Hollywood hat sich mal wieder an einem Remake versucht. Diesmal musste John Waters „Hairspray“ aus dem Jahr 1988 dran glauben. In der Neuauflage von Adam Shankman (Der Babynator, Im Dutzend billiger 2) mit dabei: John Travolta (Pulp Fiction, Be Cool), Michelle Pfeiffer (Batman Returns, Scarface), Christopher Walken (Klick, Catch me if you can) und Amanda Bynes (She’s the Man).

[STORY]

Tracy Turnblad (Nikki Blonsky) ist ein übergewichtiger Teenager. Gemeinsam mit ihrer Freundin Penny (Amanda Bynes) verpasst sie keine Folge der Corny Collins Show.

Zudem kann sie jeden Schritt perfekt nachtanzen. Bei Corny Collins (James Marsden) in der Show tanzt auch Tracys großer Schwarm: Link Larkin (Zak Efron), allerdings ist Tracys Mutter Edna (John Travolta) alles andere als von Tracys Zuneigung zu Link begeistert.

Als es in der Corny Collins Show einen neuen Tänzerplatz zu besetzen gibt, veranstaltet Collins einen Castingwettbewerb. Sofort ist Tracy Feuer und Flamme für den Platz in der Show, doch auf ihrem Weg in die Corny Collins Show muss sie erstmal an der fiesen Amber Von Tussle (Brittany Snow) und ihrer Mutter Velma Von Tussle (Michelle Pfeiffer) vorbei.

Irgendwie schafft sie es aber in die Show zu kommen, doch als die sich dafür einsetzt, dass farbige Teenager in der Corny Collins Show auftreten dürfen sorgt sie für einen Eklat.

[MEINE MEINUNG]

Eins vorweg, ich kenne das „Hairspray“ Original nicht. Ohne Vorurteile konnte ich mich also den Film ansehen und muss sagen, dass mir der Film richtig Spaß gemacht hat. Alleine der Umstand einmal Christopher Walken und John Travolta als Ehepaar zu sehen sorgt für gute Laune.

Auch Newcomerin Nikki Blonsky als Tracy Turnblad kann überzeugen, genauso wie der der restliche Gast. Christopher Walken und John Travolta tolle Leistung erwähne ich an dieser Stelle einfach noch einmal, doch muss man ebenso darauf hinweisen, dass sich Amanda Bynes, James Marsden, Zak Efron, Brittany Snow und Michelle Pfeiffer nicht hinter den zuerst genannten verstecken muss.

Ein weiterer Punkt, den man bei einer Rezension von „Haispray“ ansprechen muss ist die Musik. Es handelt sich bei dem Film ja mehr um ein Musical als um einen Spielfilm und so wird natürlich eine Menge gesungen und getanzt. Hat man sich bei „Mitten ins Herz“ noch gefragt, ob Hugh Grant singen kann, stellte sich diese Frage bei „Hairspray“ bei Namen wie Christopher Walken genauso. Und wie schon in der romantischen Komödie mit Grant und Barrymore, kann man auch bei „Hairspray“ die Sorgen über Bord werfen und festhalten, dass die Schauspieler allesamt stimmbegabt sind. Das John Travolta singen kann, hat er ja bereits in den 70ern mit „Grease“ bewiesen.

Auch die Tanzperformance der Darsteller ist sehenswert. Wie beim Gesang weiß man auch hier von John Travolta seit Filmen wie „Saturday Night Live“ oder „Staying Alive“ das er tanzen kann und Christopher Walken hatte bereits in einem „Fatboy Slim“-Video die Chance zu beweisen, dass er eine heiße Sohle aufs Parkett legen kann. Die restlichen Darsteller ziehen bei so zwei talentierten Darstellern mit und liefern ebenfalls tolle Tanzdarbietung ab.

[FAZIT]

„Hairspray“ ist gelungenes Musical-Kino. Christopher Walken und John Travolta sind nur zwei der Glanzlichter die den Zuschauer bei diesem Film erwarten.

[FACTS]

Titel: Hairspray
Originaltitel: Hairspray
Jahr: 2007
Regie: Adam Shankman
Drehbuch: Leslie Dixon, John Waters
Darsteller: John Travolta – Edna Turnblad
Michelle Pfeiffer – Velma von Tussle
Christopher Walken – Wilbur Turnblad
Amanda Bynes – Penny Pingleton
James Marsden – Corny Collins
Queen Latifah – Motormouth Maybelle
Brittany Snow – Amber von Tussle
Zac Efron – Link Larkin
Elijah Kelley – Seaweed
Allison Janney – Prudy Pingleton
Nikki Blonsky – Tracy Turnblad
Taylor Parks – Little Inez
Jayne Eastwood – Miss Wimsey
Paul Dooley – Mr. Spritzer
Jerry Stiller – Mr. Pinky
Land: USA / UK
Genre: Drama, Komödie, Musikfilm
Altersfreigabe: FSK freigegeben ohne Altersbeschränkung
Vertrieb: Warner

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

3 Gedanken zu „Filmkritik: Hairspray – Die Geschichte vom hässlichen Entlein“

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