„Sex and the City“ war eine der Serien der vergangenen Jahre, die eindeutig extrem polarisiert hat. Ich kann an einer Hand abzählen, wen ich kenne, der die Serie gut fand. Ich mag „Sex and the City“: ich mag den Lifestyle der Frauen, ich mag die Diskussion der Männerprobleme und das obwohl zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Serie wurden diese Probleme langweilig wurden sich wiederholt haben. Und die Geschichte von Carrie und Big hat für mich zu keinem Zeitpunkt die Serie ausgemacht.

Nichtsdestotrotz finde ich es nicht schade, dass der Kinofilm Carrie und Big aufleben lässt und nun der Abschluss der Serie gesucht wurde.

[STORY]

Der Film beginnt fünf Jahre nach Ende der Serie. Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) und Mr. Big alias John James Preston (Chris Noth) sind nun 5 Jahre ein Paar, Samantha Jones (Kim Cattrall) und ihr heißer Freund Jerry „Smith“ Jerrod (Jason Lewis) leben inzwischen in Los Angeles, Charlotte York bzw. Goldenblatt (Kristin Davies) und ihr Mann Harry (Evan Handler) haben ihr langersehntes Kind aus China adoptiert und Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) und Steve Brady (David Eigenberg) leben nach wie vor in Brooklyn als Familie.

Miranda und Steves Beziehung steht vor dem Aus, nachdem Steve Miranda gesteht, dass er ihr fremdgegangen ist. Miranda will ein „es war keine Liebe, es ist nur einmal passiert“ natürlich nicht akzeptieren. Die beiden trennen sich.

Carrie und Mr. Big sind nach fünf Jahren Beziehung und fast fünf weiteren Jahren vorheriger Bekanntschaft auf der Suche nach dem perfekten Appartement für sich und werden bald fündig. Während die Wohnung für den Einzug vorbereitet wird, überlegen sich die beiden kurzerhand, auch den Bund der Ehe eingehen zu wollen. Am Tag der Hochzeit kommt jedoch alles anders: Big kneift, wie man es von ihm erwartet hätte.

[MEINE MEINUNG]

„Sex and the City“ war schon als Serie der Hit. Da im Film im Grunde genommen alles genau so ist wie in der Serie, habe ich natürlich auch an dem Film nichts auszusetzen: Sprüche stimmen, Themen interessieren, Mode inspiriert und es gibt natürlich genug Sex und New York.

Stellenweise fehlt dem Film so ein wenig die Spannung und so leiert der Film nach geplatzter Hochzeit etwas vor sich hin, als die Freundinnen zusammen nach Mexiko in den Urlaub fahren. Den Teil hätte man sich sparen können, weil wirklich passiert nichts und auch die Witze an der Stelle find ich etwas platt.

Was ich nur nicht verstehe, warum man nicht einfach eine verspätete Staffel gedreht hat. Tatsächlich hat man im Kino das Gefühl, es wären drei Folgen auf der Leinwand gelaufen, nicht ein Film.

In der Klatschpresse findet man sogar Hinweise darauf, dass man über einen weiteren Film nachdenkt, wenn der Film im Kino Erfolg hat. Das verstehe ich nun gar nicht, weil mit den Film ist die Geschichte definitiv abgeschlossen und weitere Tragödien in den Beziehung der vier Divas könnte ich mir wirklich nicht vorstellen.

[FAZIT]

Der Film ist unerlässlich als „Sex and the City“-Fan, allein um die letzte Dramatik zwischen Carrie und Mr. Big zu erleben. Der Film schafft es in alter Manier noch mal richtig zu unterhalten. Ich hoffe dennoch, dass jetzt wirklich Schluss ist, weil mehr „Sex and the City“ macht keinen Sinn mehr.

[FILMFAKTEN]

Titel: Sex and the City
Originaltitel: Sex and the City
Jahr: 2008
Land: USA
Länge: 148 Minuten
Regie: Michael Patrick King
Drehbuch: Michael Patrick King, Candace Bushnell, Darren Star
Darsteller: Sarah Jessica Parker – Carrie Bradshaw
Kim Cattrall – Samantha Jones
Kristin Davis – Charlotte York
Cynthia Nixon – Miranda Hobbes
Chris Noth – Mr. Big
Candice Bergen – Enid Frick
Jennifer Hudson – Louise
David Eigenberg – Steve Brady
Evan Handler – Harry Goldenblatt
Jason Lewis – Jerry ´Smith‘ Jerrod
Mario Cantone – Anthony Marentino
Lynn Cohen – Magda
Willie Garson – Stanford Blatch
Joanna Gleason – Therapist
Joseph Pupo – Brady Hobbes
Genre: Komödie, Liebe/Romantik
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12
Vertrieb: Warner

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

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