Wir haben Dienstag und somit möchte ich wieder über die Filme reden, die ich in der letzten Woche geschaut habe.
Disney’s FastPass: A Complicated History (Originaltitel: Disney’s FastPass: A Complicated History / Land: USA / Jahr: 2021 / Regie: Kevin Perjurer / Laufzeit: 103 Minuten)
Mit Defunctland betreibt Kevin Perjurer einen YouTube-Kanal, der sich mit der Geschichte geschlossener Attraktionen unterhaltsam und aufschlussreich auseinander setzt. Auf seinem Kanal hat er nun einen Dokumentation veröffentlicht, die einen Blick auf das FastPass-System in den Disney-Parks wirft und die Frage stellt, ist virtuelles Warten ein Vor- oder Nachteil. Auch die Änderungen im System werden aufgegriffen und am Ende eine interessante Beobachtung gemacht. Für mich, der ein großer Freund von Freizeitparks ist, war diese Dokumentation ein interessanter Filmgenuss und hat mir nicht nur einiges neues über das FastPass-System gezeigt, sondern auch darüber wie eine Warteschlange im allgemeinen funktioniert. Für mich gehört diese Dokumentation somit zu den absoluten Empfehlungen wenn es darum geht tiefer hinter die Kulissen der Freizeitparkindustrie zu schauen.
Gnislew: 
(4 / 5)
Get Lucky – Sex verändert alles (Originaltitel: Get Lucky – Sex verändert alles / Land: Deutschland / Jahr: 2019 / Regie: Ziska Riemann / Laufzeit: 90 Minuten)
Wie kann ein Film so unlustig sein? Ein paar Teenager auf die Suche nach dem ersten Mal zu schicken, sie ein paar Sexspielzeuge in der Hand halten zu lassen und vermeintlich lustige Sexsprüche vom Stapel zu lassen macht nicht automatisch ein deutsches American Pie. Da hilft auch nicht der Versuch Diversität mit einer Homosexuellen Figur zu generieren. Ein kleiner Lichtblick ist die Geschichte um Emma und es ist gleichzeitig erschreckend, dass die jüngste Person des Ensembles diejenige ist, die am glaubwürdigsten rüberkommt und der man als Einzige ein gutes und schönes Ende der Geschichte wünscht. Get Lucky – Sex verändert alles ist ein Film aus der deutschen Filmförderhölle den es einfach nicht gebraucht hätte.
Gnislew: 
(0,5 / 5)
Sanjays Super Team (Originaltitel: Sanjay’s Super Team / Land: USA / Jahr: 2015 / Regie: Sanjay Patel / Laufzeit: 7 Minuten)
Religiöses Ritual oder Lieblingsfernsehsendung? Für Sanjay eine schwierige Frage, für seinen Vater eine klare Sache. In nur sieben Minuten zeigt dieser Kurzfilm die Lösung auf diese Frage und die Konflikte die diese Frage mit sich bringt. Wunderbar anzuschauen und bewegend dazu.
Gnislew: 
(3,5 / 5)
Tick Tock Tale (Originaltitel: Tick Tock Tale / Land: USA / Jahr: 2010 / Regie: Dean Wellins / Laufzeit: 7 Minuten)
Eine kleine Uhr, die auch noch falsch läuft wird in diesem Kurzfilm zur Heldenfigur. Wieder einmal zeigt Walt Disney in einem Kurzfilm, dass man keine zwei Stunden braucht um bewegende Geschichten zu erzählen und so bleibt diese Geschichte ein zeitloser Klassiker, der auch viele Jahre nach seiner Uraufführung noch die Herzen berührt.
Gnislew: (3,5 / 5)
Was sagt Ihr zu den Filmen der Woche?