Meine Filmwoche

Es wurden Filme geschaut. Hier die Kritiken.

Dungeons & Dragons (Originaltitel: Dungeons & Dragons / Land: Tschechien, USA / Jahr: 2000 / Regie: Courtney Solomon / Laufzeit: 107 Minuten)

D&D, das große Pen & Paper Rollenspiel, begeistert seit Jahrzehnten die Rollenspieler. Im Jahr 2000 war es Grundlage für einen Sprung auf de große Leinwand und legt die Qualität des Films zu Grunde, könnte an meinen, dass das Rollenspiel ganz großer Mist ist. Genau dies ist nämlich der Film. Ganz großer Mist. CGI, welches schon 2000 hoffnungslos veraltert war. Masken, die jeder Karnevalist aus der Hüfte besser hinbekommt. Dialoge, die einfach nur dumm sind! Dungeon & Dragons tut echt weh! Da kann auch ein Jeremy Irons nichts mehr retten.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

TV-Piraten – Sender Freies Bilk (Originaltitel: TV-Piraten – Sender Freies Bilk / Land: Deutschland / Jahr: 1982 / Regie: Rüdiger Daniel / Laufzeit: 82 Minuten)

Ein Film, der in dem Kiez entstanden ist, in dem ich aufgewachsen bin. Den musste ich einfach schauen. Und was soll ich sagen! Ich bin schockverliebt in TV-Piraten – Sender Freies Bilk. Humor, der genauso aus der Feder von Helge Schneider stammen könnte und der völlig absurd ist. Eine Story, die so aus der Feder von Helge Schneider stammen könnte und vielleicht nicht immer Sinn ergibt, am Ende aber schlüssig ist. Was will man mehr? Eben! Nichts! Wer diese Art von Humor mag liegt bei diesem Film vor Lachen auf dem Boden. Wird sich über die Witze der Handpuppen amüsieren. Darüber schmunzeln wie das Arthouse-Kino auf den Arm genommen wird und sich wundern wieviele Menschen in einen Kleinbus passen. Und wer darüber hinaus, wie ich, auch noch aus Düsseldorf oder sogar aus Düsseldorf-Bilk kommt, wird so manche Ecke der Landeshauptstadt NRWs wieder erkennen und sich alleine darüber freuen. Auch wenn man ehrlich sagen muss, 1982 hatte Düsseldorf echt noch viele hässliche Ecken. 2032 sollte es im Metropol Kino zum 50 jährigen Jubiläum für diesen Film auf jeden Fall eine Festwoche geben!

Wertung: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Followbruary #10: Freitag der 13. (Originaltitel: Friday the 13th / Land: USA / Jahr: 2009 / Regie: Marcus Nispel / Laufzeit: 97 Minuten)

Mit dem sehr ordentlichen Remake von Texas Chainsaw Massacre im Gepäck, bringt Marcus Nispel eigentlich eine tolle Referenz mit um auch Freitag der 13. in modernem Glanz erstrahlen zu lassen. Leider vergisst Nispel dabei, dass blutige Kills zwar eine nicht zu verachtende Zutat moderner Horrorfilme sind, aber bei weitem nicht die einzige Zutat. Die Kills spannend zu verknüpfen ist zum Beispiel eine weitere Zutat, die Nispel hier völlig außen vor lässt. Oder auch die Zutat einen Prolog zu schaffen, der nicht schon ein Viertel des Films dauert, nur um dann mit einer neuen Gruppe Jugendlicher noch einmal loszulegen. Auch vergessen. So könnte man sagen Nispel hat sein Rezept mit der Vielzahl an Kills, die durchaus gelungen sind versalzen oder er hat schlichtweg einen Salzkuchen gebacken. Wenn Freitag der 13. dann doch lieber immer und wieder das Original. Alleine um zu sehen, wie Kevin Bacon einen Pfeil durch die Kehle bekommt.

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Mortal Kombat: The Journey Begins (Originaltitel: Mortal Kombat: The Journey Begins / Land: USA / Jahr: 1995 / Regie: Joseph Francis / Laufzeit: 39 Minuten)

Nicht jeder, der seinerzeit den ersten Mortal Kombat Film geschaut hat, war mit den Charakteren und der Hintergrundgeschichte bereits vorher betraut, da nicht alle das Spiel gespielt haben. Mit Mortal Kombat: The Journey Begins versucht man genau diese Zuschauer abzuholen, allerdings mit gemischten Erfolg. Gemischt deshalb, weil die traditionell gezeichneten Teile des Films als zeitloser Zeichentrickfilm durchgehen, in denen man durchaus viel über das Mortal Kombat Universum lernt, der Film allerdings auch CGI-Elemente hab, die bereits 1995 einfach nur lächerlich schlecht wirkten. Kann man über dieses Manko hinweg sehen, bekommt man einen nettes Prequel zum ersten Film, was allerdings keine Pflichtsichtung ist um Mortal Kombat schauen zu können. Stolpert man mal über diesen Film kann man rein schauen.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Behind Mortal Kombat 3: Into the Outworld (Originaltitel: Behind Mortal Kombat 3: Into the Outworld / Land: USA / Jahr: 1995 / Regie: Ed Boon, John Tobias / Laufzeit: 18 Minuten)

Diese 18 Minuten als Dokumentation zu bezeichnen mag technisch vielleicht stimmen, im Grunde ist es allerdings pures Promomaterial für Mortal Kombat 3, bei dem zwei der Entwickler einfach selbst Regie geführt haben. Mit diesem Wissen im Hinterkopf lässt sich die Dokumentation allerdings gut schauen und man bekommt einen schönen Einblick in die Entstehungsgeschichte von Mortal Kombat 3. Die Zeit ist hiermit auf jeden Fall nicht verschwendet.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

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