Sofia Boutella plays Jaylah in Star Trek Beyond from Paramount Pictures, Skydance, Bad Robot, Sneaky Shark and Perfect Storm Entertainment

[Einleitung]

Vom Sunflair-Monstrum J.J. Abrams zum Need For Speed Monstrum Justin Lin. Der Stil bleibt gleich, die Action auch, doch irgendwas ist doch anders. Star Trek: Beyond ist nun die dritte neue Geschichte über die Crew der Star Trek Enterprise. Ob man nicht bald mal genug hat? Vielleicht noch nicht.

[Inhalt]

Die üblichen Verdächtigen: Captain James T. Kirk (Chris Pine), Commander Spock (Zachary Quinto), Doctor ‚Bones‘ McCoy (Karl Urban), Montgomery ‚Scotty‘ Scott (Simon Pegg), Sulu (John Cho) und Chekov (Anton Yelchin) sind erneut auf einer wilden Mission ein anderes Schiff in einer noch nicht ganz ergründeten Bereich der Galaxis zu retten. Doch dorf finden sie nicht das was sie erwartet hatten. Eher das Gegenteil: Ihr nächster großer Feind, welcher die Crew zu zerbrechen droht.

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[Kritik]

For Anton. Ein schönes Ende zu einem eher mediokren Film, welcher doch einen tollen Anton Yelchin zeigt, auch wenn man ihn nicht gerade als Chekov als seine größte, beste Rolle anerkennen sollte. Nicht zuletzt noch in Green Room oder in Only Lovers Left Alive konnte der viel zu früh von uns gegangene Schauspieler glänzen. Star Trek, als größten Filmnamen machte ihn berühmter, das ist immerhin was.

Kommen wir aber zum Film. Dieser ist gleich in etwas gleich wie die anderen, doch ein klein wenig anders. Anfangs erkennt man schon den Trend der Vermenschlichung der Charaktere. Zwar boten die ersten beiden Teile auch stellenweise oft Szenen, in denen ein Charakter menschlicher dargestellt wird als man denkt. So eher in Bezug auf Spock, der seine Identität bisher nicht ganz einordnen konnte. Nun ist es Captain Kirk, welcher im Alltagstrott der Enterprise so langsam die Nase voll hat und auch die ruhige Welt des Bürojobs kennen lernen möchte. Dass diese Haltung nicht lange halten kann, wird sich jeder denken. Doch immerhin ist der Ansatz der Tiefe eines Charakters gezeigt worden. Man kann ihn verstehen. Vielleicht liegt es auch an Anton Yelchins Schicksal, dass man eher daran denkt, was für Menschen wirklich dahinter stecken, doch etwas ist wirklich gut gemacht. Neben der ganzen Action gibt es eindeutig gute Szenen, in denen die Charaktere atmen können und entfalten können. Zwar ist Chris Pine nicht gerade der beste Schauspieler um solche Gefühlslagen rüberzubringen, doch die Rolle gehört nun zu ihm.

Natürlich kann dies nicht jeder. So bleibt Uhura (Zoe Saldana) dieses Mal komplett außen vor mit nur ein paar Sätzen im Film, wie es mir scheint. Derweil auch sogar ein Gesicht, welches auf den Postern stets zu sehen ist, doch im Film recht wenig Entfaltung findet: Jaylah (Sofia Boutella). Sie treibt die Story zwar etwas voran, doch man konnte quasi auch ohne sie auskommen. Warum ein solcher Charakter hinzugefügt wurde sieht man nicht direkt, da sie nicht einmal so badass ist, wie es angekündigt wurde und so hilfreich war sie für die Crew nicht unbedingt. Nunja.

Was immerhin immer gleich bleiben wird: Action. Diese ist wie üblich gut, etwas unübersichtlich, aber alles in allem nicht der Rede wert, wenn man schon die anderen Teile kennt bzw. andere Actionfilme, die zur Zeit stets laufen. Es ist halt schwierig wirklich was tolles zu zaubern. Da kann auch ein Justin Lin nicht viel machen, der in seinen Need For Speed Filmen nicht nur einmal zu überzeugen wusste.

Star Trek: Beyond ist schon in Ordnung. Hat einiges an guten Seiten, doch ist im Grunde auch nicht das Gelbe vom Ei. Immerhin bietet der Film mehr an Charaktertiefe und charmanten Szenen (wenn auch nicht alle funktionieren).

[Wertung]

Khitos: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

 

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