Oft sind es die kleinen Horrorfilme die überraschen können. „Broken“ ist einer dieser Filme, denen solch eine Überraschung gelingt.

[STORY]

Als die alleinerziehende Mutter Hope (Nadja Brand) ihrer 6 Jahre alten Tochter Jennifer (Megan Van Kerro) nach einem Date einen Gute-Nacht-Kuss gibt, weiß sie noch nicht, dass es wohl das letzte Mal ist, dass sie ihr Kind sieht. Als sie am nächsten Morgen erwacht, findet sie sich nämlich nicht in ihrem Bett, sondern in einer Holzkiste mitten im Wald wieder. Eine Flucht aus der Kiste will ihr nicht gelingen und schon bald muss sie feststellen, dass die von einem Mann (Eric Colvin) gefangen gehalten wird.

Was der Einsiedler von Hope will, erfährt sie erst nach einigen Folterspielen, doch erfährt Hope nicht wo ihre Tochter ist. Ein qualvolles Martyrium beginnt.

[MEINE MEINUNG]

„Broken“ ist eine echte Überraschung im Horrorgenre. Der Film hat alles was die Fans dieser Filme wollen. Spannung, Blut und Splatter. Zusätzlich bietet der Film auch noch zwei überzeugende Hauptdarsteller. Nadja Brand (Prey, Dust) bringt die Angst und die Schmerzen die ihre Rolle Hope durchlebt sehr packend rüber und Eric Colvin (The 13th Sign, Dust) passt prima in die Rolle des fiesen Waldmannes. Besondern bei Eric Colvin würde ich es mir wünschen ihn in weiteren Horrorfilmen als Bösewicht sehen zu dürfen.

Doch kommen wir noch einmal zurück zu Spannung, Blut und Splatter. Das was der Mann mit seinem Opfer veranstaltet ist stellenweise echt fies. Wenn Hope an einen Baum gefesselt wird, einen Strick um den Hals hat und nur auf einem wackeligen Holzscheit steht, fragt man sich als Genrefremder wie krank manche Drehbuchautoren oder Regisseure sein müssen um solche Szenen zu entwerfen. Und auch an Horrorfreunden wird diese Szene mit Sicherheit nicht spurlos vorüber gehen, denn diese ist wirklich schon sehr hart. Da dies aber die Sachen sind die die Horrorfans sehen wollen, gibt es von dieser Art von Szene einige im Film.

[FAZIT]

„Broken“ ist ein Tipp für Horrorfreunde. Das Regieduo Simon Boyes (The Devils Chair) und Adam Mason (Dust, Prey) hat um eine einfache Geschichte einen gelungenen Horrorfilm gestrickt.

[FACTS]

Titel: Broken
Originaltitel: Broken
Alternativtitel: The Hearteater
Jahr: 2006
Regie: Simon Boyes, Adam Mason
Drehbuch: Simon Boyes, Adam Mason
Darsteller: Abbey Stirling – Holly
Nadja Brand – Hope
Eric Colvin – The Man
Chesse Daves – Chesse
Olivia Hill – Lindsay
Atesh Salih – Patrick Bateman
Rachel Townend – Louise
Megan Van Kerro – Jennifer
Land: UK
Länge: 91 Minuten
Genre: Horror, Thriller
Altersfreigabe: keine Jugendfreigabe
Vertrieb: MIG / EuroVideo

[Wertung]

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Broken – Gefangen im Wald“

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.