Sex süchtige Männer gibt es genau so wie Sex süchtige Frauen. Mit einer ganz besonderen Frau dieser Art hat es der Zuschauer in „Penetration Angst“ zu tun. Hier ist der Geschlechtsverkehr mit der Sex süchtigen direkt tödlich.

[FILM]

~Inhalt~

Die hübsche Helen (Fiona Horsey) wird von ihrem schmierigen Freund im Auto zu ersten Sex gezwungen. Doch während des Aktes verschwindet der Freund einfach. Nur seine Klamotten bleiben zurück. Verstört sucht Helen daraufhin einen Gynäkologen auf. Dieser ist aber kein seriöser Arzt, sondern ein Sexist. Er betäubt Helen und missbraucht sie sexuell. Nachdem die junge Frau wieder aufgewacht ist, ist auch der Gynäkologe verschwunden. Wieder sind nur die Klamotten zurückgeblieben.

Langsam hat Helen einen Verdacht – ihre Vagina ist ein männerfressenden Monster.

~Meine Meinung~

Gab es vor einiger Zeit „Das Kondom des Grauens“ ist nun sozusagen die „Vagina des Todes“ an der Reihe. Leider wenig überzeugend.

Die Story zu „Penetration Angst“ kann man zwar durchaus als innovativ bezeichnen, doch ist die Umsetzung eher schlecht geraten. Mit einigen Längen inszeniert Regisseur Wolfgang Büld (Lovesick: Sick Love, Twisted Sisters) seinen Film, zu dem er auch das Drehbuch geschrieben hat und die meist mittelmäßigen Schauspieler kommen dem Film auch nicht gerade zu gute. Fiona Horsey (Lovesick: Sick Love, Twisted Sisters) ist dabei noch die herausragende der Schauspieler, während der Rest der Besetzung eher schwach agiert.

Ein weiterer Punkt der dem Film nicht gerade zu gute kommt, sind die Spezial Effekte. So gibt es zum Beispiel ein ein siamesisches Zwillingspärchen, bei dem die Darstellung des zusammen gewachsen seins nicht gut gelungen ist. Hier kann man einige Male erkenne, dass die beiden Schauspieler nur einen überdimensionalen Pullover tragen, da öfters alle vier Arme zu sehen sind, wo nur zwei Arme zu sehen sein dürften.

Auch die Synchronisation ist nicht komplett gelungen. Die deutschen Sprecher wirken die meiste Zeit relativ unmotiviert, so dass keine rechte Atmosphäre aufkommen will. Zum Glück gibt es die englische Originalversion auf der DVD.

[DVD]

~Bild~

Das Bild der DVD ist im Format 1:1,85 enthalten. Die Bildqualität ist dabei gut gelungen und liefert keinen Grund zum meckern.

~Ton~

Auch wenn die deutsche Synchronisation nicht so gelungen ist, gibt es über die Qualität des Tons nichts zu meckern. Der Film ist in insgesamt vier verschiedenen Versionen auf der DVD. Zwei davon sind deutsche Tonspuren, zwei englische. Von beiden Sprachen gibt es jeweils eine Dolby Digital 2.0 und eine Dolby Digital 5.1 Version.

Zusätzlich gibt es anwählbare deutsche Untertitel.

~Extras~

Das erste Extra ist der Trailer zum Film. Dieser zeigt gut den Inhalt auf und erfüllt die Aufgaben eines Trailers perfekt. Er macht Lust auf den Film.

Das nächste Extra ist ein Making Of. Dies ist in englischer Sprache gehalten, doch wahlweise zuschaltbare deutsche Untertitel machen dieses Extra auch für Personen interessant die dem englischen nicht so mächtig sind. Dem Zuschauer wird hier in jedem Fall ein guter Einblick in die Produktion von „Penetration Angst“ verschafft.

Ein drittes Extra ist der Trailer zu „Lovesick“. Dieser ist in englisch auf der DVD und macht enorm Neugierig auf den Film.

Zu guter letzt gibt es noch eine Bildergalerie von Hauptdarstellerin Fiona Horsey. Diese ist mit vier Bildern zwar recht klein ausgefallen, doch sind die Bilder sehr schön.

Epix macht auf der DVD zu „Penetration Angst“ auch ein wenig Werbung für die eigenen Produkte. Dies geschieht mittels einer Trailershow. Gezeigt werden die Trailer zu „Armee des Jenseits“, „Cubbyhouse“, „Die Rebellen von Liang Shan Po“, „Invisible“ und „Midsummer“.

~Meine Meinung~

Epix hat mit der „Penetration Angst“-DVD gute Arbeit abgeliefert. Die Bild- und Tonqualität ist ok und die Extras sind zwar nicht massenhaft vorhanden, aber ausreichend. Dabei weiß vor allem das Making-Of zu überzeugen. Epix kann nichts dafür, dass mir persönlich der Film nicht so gut gefällt und so bekommt die DVD losgelöst vom Film von mir die Schulnote befriedigend zugesprochen.

[FAZIT]

„Penetration Angst“ wird mit Sicherheit sein Publikum finden. Mich konnte der Film allerdings nur bedingt begeistern und so möchte ich an dieser Stelle auch keine Empfehlung für den Film aussprechen. Wer auf Trash steht kann sich diesen Film aber durchaus einmal ansehen.

[FILMFAKTEN]

Titel: Penetration Angst
Produktionsjahr: 2003
Regie: Wolfgang Büld
Drehbuch: Wolfang Büld
Darsteller: Paul Conway – Dennis
Fiona Horsey – Helen
Phil Hayden – Jack
Jonnie Hurn – Stepfather
James Crichton – Gynaecologist
Fiona Smith – Little Helen
Nicolas Hall – Young Man
Dirk Kühsel – Punter
Joanna Ogden – Portia
Beth Steel – Sonia
Amy Steel – Silvia
Drew Edwards – Mark
Anna Leigh-Rose – Jacey
Cheryl Goodman – Barmaid
Lee Sullivan – Man in Pub
Land: Deutschland / UK
Länge: 103 Minuten
Genre: Horror, Sex
Altersfreigabe: FSK freigegeben ohne Altersbeschränkung
Vertrieb: epiX

[Wertung]

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

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