Was passiert, wenn man erschlagen wird und eigentlich tot sein sollte, der Körper aber noch umhergeistert und von niemanden gesehen wird? All diese Frage beantwortet der Film „Invisible“.

[FILM]

~Inhalt~

Der Einzelgänger Nicklas (Gustaf Skarsgård) will eigentlich einfach nur sein Leben leben. Eines Nachts trifft er auf die Gang rund um seine Mitschülerin Annelie (Tuva Novotny). Annelie glaubt, dass Nicklas sie bei der Polizei wegen einiger Straftaten verpfiffen hat, weshalb sie und ihre Gang Nicklas brutal zusammenschlagen, ja sogar zu Tode prügeln. Danach verscharren sie ihn in Wald

Als Nicklas am nächsten Morgen seine Schule betritt ist nicht mehr wie es war. Niemand kann ihn sehen und hören. Er ist nicht wirklich Tod, sondern in einer Zwischenwelt gefangen. Als er jedoch wieder Annelie begegnet, stellt er fest, dass sie ihn sehen und ihm helfen kann sein Leben zu retten.

~Meine Meinung~

Der Film „Invisible“ hat ein tolle Grundidee, die leider nur sehr schleppend umgesetzt wurde. Es dauert alleine schon eine gefühlte Ewigkeit bis der Film zu seinem Hauptplot gelangt und auch dieser ist wieder in einem Tempo erzählt, dass es wirklich schwer fällt nicht einzuschlafen.

Das Problem des Films ist auch einzig seine Erzählweise. Die Schauspieler liefern durch die Bank gute, solide Leistungen. Auf Grund der Tatsache, dass der Film in Schweden produziert wurde sind mir die Schauspieler nicht wirklich ein Begriff gewesen, aber dies ändert ja nichts an der Tatsache, dass die Schauspieler gut spielen. Auch ein Harrison Ford (Blade Runner, Star Wars) war mal ein unbekannter Name.

Auch bei den Effekten bewegt sich der Film in einem Bereich, wo man sagen kann, dass diese gelungen sind. Der Film schießt jetzt kein Feuerwerk an Effekten ab, aber in den Szenen, in denen es Spezialeffekte zu entdecken gibt, überzeugt „Invisible“.

[DVD]

~Bild~

Das Bild auf der DVD zu „Invisible“ ist okay. Ein stärkeres Rauschen ist nicht zu vernehmen. Das Bild könnte allerdings ein wenig farbintensiver sein.

~Ton~

Der Ton auf der DVD zu „Invisible“ ist ebenfalls in Ordnung. Neben der schwedischen Originaltonspur in Dolby Digital 5.1 befinden sich noch zwei deutsche Tonspuren auf der Scheibe. Die erste deutsche Fassung hat das Format Dolby Digital 2.0, die zweite deutsche Spur ist in Dolby Digital 5.1.

Optional sind deutsche Untertitel anwählbar.

~Extras~

Bonusmaterial ist nicht gerade die Stärke der „Invisible“-DVD. Bis auf ein kurzes Feature und eine Trailershow hat die DVD nichts weiter zu bieten. Hier wäre garantiert mehr drin gewesen.

~Meine Meinung~

Wirklich überzeugt hat mich „Invisible“ nicht. Die DVD weist doch einige Schwächen auf, gerade was das Bonusmaterial betrifft. Ein kurzes Feature und eine Trailershow sind für mich einfach zu wenig. Auch hat mich das farbarme Bild etwas gestört, da meiner Meinung nach der Filmgenuss darunter ein wenig leidet.

[FAZIT]

„Invisible“ ist ein Film mit tollen Ansätzen, aber schwächen in der Umsetzung. Wer mit einer eher gemächlichen Erzählweise zurechtkommt und es Filmen nicht übel nimmt, wenn sie etwas dahin plätschern, kann einen Blick riskieren.

[FILMFAKTEN]

Titel: Invisible
Originaltitel: Den Osynlige
Jahr: 2002
Land: Schweden
Länge: 97 Minuten
Regie: Joel Bergvall, Simon Sandquist
Drehbuch: Mick Davis, Mats Wahl
Darsteller: Gustaf Skarsgård – Niklas
Tuva Novotny – Annelie
Li Brådhe – Kerstin
Thomas Hedengran – Thomas Larsson
David Hagman – Peter
Pär Luttrop – Marcus
Francisco Sobrado – Attis
Joel Kinnaman – Kalle
Jenny Ulving – Sussie
Anna Hallström – Marie
Catherine Hansson – Jeanette Tullgren
Per Burell – Per Tullgren
Gabriel Eriksson – Victor Tullgren
Norman Zulu – Peter‘s father
Eivin Dahlgren – Headmaster
Genre: Drama, Mystery
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: epix

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

2 Gedanken zu „DVD-Kritik: Invisible – Tot oder nicht tot?“

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