„Children of Men“ ist einer dieser Filme, die auf meiner Liste für einen Kinobesuch standen. Leider habe ich dieses Ziel nicht umsetzen können und so wurde der Film halt auf DVD ausgeliehen.

[STORY]

Wir schreiben das Jahr 2027. Seit mittlerweile 18 Jahren wurde auf der Erde kein Kind mehr geboren. Das letzte Kind kam somit 2009 auf die Welt und ist nun 18 Jahre alt. Die Menschheit scheint unfruchtbar. Hoffnungslosigkeit und Kriminalität beherrschen das Denken und Handeln der Menschen. Die menschliche Zivilisation steht vor dem Aus.

Mitten in diesem Chaos scheint jedoch ein Wunder zu Geschehen. Kee (Claire-Hope Ashitey) ist schwanger. Sie soll nun auf schnellsten Weg zu einem Team aus Wissenschaftlern an der Westküste Englands gebracht werden, da ihr Kind vielleicht die letzte Chance ist den Fortbestand der Menschheit zu sichern.

Der Weg an die Küste soll aber alles andere als ein Zuckerschlecken werden. Die Regierung möchte nicht, dass Kee die Küste erreicht. Zum Glück hat sie aber einen guten Beschützer, den Ex-Regierungsangestellten Theodor Faron (Clive Owen). Gemeinsam treten Kee und Theo die gefährliche Reise an.

[MEINE MEINUNG]

„Children of Men“ ist ein bewegender Film. Die Vorstellung, dass die Menschheit Zeugungsunfähig wird und auszusterben droht, ist vielleicht noch Science-Fiction, aber nicht unbedingt eine positive Zukunftsvision. Zumal der Film sich nicht nur auf das Science-Fiction Thema beschränkt, sondern sich zudem auf einer sehr politischen Ebene bewegt, die man durchaus in die heutige Zeit übertragen kann. Terror und Kontrollwahn dominieren auch heute schon die Politik mancher Regierung und genau diese Punkte findet man im Film wieder.

Neben der ernsten Story, sind es auch die Bilder von Regisseur Alfonso Cuarón (Harry Potter und der gefangene von Azkaban) die beeindrucken. Er schafft in „Children of Men“ eine beängstigende Atmosphäre und vermittelt in einigen Sequenzen wirklich das Gefühl mitten drin zu sein.

Auch die Schauspieler sind brillant. Die beiden bekannten Schauspieler Julianne Moore (Evolution, Laws of Attraction) und Clive Owen (King Arthur, Sin City) liefern eine wirklich hervorragende Leistung ab und es macht Spaß den beiden Darstellern zuzusehen. Und auch die unbekannte Claire-Hope Ashitey (Shooting Dogs) kann als schwangere Kee mehr als überzeugen. Sie legt eine Menge an Emotionen in diese Rolle und bringt diese Überzeugend auf die Leinwand.

[FAZIT]

„Children of Men“ muss man gesehen haben. Es handelt sich bei diesem Film zwar nicht um klassisches Popcornkino, sondern um Kopfkino mit einigen Popcornkinoelementen, aber davon sollte man sich als Gelegenheitsfilmschauer nicht abschrecken lassen.

[FACTS]

Titel: Children of Men
Originaltitel: Children of Men
Jahr: 2006
Regisseur: Alfonso Cuarón
Drehbuch: Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton
Darsteller: Juan Gabriel Yacuzzi – Baby Diego
Michelle Hussain – Newsreader
Rob Curling – Newsreader
Clive Owen – Theo Faron
Maria McErlane – Shirley
Michael Haughey – Mr. Griffiths
Paul Sharma – Ian
Miriam Karlin – Caged German Grandmother
Michael Caine – Jasper
Philippa Urquhart – Janice
Charlie Hunnam – Patric
Tehmina Sunny – Zara
Jody Halse – Immigration Policeman
Ilario Bisi-Pedro – Cigar Man
Chiwetel Ejiofor – Luke
Julianne Moore – Julian
Michael Klesic – Rado
Martina Messing – Birgit
Simon Poland – Preacher Trafalgar Square
Barnaby Edwards – Ministry Official
Danny Huston – Nigel
Ed Westwick – Alex
Valerie Griffiths – Dog Track Woman
Bill Cook – Bookmaker
Pam Ferris – Miriam
Claire-Hope Ashitey – Kee
Land: Japan, UK, USA
Länge: 98 Minuten
Genre: Drama, Science-Fiction, Thriller
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Verleih: Universal

[Wertung]

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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