Manche Filmgenres verlieren einfach nie an Faszination. Der Katastrophenfilm ist ein solches Genre und bereits seit vielen Jahrzehnten finden Filme dieser Art mal mehr und mal weniger erfolgreich ihren Weg auf die Kinoleinwand und ins Heimkino. „Hypercane“ ist ein B-Movie, dass sich dabei einer einem Sturm widmet, der aus mehreren kleinen Hurrikans besteht und seine Kraft in einem großen Supersturm bündelt.

[INHALT]

Als ein wissenschaftliches Experiment schiefläuft, hat die USA ein Problem. Das Land sieht sich einer großen Welle von Hurrikans ausgesetzt, die kurz davor stehen sich zu einem großen Hurrikan, einem sogenannten „Hypercane“ zu vereinen, der die ganze USA dann von der Landkarte wegen würde. Nathan Sims (Casper van Dien) steht so vor der schweren Aufgabe diesen Super-GAU zu verhindern und seine Familie in Sicherheit zu bringen.

[MEINE MEINUNG]

Wer mit einem Blick auf den Titel einen tiefgreifenden Film erwartet, den muss ich an dieser Stelle direkt enttäuschen. „Hypercane“ ist Asylum B-Movie Schrott der durch und durch und wer diesen Film über seine Mattscheibe flimmern lassen will, sollte sich diesem Umstand bewusst sein. Lässt man sich allerdings mit dem Wissen, dass einen schlechte Dialoge, mittelmäßige Darsteller und unterirdische CGI-Effekte erwarten auf den Film ein, dann kann der Film durchaus überzeugen.

Die Betonung liegt auf kann, denn mich hat „Hypercane“ trotz dieses Wissens nur bedingt unterhalten. Das es guten Trash gibt beweisen Filme wie zum Beispiel der abstruse „Sharknado“ und auch Trashkatastrophen wie „2-Headed-Shark Attack“ können durch ihre völlig übertriebene Idee durchaus unterhalten, doch „Hypercane“ macht meiner Meinung nach den Fehler, dass der Film sich zu ernst nimmt. Er will zu sehr ein A-Movie sein, ist stattdessen aber fast eher ein C-Movie.

Schlechte CGI ist dabei tatsächlich einer der Punkte die den Film für mich fast unerträglich machen. CGI muss in kleinen Filmen nicht immer perfekt sein, doch wenn die durch den Sturm ausgelöste Zerstörung so aussieht als ob das Kind des Effektpraktikanten einfach mal ein paar Knöpfe am Computer drücken durfte hört der der Spaß auf.

Wenn dann noch Schauspieler dazu kommen, die nichts drauf haben wird die Sache nicht besser. Mit „Starship Troopers“-Darsteller Casper van Dien (The Pact, Christmas Twister) ist zwar ein Darsteller an Bord, der Filmfans durchaus ein Begriff ist, der aber in den letzten Jahren zum Stammdarsteller in Asylum-Filmen geworden ist. Konnte van Dien in „Starship Troopers“ seinerzeit noch überzeugen, ist seine schauspielerische Leistung in „Hypercane“ nur noch traurig.

Casper van Dien ist dabei aber auch der einzige Schauspieler den man aus dem Cast kennt. Was allerdings nicht schlimm ist, denn egal ob Michael Beach (Broken City, Sparkle), Sarah Lieving (Super Shark, 666: The Child), Bryan Head (Jackie, Placed) oder wie sie sonst noch alle heißen, spielen kann meiner Meinung nach keiner wirklich

[FAZIT]

Es gibt ja durchaus B-Movies die unterhalten können. „Hypercane“ gehört nicht dazu. Eine dämliche Story, schlechte Effekte und eine Darstellerriege, die nicht überzeugen kann, macht „Hypercane“ zu einem Film den man guten Gewissens links liegen lassen kann. Dann doch lieber noch einmal die Trashperle „Sharknado“.

[FAKTEN]

Titel: Hypercane
Originaltitel: 500 MPH Storm
Alternativtitel: Hypercane – Der 800 kmh Mega-Sturm, Der Horror-Sturm – Der 800 kmh Mega-Sturm
Genre: Action, Katastrophen
Regie: Daniel Luski
Drehbuch: Kuang Lee, Hank Woon Jr.
Darsteller: Casper Van Dien – Nathan Sims
Michael Beach – Simon Caprisi
Sarah Lieving – Mona Sims
Bryan Head – Johnny Sims
Keith Meriweather – Captain Wright
Chad Brummett – Gage
James Lawrence Sicard – Specialst Tudor
Erscheinungsjahr: 2013
Land: USA
Laufzeit: 86 Minuten
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Great Movies

[Wertung]

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

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