Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Was passiert wenn New York erst überflutet wird und danach zufriert? Roland Emmerich (Stargate, Der Patriot) geht dieser Frage in „The Day After Tomorrow“ auf den Grund.

[STORY]

Jack Hall (Dennis Quaid) ist Klimaforscher. In seiner neuesten Studie, sagt er starke Klimaveränderungen voraus, doch niemand will im glauben schenken. Erst als es fast zu spät ist und Fluten, Tornados, Hagel und Eis dafür sorgen, dass es langsam ungemütlich auf, wachen die Verantwortlichen auf. Ein Notfallplan muss her um Nordamerika zu evakuieren.

Für die Stadt New York scheint allerdings jede Hilfe zu spät zu kommen. Erst haben große Wassermassen die Stadt überflutet und dann beginnt es auch noch eisig kalt zu werden und die Stadt zuzufrieren. Dumm nur, dass sich Sam (Jake Gyllenhaal), der Sohn von Jack, in New York aufhält. Sofort macht sich der besorgte Vater auf den Weg um seinen Sohn aus der ungemütlichen Stadt zu befreien.

[MEINE MEINUNG]

„The Day After Tomorrow“ ist das was man sich unter einem typischen Katastrophenfilm vorstellt. Grandiose Effekte und einen Hauch von Endzeitstimmung. Der Film ist mit Sicherheit kein Meisterwerk, aber sehr unterhaltsames Popcornkino, welches trotz des ernsten Hintergrunds nicht die Moralkeule schwingt.

Der Film lebt allerdings von einer Sache ganz bestimmt nicht, seinen Schauspielern. Diese spielen zwar nicht wirklich schlecht, doch sind sie eigentlich nicht viel mehr als die Rechtfertigung New York in Schutt und Asche zu legen und um genug Material für ein wenig Herzschmerz und Familiengefühle zu haben.

Und die Effekte haben es wirklich in sich. Wenn sich die großen Flutwellen einen Weg durch New York suchen, tennisballgroße Hagelkörner eine Stadt verwüsten oder die Freiheitsstatue einfriert, wirkt dies schon beeindruckend und zeigt, zu welchen Meisterleistungen Hollywood fähig ist.

[FAZIT]

„The Day After Tomorrow“ ist diese Art von Film die man sich dann anschaut wenn man einfach nur unterhalten werden will. Roland Emmerich verarbeitet zwar ein ernstes Thema, doch ist sein Film immer noch Popcornkino. Wer auf solide Actionkost steht sollte sich „The Day After Tomorrow“ ansehen.

[FILMFAKTEN]

Titel: The Day After Tomorrow
Originaltitel: The Day After Tomorrow
Alternativtitel: Tomorrow
Jahr: 2004
Land: USA
Länge: 124 Minuten
Regie: Roland Emmerich
Drehbuch: Roland Emmerich
Darsteller: Dennis Quaid – Jack Hall
Jake Gyllenhaal – Sam Hall
Emmy Rossum – Laura Chapman
Dash Mihok – Jason Evans
Jay O. Sanders – Frank Harris
Sela Ward – Dr. Lucy Hall
Austin Nichols – J.D.
Arjay Smith – Brian Parks
Tamlyn Tomita – Janet Tokada
Sasha Roiz – Parker
Ian Holm – Terry Rapson
Nassim Sharara – Saudi Delegate
Carl Alacchi – Venezuelan Delegate
Kenneth Welsh – Vice President Becker
Michel ´Gish‘ Abou-Samah – Saudi Translator
Genre: Drama, Liebe/Romantik
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Vertrieb: 20th Century Fox

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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