Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Was macht man, wenn man sich mal wieder richtig schon gruseln und schocken lassen will? Man schaut einen Horrorfilm. Genaus dies habe ich getan und mir von Videobuster den Film „Reeker“ zusenden lassen. Um der Filmabend mit diesem Streifen von 2005 ein gelungener war oder ob „Reeker“ ein langweiliger Vertreter des Genres ist, könnt ihr in der hier veröffentlichten Filmkritik lesen.

[STORY]

Gretchen (Tina Illman), Nelson (Derek Richardson), Cookie (Arielle Kebbel), Trip (Scott Whyte) und Jack (Devon Gummersall) habe eigentlich nur eine Sache vor: Feiern bis der Arzt kommt!

Deswegen machen sich die fünf partywütigen Freunde auf dem Weg zu einer Rave-Party. Doch das Feiern bleibt den Fünfen verwehrt. Auf dem Weg zur Party erleiden sie eine Autopanne, was dazu führt, dass sie die Nacht gezwungenermaßen in einem verlassenen Motel verbringen müssen.

Schon bald merken sie, dass mit diesem Motel etwas nicht stimmt. Es gibt keinen Handyempfang und auch die Radios im Motel funktionieren nicht. Zudem herrscht in dem ganzen Gebäude ein eigenartiger Geruch. Ohne Alternative bleibt den Partygängers allerdings nichts anderes übrig als die Nacht irgendwie zu überstehen um am nächsten morgen eine Werkstatt suchen zu können.

Als wäre das ungemütliche Motel nicht schon Grund genug für eine unruhige Nacht bekommen sie bald zudem noch Besuch von einem eiskalten Killer. Der Zwangsaufenthalt im Motel wird für Gretchen, Nelson, Cookie, Trip und Jack zu einem Kampf ums überleben!

[MEINE MEINUNG]

„Reeker“ ist ein klassicher Vertreter des modernen Horrorfilms, der den Genrekennern wenig neues bietet und so nur bedingt unterhält. Da „Reeker“ mit allen gängigen Cliches des Horrorfilms arbeitet, kann Regisseur Dave Payne (Not Like Us, Alien Terminator) mit seinem Film auch keine Genreneulinge von den vorzüglichen Unterhaltungsmöglichkeiten des Genres überzeugen. Obwohl „Reeker“ durchaus Schauspieler zu bieten hat, die deutlich über dem agieren, was man in der breiten Masse von Horrorfilmen gewohnt ist und auch die einfache Story versucht neu und originell daher zu kommen ist „Reeker“ doch nicht viel mehr als der x-te Aufguss von bekannten Elementen und Effekten.

Ohne Frage, „Reeker“ hätte ein ganz großer Genrevertreter werden könne, rangiert aber eher im Mittelfeld ohne jemals in Gefahr zu geraten in die wirkliche Abgründe der schlechten Horrorfilme zu rutschen.

Betrachtet man den Film im Vergleich zu so manch anderen Versuch einen Horrorfilm zu erschaffen, kann man bei „Reeker“ von einem soliden Werk sprechen, dass zwar wenig überrascht, die Genrekonventionen aber gekonnt umsetzt. So bleiben zwar Überraschungen in der Dramaturgie und bei den Schockeffekten aus, man erlebt aber genau das, was man erwartet einen Film mit einigen wohlplatzierten Schockeffekten, der vor allem eins viel: Unterhalten.

[FAZIT]

Für Genrefans ist „Reeker“ vielleicht nicht die erste Wahl, aber durchaus ein Horrorfilm, den man sich an einem verregneten Abend einmal ansehen kann. Das Setting mit dem unheimlichen Motel ist gut gewählt und sorgt für ein wenig Atmospähre. Überraschungen darf man bei „Reeker“ allerdings keine Erwarten und muss sich damit abfinden, dass man einen Film präsentiert bekommt, der sich streng an die Schablone für Horrorfilme hält.

[FILMFAKTEN]

Titel: Reeker
Originaltitel: Reeker
Alternativtitel: Dead People 2
Jahr: 2005
Land: USA
Länge: 90 Minuten
Regie: Dave Payne
Drehbuch: Dave Payne
Darsteller: Devon Gummersall – Jack
Derek Richardson – Nelson
Tina Illman – Gretchen
Scott Whyte – Trip
Arielle Kebbel – Cookie
Michael Ironside – Henry
Eric Mabius – Radford
Marcia Strassman – Rose
Les Jankey – Trucker
David Hadinger – The Reeker
Carole Ruggier – The Momm
Paul Greenstein – The Dad
Paul Butcher – The Kid
Steven Zlotnick – Officer Bern
Christopher Boyer – Officer Mansfield
Genre: Horror
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: MC One

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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