Im Bereich der Horrorfilme gibt es einige gute Filme, aber eine deutlich höhere Anzahl an mittelmäßigen und schlechten Filmen. Zu welcher Gattung der Film „I am the Ripper“ gehört kann man in der folgenden DVD-Review lesen.

[FILM]

~Inhalt~

Der „Ripper“ ist eine dunkle Gestalt und besser bekannt als der Tod. Und er kommt zu Besuch auf eine Party. Die Party wird von einer Gruppe von Jugendlichen gefeiert, die sich aus einem Haufen Martial-Arts- und Filmfans zusammen setzt. Der „Ripper“ will aber nicht friedlich feiern, sondern lieber die Jugendlichen mit ins Reich der Toden nehmen. Ein wildes Massaker beginnt.

Die wenigen überlebenden des Partymassakers fliehen aus der Wohnung. Leider müssen sie feststellen, dass es dort auch nicht sicherer ist. Das Draußen entpuppt sich als ein Irrgarten einer unbekannten Dimension. Eine Flucht scheint ausweglos und der „Ripper“ will auch seine letzten Opfer zu sich holen.

~Meine Meinung~

„I am the Ripper“ kann man getrost als als B-Movie bezeichnen. Schauspieler, Story, Ausstattung und Effekte können allesamt nicht mit wirklich großen Produktionen mithalten. Ja selbst wenn es um einen Vergleich zwischen „I am the Ripper“ und so mancher kleineren Produktion mit ähnlichem Budget geht, schneider der hier vorliegende Film, schlechter als die Konkurrenz ab.

Die Idee den Tod auf einer Party auftauchen zu lassen, auf der es von Martial-Arts- und Filmfans wimmelt und diese dann in ein Massaker eskalieren zu lassen ist sicher nicht schlecht, will aber nicht so recht für strahlende Gesichter sorgen. Ein Haufen Filmmorde und Kunstblut, wovon es in „I am the Ripper“ wirklich eine Menge gibt, reichen auch in einen Horrorfilm nicht aus um einen guten Film zu schaffen.

Aus meiner Sicht zeigt der Film besonders bei den Schauspielern eine große Schwäche. Nicht nur, dass ich von Namen wie Nicolas Tary (Par l‘odeur alléché) oder Fabien Félicité (Par l‘odeur alléché) noch nie etwas gehört habe, die einzelnen Darsteller spielen auch nicht wirklich gut, sondern sehr amateurhaft. Das es sich dabei um nichts schlechtes handelt, beweist der Film „Deathmaster“, der mit sehr wenig Geld produziert, sehr viel Spaß macht.

Auch die Effekte können nicht wirklich überzeugen. Es fehlt den Machern dieser einfach ein wenig an Kreativität bei der Arbeit. Das Kunstblut wirkt in der Tat extrem künstlich und die Tode der Opfer des „Rippers“ nicht sehr überzeugen.

[DVD]

~Bild~

Das Bild auf der DVD zu „I am the Ripper“ ist in Ordnung. Es weißt zwar ein minimales Bildrauschen auf, doch das fällt nicht wirklich auf. Das Format in dem sich der Film auf der DVD befindet ist das klassische 4:3-Bildformat.

~Ton~

Der Ton befindet sich in zwei Sprachen auf der DVD. Die erste Sprache ist eine französische Tonspur, der Sprache in der der Film im Original ist. Das Format dieser Tonspur ist Dolby Digital 2.0. Des weiteren gibt es noch zwei deutsche Tonspuren. Eine ist im Format Dolby Digital 2.0, die andere im Format Dolby Digital 5.1.

Die Untertitel zu „I am the Ripper“ befinden sich in zwei Sprachen auf der DVD. Es gibt eine deutsche Untertitelspur und eine englische Untertitelspur.

~Extras~

Wie fast alle DVDs hält auch die DVD zu „I am the Ripper“ einige Extras für seine Zuschauer bereit, wenn auch nicht wirklich viele. Den Anfang machen zwei Fotogalerien, einmal zu den Dreharbeiten und einmal eine Galerie mit Promotionbildern. Des weiteren finden man eine Trailershow auf der DVD die dazu einläd sich verschiedene Trailer anzuschauen. Die Trailer im einzelnen: „Praying Mantis“, „Themrog“, „Backyard“, „Bruderschaft des Todes“, „Broadcast Killer“, „Cubbyhouse“, „Chok Dee“, „A Boy and his Dog“ und „Blood and Donuts“.

~Meine Meinung~

So wie der Film selbst, überzeugt auch die Austattung der DVD nur bedingt. Bild und Ton sind beide zwar okay, aber nicht überragend, doch können die Extras nicht die Ansprüche eines Filmfans erfüllen. Zwei Fotogalerien und ein Trailer sind leider nicht genug um mir ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern und so kommt es, dass mir die DVD zu „I am the Ripper“ nur kurze Zeit nach dem Hauptfilm Freude bereitet hat. In der Vergangenheit habe ich da schon deutlich bessere Produktionen aus dem Hause epiX gesehen.

[FAZIT]

Freunde des gepflegten B-Movies sind bei „I am the Ripper“ richtig. Allerdings muss man auch über die schwächen in der DVD-Ausstattung hinwegsehen können um viel Freude an dem Produkt zu haben.

[FILMFAKTEN]

Titel: I am the Ripper
Originaltitel: I am the Ripper
Produktionsjahr: 2004
Regie: Eric Anderson
Drehbuch: Eric Anderson
Land: Frankreich
Länge: 92 Minuten
Genre: Horror
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 16 Jahren
Vertrieb: epiX

[Wertung]

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Ein Gedanke zu „DVD-Kritik: I am the Ripper – Der Tod als Partygast“

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