina Reynolds – Jennifer
Heather Sconyers – Christa
Genre: Horror
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: MIG / Eurovideo

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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