Der letzte Film des vier Filme in zwei Tagen Projekts war der Film „Slashers“. Hierbei handelt es sich um einen Horrorfilm, in dem die todesmutigen Kandidaten in ein Labyrinth geschickt werden und dort auf wahnsinnige Killer treffen. Wurden die Kandidaten im eindeutigen Vorbild „Running Man“ noch gezwungen um ihr Leben zu spielen, machen es die Mitspieler in diesem eher drittklassigen Film freiwillig.

[MOVIE]

~Story~

„Slashers“ ist Japans erfolgreichste Reality-TV-Show und präsentiert nun ihr erstes US-Special. Sechs ausgewählte amerikanische Kandidaten erhalten die Chance, in kürzester Zeit sechs Millionen Dollar zu gewinnen. Einzige Bedingung: Überleben.

Dieses Ziel ist allerdings gar nicht so leicht zu erreichen, denn in der Slashers-Game-Area warten drei wahnsinnige Killer auf die Kandidaten. Millionen von TV-Zuschauern verfolgen das Spektakel in dem wirklich nur gilt: „Töte oder werde getötet“. Wird es einen glücklichen Gewinner geben der dieses makabere Katz- und Mausspiel gewinnt?

~Meine Meinung~

Ich persönlich mag ja Horrorfilme, doch „Slashers“ gehört auch für den eingefleischten Fan des Genres nicht zu den Filmen, die man gesehen haben muss. Angefangen bei den Schauspielern, über die Kulissen bis zu den Spezialeffekten wirkt alles billig und besonders die Story wirkt wie eine extrem schlechte Variante von „Running Man“.

Das beste an „Slashers“ ist dabei der Titelsong der Show. Dieser macht eigentlich Lust auf mehr, doch die schlechte Performance der Schauspieler macht diese schnell wieder zu Nichte. Egal ob es die Darsteller der Kandidaten oder die Darsteller der Killer sind, allesamt sind sie nicht überzeugend und besonders bei den Damen in der Besetzung wird schnell klar welche Voraussetzungen für eine Verpflichtung nötig waren, nämlich einfach nur gut aussehen vor der Kamera.

Zugegeben ein oder zwei der Spezialeffekte sind dem Team von „Slashers“ gut gelungen, die meisten der Effekte sieht man jedes Jahr im „Movie Park Bottrop“ beim „Halloween Horror Fest“ deutlich besser und Überzeugender.

Ein weiterer Punkt, der den Film in die Kategorie Trash schiebt ist die Optik. Diese wirkt durchgehend wie wie ein Amateurfilm und mit einer schlechten Kamera gefilmt.

[DVD]

~Bild~

Die Bildqualität der DVD leidet ein wenig unter der Wahl der Kamera, ansonsten ist die Qualität aber in Ordnung. Das Bild ist nie zu hell oder zu dunkel und weißt keinerlei Störungen auf.

~Ton~

„Slashers“ kann man sich in Deutsch und in Englisch ansehen. Die Deutsche Version liegt in Dolby Digital 5.1 vor, während die Englische Version nur in Stereo auf der Disc ist.

~Extras~

Für eine kleine Produktion wie es „Slashers“ ist, ist die DVD recht gut mit Extras bestückt. Den Anfang macht der „Dr. Ripper Teaser“, in dem der Show-Killer Dr. Ripper vorgestellt. Auch der Killer Chainsaw Charlie hat ein Eigenes Feature und so findet sich neben dem „Dr. Ripper Teaser“ auch ein „Chainsaw Charlie Teaser“ auf der DVD. Chainsaw Charlie hat aber noch ein weiteres Feature auf der DVD, nämlich das „Chainsaw Charlie Interview“.

Weiter geht es bei den Extras mit den obligatorischen „Deleted Scenes“ und einem mit 90 Sekunden viel zu kurz geratenem „Making Of“. Für das schwache „Making Of“ entschädigt allerdings das 55 Minuten lange „Behind the Scenes“-Feature, sowie der Soundtrack, den man sich anhören kann..

Abgerundet werden die Extras mit diversen Trailern. Neben einem Trailer für „Slashers“ gibt es die beliebten Filmvorschauen für die Titel „Aro Tolbukin – In the mind of a killer“, „Casshern“, „Calvaire“, „Hellevator“, „The Ring: Virus“, „Suicide Circle“, „Severed – Forest of the dead“ und „Una de Zombies“.

~Meine Meinung~

Die Ausstattung der DVD entschädigt ein wenig für den eher schlechten Film. Die Bildqualität ist in Ordnung und auch der 5.1-Ton der deutschen Tonspur überzeugt. Die Extras machen alles Spaß und für das extrem kurze „Making Of“ gibt es da gelungene „Behind the Scenes“. Würde es bei einem DVD-Kauf nur um die Ausstattung und nicht in erster Linie um den Film gehen, würde „Slashers“ oben mitspielen.

[FAZIT]

„Slashers“ muss man nicht gesehen haben. Wer nicht auf Horror aus der Ecke Trash steht sollte einen weiten Bogen um diesen Film machen. Wer allerdings ein Faible für eher schlechte Filme hat, kann sich diesen Film durchaus ansehen und wer weiß wie dieser Film nach exzessiven Bierkonsum wirkt.

[FILMFACTS]

Titel: Slashers
Originaltitel: Slashers
Produktionsjahr: 2002
Regisseur: Maurice Devereaux
Drehbuch: Maurice Devereaux
Darsteller: Sarah Joslyn Crowder – Megan Lowry
Kieran Keller – Michael Gibbons
Tony Curtis Blondell – Devon White
Sofia de Medeiros – Brenda Thompson
Jerry Sprio – Rick Fisher
Neil Napier – Chainsaw Charlie and Preacherman
Carolina Pla – Rebecca Galley
Claudine Shiraishi – Miho Taguchi
Takaaki Honda – The Announcer
Erik Rutherford – US correspondant
Christopher Piggins – Doctor Ripper
Li Li – Cheerleader
Sylvia Louis – Cheerleader
Linh-Han Nguyen – Cheerleader
Mabel Palomino – Cheerleader
Akemi Yamagishi – Cheerleader
Land: Kanada
Länge: 99 Minuten
Genre: Horror / Splatter
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: I-ON New Media

[Wertung]

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

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