Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Nach dem eher durchwachsenen Animationsfilm „Happy Feet“ verirren sich nun erneut Pinguine in einem Film dieses Genre auf die Leinwand beziehungsweise ins Heimkino. Doch auch wenn in „Happy Feet“ und „Könige der Wellen“ beides male Pinguine die Hauptrolle spielen, sind die beiden Filme von Grund auf verschieden.

[STORY]

Pinguine sind nicht nur Vögel die nicht fliegen können, sie haben auch das Surfen erfunden. Einer der ganz Großen Pinguinsurfer ist Big Z und einer seiner größten Fans ist Cody Maverick.

Cody will auch unbedingt seinem Idol nacheifern und ein ganz großer Surfer werden. Deshalb lässt er sich auch von einem Surf-Promoter anheuern um an einem wichtigen Turnier teilzunehmen. Doch dort wartet mit Tank ein scheinbar übermächtiger Konkurrent auf Cody.

Gemeinsam mit seinen neuen Freunden Lani und Chicken Joe bereitet er sich auf den Wettkampf vor und ist dabei nicht nur auf die Hilfe der beiden, sondern auch auf die des Einsiedlers Geek angewiesen.

[MEINE MEINUNG]

Nach der Pinguin-Animationsfilmenttäuschung „Happy Feet“ war ich in Bezug auf „Könige der Wellen“ ein wenig skeptisch. Doch diese Skepsis war unberechtigt. „Könige der Wellen“ ist mit seinem pseudodokumentarischen Stil ein wahrer Animationsgenuss.

Die Idee einen Animationsfilm als Dokumentation zu tarnen ist neu und bringt frischen Wind in dieses Genre, die der Film auch braucht, da sonst die Gefahr bestanden hätte nur ein weiterer Film mit sprechenden Tieren geworden zu sein.

Von der ersten Minute an überzeugt „Könige der Wellen“ mit seinen sympathischen Charakteren und einem guten Witz. Zuschauer aller Altersklassen werden in dem Film ihre Art des Humors finden, wodurch der Film definitiv zum perfekten Familienfilm wird.

Auch technisch ist „Könige der Wellen“ auf der Höhe der Zeit. Die Figuren und die Landschaften sind detailliert gezeichnet und selbst die schwierige Aufgabe Wasser und Wellen überzeugend darzustellen meistert der Film eindrucksvoll.

Mit „Könige der Wellen“ hat der Animationsfilm meiner Meinung nach einen rundum gelungenen neuen Vertreter der Gattung erhalten.

[FAZIT]

Nach „Happy Feet“ gibt es nun also den zweiten Animationsfilm mit Pinguinen. War der Film mit den tanzenden Pinguinen eher unterer Durchschnitt, positioniert sich „Könige der Wellen“ in der ersten Liga. Der Film ist die perfekte Wahl für einen wunderschönen Familienabend vor dem Fernseher.

[FILMFAKTEN]

Titel: Könige der Wellen
Originaltitel: Surf‘s Up
Jahr: 2007
Land: USA
Länge: 85 Minuten
Regie: Ash Brannon, Chris Buck
Drehbuch: Don Rhymer, Ash Brannon
Stimmen (OV): Shia LaBeouf – Cody Maverick
Jeff Bridges – Big Z / Geek
Zooey Deschanel – Lani Aliikai
Jon Heder – Chicken Joe
James Woods – Reggie
Diedrich Bader – Tank Evans
Mario Cantone – Mikey Abromowitz
Kelly Slater – Kelly
Rob Machado – Rob
Sal Masekela – SPEN Announcer
Ash Brannon – Filmmaker
Chris Buck – Filmmaker
Brian Posehn – Glen Maverick
Dana Belben – Edna Maverick
Reed Buck – Arnold
Genre: Animation, Komödie
Altersfreigabe: FSK freigegeben ohne Altersbeschränkung
Vertrieb: Sony

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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