Als das Meer verschwand (Cover) (c)Video Buster
jetzt leihen

Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Neuseeland, das Land in dem Peter Jackson seine „Herr der Ringe“-Trilogie gedreht hat. Doch auch andere Filme kommen von dort, zum Beispiel „Wie das Meer verschwand“, um den es im folgendem Bericht geht.

[STORY]

Nach vielen Jahren kehrt der Kriegsphotograph Paul (Matthew Macfayden) anlässlich der Beerdigung seines Vaters in seine Heimat Neuseeland zurück. Nachdem die erste Trauer überwunden ist, macht er sich daran, das Haus seines Vaters zu entrümpeln. Dabei treibt es ihn auch in ein altes Geheimversteck seines Vaters zurück, in dem auch Paul sich häufig aufgehalten hat. Hier trifft er auf die 15 jährige Celia (Emily Barclay) mit der er sich schnell anfreundet.

Wie sich herausstellt ist Celia die Tochter seiner früheren Jugendfreundin und der Grund, dass er seinen Aufenthalt in seiner alten Heimat immer mehr verlängert. Doch dann verschwindet Celia. Schnell wird Paul zum Hauptverdächtigen und muss seiner Vergangenheit in die Augen blicken. Eine Vergangenheit, die ihn vor vielen Jahren dazu gebracht hat seine Heimat fluchtartig zu verlassen.

[MEINE MEINUNG]

„Als das Meer verschwand“ ist ein ruhiger Film, der einen auch lange nach dem Abspann nicht loslässt. Ohne zuviel zu verraten, ein wirkliches Happy End sieht anders aus. Doch auch schon während der Film läuft überrascht er durch einige Geschehnisse, die man so nicht erwartet hätte. Und genau das macht den Film so sehenswert.

Allerdings sollte man über diesen Umstand informiert sein. Als ich „Als das Meer verschwand“ auf meine Videobuster Wunschliste gesetzt hatte, war ich der Meinung, dass der Film ein gradlinig erzähltes Drama ist und somit perfekt für einen schönen Abend mit der Freundin geeignet, doch der Film ist alles andere als geradeaus erzählt. Das es dann trotzdem ein toller gemeinsamer Abend geworden ist, liegt daran, dass Regisseur Brad McGann (Komm wie du bist, Possum) seine Geschichte extrem fesselnd und nie langweilig erzählt.

Dabei kann er sich allerdings auch auf seine Darsteller verlassen. Die sind durch die Bank weg spitze und vor allem glaubwürdig. Neben Matthew McFayden (Stolz & Vorurteil, Sterben für Anfänger) hat mich vor allem die junge Emily Barclay (Schrei so lange du kannst, Cockle) überzeugt. Von ihr würde ich gerne mehr sehen.

[FAZIT]

„Als das Meer verschwand“ ist nicht unbedingt das, was man einen einfachen Film nennen kann. Hat man als Zuschauer allerdings die Muse sich auf den Film einzulassen, wird man mit einem spannenden Drama belohnt.

[FILMFAKTEN]

Titel: Als das Meer verschwand
Originaltitel: In My Father‘s Den
Jahr: 2004
Land: Neuseeland / UK
Länge: 127 Minuten
Regie: Brad McGann
Drehbuch: Maurice Gee, Brad McGann
Darsteller: Matthew MacFadyen – Paul Prior
Miranda Otto – Penny
Emily Barclay – Celia Steimer
Colin Moy – Andrew
Jimmy Keen – Jonathon
Jodie Rimmer – Jackie
Toby Alexander – Paul as a teenager
Vicky Haughton – Ms Seagar
Nicholas Hayward – Andrew as a teenager
Liam Herbert – Andrew as a child
Vanessa Riddell – Iris
Asher Emanuel – Paul as a child
Matthew Chamberlain – Jeff
Peter Hishon – Vet
Mabel Wharekawa – Winnie
Genre: Drama, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: Capelight Pictures

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Als das Meer verschwand – Neuseeland macht Drama“

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.