Die folgende Filmkritik wird präsentiert von:
Walt Disney hat sich auch ohne die Unterstützung von Pixar an einem computeranimierten Film versucht. Technisch kann der Film zwar nicht mit den Meisterwerken aus der Trickschmiede von Pixar mithalten, bei der Geschichte braucht sich „Himmel und Huhn“ aber nicht hinter den Werken der „Toy Story“-Macher verstecken.

[STORY]

Immer wieder gelingt es dem kleinen Hühnchen Junior alle Einwohner seines Heimatörtchens zu verärgern. Einmal gelingt dies Junior, indem er behauptet, dass ein Stück vom Himmel auf seinen Kopf gefallen ist. Junior weiß, dass es war ist, doch alle Bewohner glauben dass der Kleine spinnt. Durch seine Spinnereien gehört Junior in der Schule zu den Verlierern.

Um dieses Image los zu werden tritt er dem Schulbaseballteam bei. In einem entscheidenden Spiel gelingt ihm sogar der siegbringende Homerun und Junior wird zum Helden. Doch dann fällt ihm erneut ein Stück Himmel auf den Kopf!

[MEINE MEINUNG]

„Himmel und Huhn“ richtet sich in erster Linie an ein jüngeres Publikum. Die leicht zugängliche Story verzichtet weitestgehend auf Anspielungen auf das reale Leben, wie es in Filmen wie „Shrek“ der Fall ist und konzentriert sich auf eine kindgerechte Erzählweise der fantastischen Geschichten. Dieser Fakt muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass sich Erwachsene bei „Himmel und Huhn“ langweilen, denn die Tiere im Film verhalten sich durchaus menschlich und so können auch die älteren Semester sich amüsieren, nämlich über die Verhaltensweise der Figuren. Wenn Junior zwischenmenschliche Probleme mit seinem alleinerziehenden Vater hat oder sich das hässliche Entlein in Junior verliebt, muss man unweigerlich schmunzeln.

Technisch darf man wie einleitend erwähnt bei „Himmel und Huhn“ allerdings keine Wunder erwarten. Man sieht dem Film deutlich an, dass hier nicht die Pixelexperten von Pixar am Werk waren und so lassen sowohl die Umgebung als auch die Charaktere einiges an Details vermissen, die man aus den Pixar Filmen kennt.

Trotz der technischen Schwächen möchte ich eine Empfehlung für den Film aussprechen. Regisseur Mark Dindal (Danny der Kater) beweist, dass auch bei Animationsfilmen die Story das wichtigste ist und bringt so einen Film auf die Leinwand, der mit witzigen, liebenswerten Charakteren punktet.

[FAZIT]

Wer bei Animationsfilmen nicht nur auf die Technik schaut, bekommt mit „Himmel und Huhn“ einen wirklich sehenswerten Film geliefert. Die Hauptzielgruppe des Films sind zwar Kinder, aber auch Erwachsene können sich über den Film amüsieren. „Himmel und Huhn“ ist einfach Familienunterhaltung pur!

[FACTS]

Titel: Himmel und Huhn
Originaltitel: Chicken Little
Jahr: 2005
Regie: Mark Dindal
Drehbuch: Mark Dindal, Mark Kennedy
Stimmen (OV): Zach Braff – Chicken Little
Garry Marshall – Buck Cluck
Don Knotts – Mayor Turkey Lurkey
Patrick Stewart – Mr. Woolensworth
Amy Sedaris – Foxy Loxy
Steve Zahn – Runt of the Litter
Joan Cusack – Abby Mallard
Wallace Shawn – Principal Fetchit
Harry Shearer – Dog Announcer
Fred Willard – Melvin – Alien Dad
Catherine O‘Hara – Tina – Alien Mom
Patrick Warburton – Alien Cop
Adam West – Ace (Hollywood Chicken Little)
Mark Walton – Goosey Loosey
Mark Dindal – Morkubine Porcupine / Coach
Land: USA
Länge: 81 Minuten
Genre: Abenteuer, Action, Animation, Komödie, Science-Fiction
Altersfreigabe: FSK freigegeben ohne Altersbeschänkung
Vertrieb: Walt Disney / Buena Vista

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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