Meine Filmwoche

Die letzte Woche stand im Zeichen des Horrorctobers. Sprich es wurden einige Horrorfilme geschaut. Hier die Zusammenfassung in Form von Kurzkritiken.

Horrorctober #4: The 13th Unit (Originaltitel: The 13th Unit / Jahr: 2014 / Regie: Theophilus Lacey / Laufzeit: 79 Minuten)

Gefangen in einem unterirdischen Self Storage sehen sich sieben Fremde mit ihren Ängsten und einer unbekannten Bedrohung konfrontiert. Schlecht gefilmt, schlecht gespielt, schlechte Effekte, keine Spannung. Ein Paradebeispiel von einem schlechten Film und eine echte Enttäuschung.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Horrorctober #5: The Violent Kind (Originaltitel: The Violent Kind / Jahr: 2010 / Regie: Phil Flores, Mitchell Altieri / Laufzeit: 89 Minuten)

Stellenweise recht brutal, kann der Mix aus Sex, Dämonen und Killern nur bedingt zünden. Die Musik im Film macht richtig Laune und immer wenn der Film sich den Killerelementen zuwendet weiß er auch zu überzeugen. Der Rest ist leider mittelmäßig zusammengekleistert. Immerhin spielen die Darsteller solide, so dass der Film insgesamt kein Totalausfall, sondern ein Film für eine Bierlaune ist. Kann man schauen, muss man aber nicht.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Horrorctober #6: Freaks (Originaltitel: Freaks / Jahr: 1932 / Regie: Tod Browning / Laufzeit: 62 Minuten)

Wow! Der Film ist wirklich von 1932? Kaum zu glauben, wenn man die starke Gesellschaftskritik im Film sieht. Sich vor Augen hält, wie hier die behindeten Menschen eben nicht die Freaks sind, sondern, dass dies eigentlich die gesunden Menschen sind. Wenn man sieht, wie der Film seine „Freaks“ nicht vorführt, sondern ihnen eine Seele gibt. Und wenn man sieht, wie der Film fast 90 Jahre später immer noch perfekt funktioniert. Freaks ist ein echtes Meistwerk! Ein Pflichtfilm für Filmfans. Eben ein typisches Must-See!

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Horrorctober #7: Dracula: Reborn (Originaltitel: Dracula: Reborn / Jahr: 2012 / Regie: Patrick McManus / Laufzeit: 88 Minuten)

Die Idee die Dracula Geschichte in die Moderne zu versetzen ist eine ziemlich gelungene Idee. Dracula in alten Gemäuern hat man schließlich schon zur genüge gesehen, wenn auch in einigen ziemlich guten Verfilmungen. Was Dracula: Reborn allerdings fehlt um zu überzeugen ist ganz klar das nötige Budget. Man sieht dem Film über seine komplette Laufzeit an, dass hier mit wenig Geld gearbeitet wurde, was nicht immer schlimm ist, einige Effekte allerdings doch etwas billig wirken lässt. Das zweite Problem sind die Darsteller von Dracula und Harker. Weder Stuart Rigby noch Corey Landis können in ihrer Rolle komplett überzeugen, wodurch natürlich auch die Spannungen zwischen den beiden Figuren auf der Leinwand leiden. Alles in allem ist Dracula: Reborn ein Film mit interessantem Ansatz, aber deutlichen Schwächen. Ein Film für Liebhaber der Dracula-Figur.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Horrorctober #8: Back to Cave One (Originaltitel: Back to Cave One / Jahr: 2020 / Regie: Quentin Camus, Maryka Laudet / Laufzeit: 3 Minuten)

Schon in der Steinzeit hat man Halloween gefeiert und Süßigkeiten gesammelt. Dies zeigt der Film auf wirklich humorvolle Art und Weise. Drei sehr unterhaltsame Minuten!

