Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Vor vielen, vielen Jahren gab es mal einen Horrorfilm mit dem Titel „2000 Maniacs“, der sich zu so etwas wie einem Klassiker des Genres entwickelt hat. Nun gibt es eine Art Fortsetzung beziehungsweise Remake, welches auf den Titel „2001 Maniacs“ hört.

[STORY]

Pleasant Valley ist ein verträumtes Südstaatenkaff. Und hierhin verirrt sich ein bunter Haufen, bestehend aus drei Collegefreunde, einem Sadomaso-Pärchen, einem schwulen Muskelprotz und einiger lasziver Mädchen. Was die unfreiwillig in Pleasant Valley gestrandeten nicht wissen, dass das Dorf gar nicht so friedlich ist, wie es ihnen Bürgermeister Buckham (Robert Englund) und die Dorfbewohner weiß machen wollen.

Zwar lädt der Bürgermeister die Besucher zum alljährlichen großen Barbecue ein, doch was die Gäste nicht wissen: Sie sind das Barbecue!

[MEINE MEINUNG]

„2001 Maniacs“ ist ein Fest für Horrorfreunde. Gewürzt mit einer Priese Humor serviert Regisseur Tim Sullivan (A Christmas Treat, Driftwood) serviert eine wirklich amüsante Schlachtplatte, die selten die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet und die meiste Zeit das liefert was Genrekenner erwarten: gelungene Schockeffekte, ein wenig Splatter und Blut.

Die Überraschung des Films ist dabei mit Sicherheit Robert Englund (A Nightmare on Elm Street, Düstere Legenden). Er hat Abseits der „Freddy Krueger“-Filme zwar schon einige Male gezeigt, dass er auch ohne Krallenhand und verbranntes Gesicht überzeugen kann, aber seine Rolle im „2001 Maniacs“ gehört meiner Meinung nach zu seinen absoluten Glanzleistungen.

Dieses Lob soll natürlich nicht das Schaffen der weiteren Besetzung schmälern. Die gesamte Crew liefert solide Leistungen ab bewegen sich dabei oftmals über dem Leistungsdurchschnitt des Genres.

Für mich ist „2001 Maniacs“ in jedem Fall einer der besseren Horrorfilme der jüngeren Vergangenheit. Er trifft die wichtigsten Punkte des Genres auf den Punkt, überzeugt mit einer brauchbaren Geschichte und bietet gute Schauspieler.

[FAZIT]

Genrefreunde aufgepasst. Mit „2001 Maniacs“ hat es ein schöner Vertreter des Genres in die Händlerregale geschafft, den man auch als Genreneuling schauen kann ohne direkt abgeschreckt zu werden. Mit Ex-Freddy Robert Englund hat der Film zudem einen echten Star zu bieten. Anschauen!

[FILMFAKTEN]

Titel: 2001 Maniacs
Originaltitel: 2001 Maniacs
Jahr: 2005
Land: USA
Länge: 84 Minuten
Regie: Tim Sullivan
Drehbuch: Chris Kobin, Tim Sullivan
Darsteller: Robert Englund – Mayor Buckman
Lin Shaye – Granny Boone
Giuseppe Andrews – Harper Alexander
Jay Gillespie – Anderson Lee
Marla Malcolm – Joey
Dylan Edrington – Nelson Elliot
Matthew Carey – Cory Jones
Peter Stormare – Professor Ackerman
Gina Marie Heekin – Kat
Brian Gross – Ricky
Mushond Lee – Malcolm
Bianca Smith – Leah
Brendan McCarthy – Rufus Buckman
Adam Robitel – Lester Buckman
Christa Campbell – Milk Maiden
Genre: Horror, Komödie, Splatter
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: Sunfilm

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: 2001 Maniacs – Robert Englund als verrückter Bürgermeister“

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