Meine Filmwoche

Letzte Woche gab es wieder Filmsichtungen. Viel Spaß beim lesen.

Taxi Taxi (Originaltitel: Taxi 2 / Land: Frankreich / Jahr: 2000 / Regie: Gérard Krawczyk / Laufzeit: 82 Minuten)

Schade, dass Taxi Taxi zwar zweimal Taxi im Filmtitel trägt, das berühmte Taxi aus dem ersten Teil allerdings recht wenig „screen time“ hat. Gut, dass man Hauptfigur Daniel dafür ein anderes Gefährt zur Verfügung stellt und so die rasante Autoaction in dieser Fortsetzung nicht auf der Strecke bleibt. Und was die Action betrifft, da legt Taxi Taxi wahrlich einen drauf. Nun gibt es nicht nur Autos, die kugelsicher sind, es gibt auch gleich Autos die fliegen können. Alles also noch mehr abgedreht als im ersten Teil. Die dünne Story tut dann auch nicht mehr weh, denn der Spaß an wilden Verfolgungsjagden steht hier einfach im Vordergrund.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Halloween 4 – Michael Myers kehrt zurück (Originaltitel: Halloween 4: The Return of Michael Myers / Land: USA / Jahr: 1988 / Regie: Dwight H. Little / Laufzeit: 88 Minuten)

Nach dem durchaus gelungenen dritten Teil, welche ja ohne Michael Myers daher kommt und das Thema völlig anders angegangen ist, kehrt in Teil Vier der Halloween Filmreihe Michael Myers nun zurück. Passender weise lautet der Filmtitel auch dementsprechend Halloween 4 – Michael Myers kehrt zurück. Sein neues Hauptziel ist nun seine Nichte Jamie, die natürlich in Haddonfield wohnt. Die Spur der Gewalt, die Michael dabei hinterlässt ist dabei schon recht hoch, allerdings gelingt es Dwight H. Little diese nicht als Mittel zum Zweck zu zeigen, sondern durchaus Spannung zu erzeugen. Dadurch schafft es die Filmreihe auch im vierten Teil noch unterhaltsam zu sein und nicht zu langweilen, vielleicht auch, weil Myers als Killer immer etwas übermächtig erscheint. Und wie genial ist es bitte die Nichte Jamie zu nennen? Besser kann man doch Jamie Lee Curtis nicht huldigen und ihr fehlen unvergessen machen.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Halloween 5 – Die Rache des Michael Myers (Originaltitel: Halloween 5: The Revenge of Michael Myers / Land: USA / Jahr: 1989 / Regie: Dominique Othenin-Girard / Laufzeit: 97 Minuten)

Michael Myers konnte in Halloween 4 – Michael Myers kehrt zurück sein Ziel, seine Nichte zu töten nicht in die Tat umsetzen. Gut, dass er im fünften Teil nun eine weitere Chance bekommt. Der Film schraubt die Gewalt zwar deutlich herunter, was zunächst erst einmal nichts schlechtes ein muss, ist doch der Originalfilm auch eher ruhig inszeniert. Doch im Gegensatz zum Originalfall schafft es Teil Fünf leider nie die fehlende Gewalt mit Gänsehautstimmung zu ersetzen. So ist der Hauptreiz des Film Myers Nichte Jamie, mit der hier filmisch ein schöner Bogen zum ersten Teil geschlagen wird. Halloween 5 – Die Rache des Michael Myers setzt somit die Geschichte aus Teil Vier gut fort ohne dabei überraschen zu können.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Asterix erobert Rom (Originaltitel: Les 12 travaux d’Astérix / Land: Frankreich / Jahr: 1976 / Regie: René Goscinny, Albert Uderzo, Henri Gruel, Pierre Watrin / Laufzeit: 82 Minuten)

ACHTUNG: Sie dürfen diese Kritik nur lesen, wenn Sie Passierschein A38 mit sich führen! Ein Ding der Unmöglichkeit? Sicher nicht, wie Asterix erobert Rom, der vielleicht stärkste Vertreter der animierten Asterixfilme, beweist. Im Grunde eine Ansammlung von gezeichneten Sketchen, folgt hier eine Gag auf den nächsten, eine Absurdität auf die nächste. In diesen 82 Minuten bleibt wirklich kein Auge trocken und das Haus das Verrückte macht, zusammen mit dem Passierschein A38 ist dabei sicher das Highlight des Films! Asterix erobert Rom ist ein Klassiker und auch 47 Jahre nach seiner Entstehung immer noch herausragende Unterhaltung. Einschalten und ablachen!

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Halloween 6 – Der Fluch des Michael Myers (Originaltitel: Halloween: The Curse of Michael Myers / Land: USA / Jahr: 1995 / Regie: Joe Chappelle / Laufzeit: 88 Minuten)

Mit Halloween 6 – Der Fluch des Michael Myers endet die Jamie-Trilogie. Leider nicht auf einer „High Note“, sondern eher mit einer Enttäuschung. Der Film schafft zwar einige überzeugende blutige Kills zu präsentieren, die Geschichte mit dem Druidenkult wird allerdings arg aufgesetzt und raubt auch dem Mysterium Michael Myers ein wenig seiner Strahlkraft, lebt die Figur doch gerade dadurch, dass man eben nicht weiß, warum er immer und immer wieder aufsteht und wo seine unablässige Lust zu töten herkommt. Eine kleine Enttäuschung in der Franchise.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Muppet Movie (Originaltitel: The Muppet Movie / Land: USA / Jahr: 1979 / Regie: James Frawley / Laufzeit: 97 Minuten)

Während die Muppet Show im Fernsehen große Erfolge feierte, begründet Muppet Movie den ersten großen Kinoauftritt der mittlerweile mehr als nur bekannten Puppen. Wenn der Film mit dem Rainbow Connection eröffnet wird und anschließend ein irrsinniger Road Trip nach Hollywood startet, dann muss man einfach ein fröhliches Wocka Wocka rufen uns sich mitreißen lassen von den vielen gelungenen Kalauern die förmlich minütlich aus den Muppets heraussprudeln. Da werden selbst Momente wie der erste Blickkontakt zwischen Kermit und Miss Piggy zu Sternstunden der Filmgeschichte und auch die Liebe zwischen Gonzo und einer Henne scheint plötzlich ganz normal. Ein wenig ist Muppet Movie ein Film aus einer anderen Zeit. Aus einer Zeit in der noch nicht jeder Witz auf die Goldwaage gelegt werden musste und aus einer Zeit in der es noch deutlich kreativer in der Traumfabrik zuging. Und auch wenn nicht jeder Witz von damals den Geschmack der heuten „woken“ Jugend trifft, ist Muppet Movie wohl diverser und toleranter als viele der Filmproduktionen die diese „woke“ Jugend heute feiert. Mögen die Muppets niemals von der Bildfläche verschwinden und eine neue Generation hoffentlich auch noch begeistern können oder wieder begeistern können.

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

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2 Gedanken zu „Meine Filmwoche (19.04.2023 – 24.04.2023)“

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