Wenn sich meine Freundin mit mir zusammen einen Actionfilm anschaut, muss es sich bei dem Film schon um ein ganz besonderes Werk handeln oder meine Freundin muss den Film schon aus anderer Quelle empfohlen bekommen haben. So war es bei „Smokin‘ Aces“, den meine Schwester seiner Zeit in der Sneak-Preview gesehen hat und ihn ihr empfohlen hat.

[STORY]

Der Las Vegas Zauberer Buddy „Aces“ Israel (Jeremy Piven) will gegen seine ehemaligen Partner beim organisierten Verbrechen aussagen.

Einer seiner Ex-Partner, der Mafiaboss Primo Sparazza (Joseph Ruskin) findet das alles andere als toll und setzt ein Kopfgeld von einer Million Dollar auf Israel aus. Zum Glück steht Israel aber unter der schützenden Hand des FBI. Unter der Obhut der FBI-Agenten Richard Messner (Ryan Reynold) und Donald Carruthers (Ray Liotta) versucht Israel in einem Hotel am Lake Tahoe seinen Häschern zu entgehen.

Doch das ist gar nicht so einfach. Es sind eine Menge Kopfgeldjägern hinter Israel her und die scheuen auch den Einsatz von großen Kalibern nicht.

[MEINE MEINUNG]

„Smokin‘ Aces“ brennt ein Actionfeuerwerk der Extraklasse ab. Von der ersten Minute knallt es und der Film schafft es sein wahnsinniges Tempo über die gesamte Laufzeit zu halten. Zwar stolpert man als Zuschauer dabei über das ein oder andere Logikloch, aber über die schaut man gerne hinweg, wenn ein ein Film mit gut gemachter Action, coolen Sprüchen und sympathischen Charakteren daher kommt.

Und von denen hat „Smokin‘ Aces“ eine Menge. Ob nun der gejagte Buddy „Aces“ Israel, seine beiden Beschützer Messner und Carruthers oder die gesamte Bande der Kopfgeldjägern, jeder Charakter ist auf seine Weise sympathisch oder zumindest so schräg, dass man ihn zumindest gern haben muss.

Und dann ist der Film auch noch hochkarätig besetzt. Hauptdarsteller Jeremy Piven (Rush Hour 2, Black Hawk Down) und Sparazza Darsteller Joseph Ruskin (The Scorpion King) gehören zwar noch nicht zu den bekannten Namen, aber mit Ryan Reynolds (Blade: Trinity, The Amityville Horror), Ray Liotta (Blow, Born to be wild), Ben Affleck (Dogma, Daredevil), Martin Henderson (The Ring, Hart am Limit) und Andy Garcia (Ocean‘s 11, Ocean‘s 12) hat der Film einige heiße Eisen im Feuer.

[FAZIT]

„Smokin‘ Aces“ ist kurzweilige Actionunterhaltung ohne tief gehende Story. Wer mal wieder Lust hat sich vor den Fernseher zu hängen und sich dabei einfach nur berieseln lassen will, macht mit diesem Film nichts verkehrt.

[FACTS]

Titel: Smokin‘ Aces
Originaltitel: Smokin‘ Aces
Alternativtitel: Mi$e à  prix
Jahr: 2006
Regie: Joe Carnahan
Drehbuch: Joe Carnahan
Darsteller: Ryan Reynolds – Richard Messner
Ray Liotta – Donald Carruthers
Joseph Ruskin – Primo Sparazza
Alex Rocco – Serna
Wayne Newton – Himself
Jeremy Piven – Buddy Israel
Ben Affleck – Jack Dupree
Peter Berg – „Pistol“ Pete Deeks
Martin Henderson – Hollis Elmore
Common – Sir Ivy
Christopher Michael Holley – Beanie
Andy Garcia – Stanley Locke
Mike Falkow – Freeman Heller
Joe Drago – FBI Aid
Jeff Habberstad – Top Coated Gunman
Land: UK, Frankreich, USA
Genre: Action, Drama, Komödie, Krimi
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: Universal

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Smokin’ Aces – Der eine Million Dollar Mord“

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