Angekündigt als eine Mischung aus „Texas Chainsaw Masscre“, „The Hills have Eyes“ und „Breaindead“ entpuppt sich der Film „Skinned Deep“ von Gabriel Bartalos schnell als langweiler. Eine kaum vorhandene Handlung ist dabei noch das kleinste Übel, schließlich handelt es sich um einen Horrofilm, vielmehr fallen die schlechten Splattereffekte und die unterirdischen Schauspieler ins Gewicht.

[STORY]

Eine durchschnittliche Familie macht einen Ausflug mit ihrem Auto. Dabei erleiden sie eine Autopanne. Sofort macht sich der pflichtbewusste Familienvater auf um Hilfe zu holen und scheint diese auch bei einer netten älteren Dame zu finden. Die Frau lädt die gesamte Familie zum Essen ein, doch die Gastfreundschaft stellt sich bald als eiskaltes kalkül heraus. Das Haus ist nämlich von widerlichen Mutanten bewöhnt, die sich liebend gerne von frischem Mensch ernähren.

Bis auf die Tochter wird die gesamte Familie ermordet, doch über ihre Verschonung kann sich das Mädchen nicht freuen. Sie soll einen der Mutanten heiraten und zwar Brain.

[MEINE MEINUNG]

„Skinned Deep“ macht von der DVD-Hülle her einen sehr ansprechenden Eindruck und lies bei mir große Freude auf ein blutiges Schlachtfest aufkommen. Leider wurden meine niederen Instinkte nur sehr begrenzt erfüllt, denn die meiste Zeit langweilt der Film eher durch seine schlechte Synchronistation, den schwachen Darstellern und den mehr als dämlichen Dialogen.

Fängt der Film noch recht vielversprechend an, ist nach einer ersten schnellen Metzeleinlage lange Zeit Funkstille in diesem Bereich und Regisseur Bartalos versucht verzweifelt seine Charaktere zu entwickeln. Dies gelingt allerdings gründlich und so bleiben die Mutanten seelenlose Tötungsmaschinen

Auch die Spezialeffekte bewegen sich in einem Bereich, der nicht sonderlich gelungen ist. Es gibt zwar einige wirklich gelungene Effekte, doch ist der grossteil auf einem niedrigen Niveau. So finde ich das riesige Gehirn von Brain wenig gelungen und auch die Explosionen diverser Köpfe hätte man lieber mit Modellen nachstellen sollen, als drittklassige Computereffekte zu verwenden.

[FAZIT]

„Skinned Deep“ ist spielt selbst für Freunde des Trashs in der zweiten Liga. Wer eine gepflegte Splatter-Comedy sehen möchte sollte dann dich lieber zu Peter Jacksons „Braindead“ greifen.

[FACTS]

Titel: Skinned Deep
Originaltitel: Skinned Deep
Jahr: 2004
Regisseur: Gabriel Bartalos
Drehbuch: Gabrial Bartalos
Darsteller: Forrest J Ackerman – Forrey
Eric Bennett – Phil Rockwell
Karoline Brandt – Tina Rockwell
Bill Butts – Graine
Kurt Carley – Surgeon General 2
Warwick Davis – Plates
John Deall – John
Neil Dooley – Pig Pen
Jay Dugre – Brain
Joel Harlow – Octobaby
Peter Iasillo Jr. – Petey
Lee Kociela – Matthew Rockwell
Liz Little – Granny
Clayton Martinez – Clay
Jim O‘Donoghue – The sheriff
Les Pollack – Jed
Aaron Sims – Surgeon General 1
Alan Tuskes – Big Al
Linda Weinrib – Gloria Jean Rockwell
Land: USA
Länge: 97 Minuten
Genre: Horror, Komödie
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Verleih: Atomik-Films/MC One

[Wertung]

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

4 Gedanken zu „Filmkritik: Skinned Deep – Menschen, Monster, Mutationen“

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