Es war keine Überraschung, dass nicht nur der erste „Twilight“-Roman verfilmt wurde und so folgte nach „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ ein Jahr später die Fortsetzung „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“. Wirklich besser als der Vorgänger ist der Film nicht, da in keinem Bereich eine Entwicklung zu sehen ist.

[INHALT]

Seit einiger Zeit sind Bella (Kristen Stewart) und Edward (Robert Pattinson) ein Paar. Obwohl die Liebe zwischen dem Menschen und dem Vampir die beiden vor so manche Herausforderung stellt, hält die Beziehung, doch an Bellas 18. Geburtstag wird die Liebe zwischen Ihr und Edward auf eine harte Probe gestellt. Als sich Bella am Geschenkpapier eines ihrer Geschenke schneidet kommt es zu einem Angriff auf Bella, da das Blut den Blutdurst bei einem der Cullens geweckt hat und nur mit Not kann Bella einem Vampirbiss entgehen.

Edward beschließt daraufhin erst einmal aus Bellas Leben zu verschwinden, was zunächst dazu führt, dass beide ein wenig die Lust am Leben verlieren. Doch Bella findet die Lebenslust bald wieder, nicht zuletzt dank Jacob (Taylor Lautner), der ihr hilft wieder in die Spur zu kommen. Und während Bella langsam wieder glücklich wird, ahnt sie weder davon, dass Jacob eigentlich ein Werwolf ist und noch weniger davon, dass Edward kurz davor steht eine Dummheit zu begehen.

[MEINE MEINUNG]

„New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ ist wirklich kein guter Film. Genau wie „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ gelingt es dem Film nicht eine gute Geschichte zu erzählen, viel schlimmer ist allerdings, dass die Charaktere keinerlei Entwicklung durchgemacht haben. Bella und Edward sind immer noch so naiv wie im ersten Film der Reihe und ihre Handlungen fühlen sich immer noch so an wie die von dummen Teenagern und das, obwohl Bella in „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ doch sogar volljährig wird.

Den Gipfel der Lächerlichkeit schießen diesmal allerdings die Computereffekte ab. Bereits 2009 war es möglich tolle CGI-Effekte zu generieren, doch Jacobs Verwandlung in einen Werwolf sieht so dermaßen billig aus, dass man sich wirklich fragt, ob die Produzenten diesen schlechten Effekt ernst meinen oder ob er vielleicht eine versteckte Hommage an die modernen B-Movies sein soll. Ich befürchte ja, dass die schlechten Effekte ernst gemeint sind.

Sollte man sich tatsächlich für die dünne Story begeistern können, dann fällt auf, dass „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ die in „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ begonnene Dreiecksgeschichte von Bella, Edward und Jacob nun nicht mehr nur angedeutet wird, sondern zu einem Hauptelement der Geschichte gemacht wird. Diese Dreiecksgeschichte hat dabei auch Potenzial geht allerdings in den schlechten Dialogen und der hölzernen Spielart der Darsteller total unter.

Nun stellt sich natürlich die Frage, warum ich mir nach der schlechten Erfahrung mit „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ überhaupt diese Fortsetzung angeschaut habe. Diese Frage lässt sich ganz einfach begründen. Ich mag es einfach nicht Filmreihen anzufangen und diese dann nicht zu Ende zu schauen. Und es ist ja nicht alles schlecht an „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“. Man merkt in „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“, dass die Figur von Edward durchaus Entwicklungspotenzial hat und in dem Handlungsstrang von ihm und seiner Familie in Italien wird dieses Potenzial auch sichtbar Hoffentlich bauen die weiteren Filme auf dieses Potenzial auf.

[FAZIT]

Das Gute vorweg: „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ ist nicht wirklich schlechter als sein Vorgänger. Allerdings ist der Film auch nicht besser. Wie „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ krankt auch der zweite Teil an der dünnen Geschichte und der nahezu nicht vorhandenen Charakterentwicklung, doch wer schon den ersten Teil mochte, wird auch „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ mögen. Zwingend gesehen muss man den Film allerdings nicht.

[FAKTEN]

Titel: New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde
Originaltitel: The Twilight Saga: New Moon
Genre: Drama, Fantasy, Liebe/Romantik
Regie: Chris Weitz
Drehbuch: Melissa Rosenberg, Stephenie Meyer
Darsteller: Kristen Stewart – Bella Swan
Robert Pattinson – Edward Cullen
Taylor Lautner – Jacob Black
Christina Jastrzembska – Gran
Billy Burke – Charlie Swan
Anna Kendrick – Jessica
Michael Welch – Mike Newton
Justin Chon – Eric
Christian Serratos – Angela
Ashley Greene – Alice Cullen
Jackson Rathbone – Jasper
Russell Roberts – Mr. Berty
Cam Gigandet – James
Michael Sheen – Aro
Jamie Campbell Bower – Caius
Christopher Heyerdahl – Marcus
Peter Facinelli – Dr. Carlisle Cullen
Erscheinungsjahr: 2009
Land: USA
Laufzeit: 130 Minuten
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren

[Wertung]

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

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