„Das Phantom der Oper“. Es gibt es als Buch, als Musical und in zahlreichen Verfilmungen. Eine davon wurde von Koch Media in den Handel gebracht und zwar eine Interpretation der Hammer Studios.

[FILM]

~Inhalt~

Bei einem Brand wird ein verarmter Opernkomponist schrecklich entstellt. Seit dem Unfall fristet er er sein Dasein in den Kellergewölben des Londoner Opernhauses und versucht mit Mord und Terror die Uraufführung eines neuen Stückes zu verhindern, dass eigentlich ihm hätte zugeschrieben werden müssen. Zudem versucht er das Herz seiner geliebten zu gewinnen, was auf Grund seines aussehen natürlich gar nicht so leicht ist.

~Meine Meinung~

Die Hammer Studios haben mit ihrer Interpretation von „Das Phantom der Oper“ einen soliden Film abgeliefert, der mit einigen Schockeffekten überrascht und auch mit tollen Charakteren überzeugt. Zwar bekommt man mit diesem Film einen typischen Vertreter aus dem B-Lager präsentiert, doch wer sich mit dieser Sorte Film anfreunden kann, wird bei „Das Phantom der Oper“ bestens unterhalten.

Mit der Buchvorlage hat die „Hammer“-Version zwar nicht wirklich was zu tun, doch die Grundelemente werden beibehalten. Dadurch kann „Das Phantom der Oper“ auch Kenner der Buchversion des öfteren überraschen und zugleich für Wiedererkennungsmomente sorgen.

Was bleibt noch zu sagen? Vielleicht ein Wort zu den Schauspielern. Mir persönlich sagt von den Namen, die bei „Das Phantom der Oper“ mitwirken keiner was. Was ich allerdings sagen kann, ist die Tatsache, dass der gesamte Darstellerstab solide agiert. Wirklich herausragen kann allerdings niemand.

[DVD]

~Bild~

Optisch ist „Das Phantom der Oper“ keine Bank. Das das Bild gerade noch befriedigend ist, muss man der couragierten Arbeit von zurechnen. Zwar befindet sich das Bild in 16:9 auf der DVD, doch das Alter von über vierzig Jahren sieht man dem Film in jeder Sekunde an.

~Ton~

Der Ton zu „Das Phantom der Oper“ ist für Synchronfans nicht die ideale Wahl. Dieser befindet sich nämlich nur in Englisch auf der DVD. Das man dabei kein Format erwarten darf, was das Heimkino fordert sollte bei dem Alter des Films klar sein und so befindet sich der Film in digitalem Mono auf dem Silberling.

Wer dem englischen nicht mächtig genug ist um den Film im Original zu sehen, kann sich deutsche Untertitel hinzuschalten.

~Extras~

Das Bonusprogramm auf der DVD zu „Das Phantom der Oper“ ist klein, aber fein. Neben einem 16-seitigen Booklet findet man auf der DVD selbst den englischen Trailer, einen Radiospot und eine Bildergalerie.

~Meine Meinung~

Für Freunde der Filme der Hammer Studios ist die DVD ein Muss. Die Qualität ist zwar nicht optimal, doch wurde aus meiner Sicht versucht das Beste aus dem vorliegenden Material herauszuholen. Selbst ein paar Extras konnte man auftreiben.

[FAZIT]

„Das Phantom der Oper“ in der Version der Hammer Studios ist ein solider Film, der durchaus seine gelungenen Momente hat. Insgesamt gesehen handelt es sich bei diesem Film von 1962 doch um einen typischen Vertreter der B-Movies, mit dem Liebhaber ihre Freude haben werden.

[FILMFAKTEN]

Titel: Das Phantom der Oper
Originaltitel: The Phantom of the Opera
Jahr: 1962
Land: UK
Länge: 81 Minuten
Regie: Terence Fisher
Drehbuch: Gaston Leroux, Anthony Hinds
Darsteller: Herbert Lom – The Phantom (Prof. L. Petrie)
Heather Sears – Christine Charles
Edward de Souza – Harry Hunter
Thorley Walters – Lattimer
Michael Gough – Lord Ambrose d‘Arcy
Harold Goodwin – Bill
Martin Miller – Rossi
Liane Aukin – Maria
Sonya Cordeau – Yvonne
Marne Maitland – Xavier
Miriam Karlin – Charwoman
Patrick Troughton – The Rat Catcher
Renee Houston – Mrs. Tucker
Keith Pyott – Weaver
John Harvey – Sgt. Vickers
Genre: Drama, Horror, Mystery
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Koch Media

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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