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Horrorctober #9: Plane Jane (Originaltitel: Plane Jane / Jahr: 2020 / Regie: Max Winston / Laufzeit: 4 Minuten)

Es ist Halloween. Zeit sich zu gruseln! Doch ist Halloween wirklich ein Fest zum gruseln oder ist nicht Weihnachten viel mehr das gruselige Fest? Ein als Hexe verkleidetes Mädchen versucht dieser Frage nachzugehen. Entstanden ist ein unterhaltsamer Kurzfilm, der jüngeren Kindern ein wenig Gänsehaut verpassen kann und Erwachsene schmunzeln lässt.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Horrorctober #10: The Cow Aliens (Originaltitel: The Cow Aliens / Jahr: 2020 / Regie: David Nessl / Laufzeit: 3 Minuten)

Angeteasert mit außerirdischen Kühen enttäuscht dieser Kurzfilm auf ganzer Linie. Die außerirdischen Kühe sind eigentlich nur verkleidete Menschen und darauf wird eine krude Vampirgeschichte gepackt. Kurzfilme können Spaß machen, The Cow Aliens macht es leider nicht. Spart Euch diese drei Minuten.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Horrorctober #11: Visible (Originaltitel: Visible / Jahr: 2020 / Regie: Matt Bieler / Laufzeit: 3 Minuten)

Was für ein wunderbarer Kurzfilm. Das geisterhafte Basketballspiel überzeugt auf ganzer Linie und überrascht mit einem simplen aber effektiven Twist. Auch technisch wunderbar umgesetzt, zeigt Visible eindrucksvoll, wie man aus einer einfachen Idee tolle Unterhaltung erschaffen kann. Hut ab!

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Horrorctober #12: Me.N.A. (Originaltitel: Me.N.A. / Jahr: 2020 / Regie: Matthew Irving Epstein / Laufzeit: 4 Minuten)

Ein D.N.A. Test zur Ahnenforschung nimmt für einen Mann eine ungeahnte Wendung. Unspektakulär inszeniert, kann der Film trotzdem irgendwie überzeugen, da das Thema Ahnenforschung mit D.N.A. Test ja keine Zukunftsmusik mehr ist, sondern schon eine etablierte Methode ist. Vier Minuten die man dem Film durchaus spendieren kann, wenn man dem Thema nicht komplett abgeneigt ist.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Horrorctober #13: Reborn (Originaltitel: Reborn / Jahr: 2020 / Regie: Alexandria Collins / Laufzeit: 3 Minuten)

Eine Taufe nimmt eine ungewohnte Wendung. Leider hört der Film genau dann auf, wenn es eigentlicht interessant wird und verliert sich in etwas zu viel vorgeplänkel um in Erinnerung zu bleiben. Reborn kann man getrost links liegen lassen, denn es gibt deutlich bessere Horrorkurzfilme.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Draculas Todesrennen (Originaltitel: Crash! / Jahr: 1976 / Regie: Charles Band / Laufzeit: 89 Minuten)

Ein Auto ohne Fahrer, das völlig außer Kontrolle ist. Eine Frau, die mit okkulten Kräften versucht ihren Ehemann aus dem Weg zu räumen. Zusammen gibt dies eine skurile Mischung und ein typisches B-Movie. Mit für seine Zeit durchaus gelungener Effekte, sind es vor allem die den Originalnamen gegeben „Crashs“, die Spaß machen. Wenn Autos Schluchten runterfallen und explodieren, Autos durch die Luft fliegen oder sich überschlagen, dann schlägt das Herz von Fans klassicher Actionkost höher. Die okukulten Tötungsversuche der blonden Frau an ihrem Mann wirken dagegen oft unfreiwillig komisch. Auch hier kommt für die damalige Zeit durchaus gelungene Tricktechnik zum Einsatz, aber irgendwie wirkt dieser Teil der Story etwas losgelöst von der schrägen Autoaction. Wer B-Movies mag sollte auf jeden Fall mal einen Blick auf Draculas Todesrennen werfen. Mit der richtigen Grundeinstellung macht der Film Spaß.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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